FCM Traiskirchen: Mannschaft machte über den Winter den nächsten Schritt

Nach einer gewissen Umbruchsituation vor Saisonbeginn stand der FCM Traiskirchen in der Hinrunde der Regionalliga Ost vor einer schwierigen Aufgabe, die man mit einer letztlich durchschnittlichen Performance absolviert hat. Im Winter hatten die Niederösterreicher nun Zeit, die Entwicklung der jungen Spieler voranzutreiben, auch die Spielidee von Trainer Hans Kleer konnte sickern. Werner Trost, Obmann und Sportmanager des Vereins, hat Ligaportal.at exklusive Einblicke in die Vorbereitung sowie Zielsetzungen für das Frühjahr gewährt.

 

Mannschaft nun eingespielt

Sechs Siege, drei Remis und sieben Niederlagen lassen den FCM Traiskirchen von Platz zehn aus in die Rückrunde starten. Der Anschluss an das obere Mittelfeld ist dabei jedoch gegeben, auf den Vierten FC Marchfeld fehlen nur sechs Punkte. Im Herbst war die Situation für die Niederösterreicher keine einfache. „Es gab bei uns einfach eine neue Zusammenstellung, so sind etwa viele junge Spieler von der Admira gekommen. Unser Ziel war es, diese weiterzuentwickeln, das ist natürlich teilweise sehr gut gelungen, die Spieler haben sich gut entwickelt. Hinzu kommt, dass wir im letzten halben Jahr relativ viele Verletzte hatten, betroffen waren hier auch routinierte Spieler“, sagt Sportmanager Trost, der auch auf den Umstand verweist, dass das Tabellenmittelfeld recht eng beisammen liegt.

Auf dem Transfermarkt blieb man in Traiskirchen über den Winter zurückhaltend. Verpflichtet wurde mit Fatih Balli von Bruck/Leitha lediglich ein Spieler, auch er kommt bereits mit Perspektive Sommer 2023, befindet sich aktuell noch in der Grundausbildung beim Bundesheer. „Wir haben einen guten Kader und hatten eben viele Verletzte im Herbst, daher war jetzt nicht wirklich Handlungsbedarf gegeben“, so Trost, der ergänzt: „Wir haben auch einige junge Spieler, die schon jetzt Regionalliga-Qualität auf den Platz bringen.“

Herbst soll übertroffen werden

Mit der Vorbereitung ist man in Traiskirchen ebenfalls recht zufrieden. „Man kann unserem Cheftrainer Hans Kleer und seinem Team nur gratulieren, wie sie die neuen Spieler taktisch und körperlich weitergebracht haben. Die Mannschaft hat sehr gut performt. Natürlich macht der Kunstrasen einen Unterschied, man wird sehen, wie wir mit der Partie gegen den Sportklub einsteigen, das ist natürlich wieder etwas anderes als mit Kunstrasen“, so Trost.

Zu den Zielen äußert sich der Funktionär wie folgt: „Wir haben uns das Ziel gesetzt, mehr Punkte zu machen als im Herbst, bzw. annähernd so viele, zumal wir ja im Frühjahr weniger Spiele haben. Wir wollen weniger Tore kassieren und vielleicht das eine oder andere mehr erzielen. Auch sind wir im Liga-Cup im Halbfinale, hier wollen wir eventuell ins Finale kommen und Cupsieger werden. Unser Hauptziel ist es aber, junge Spieler zu entwickeln, hier muss man Cheftrainer und Team wirklich ein Kompliment aussprechen. Auch ist es erfreulich, wie die Mannschaft mitzieht. Natürlich wissen wir aber auch, dass wir noch nichts erreicht haben, Fußball ist letztlich ein Punktesport“, schließt Werner Trost, der – wie der gesamte FCM Traiskirchen – natürlich hofft, dass ihm die Mannschaft zu seinem runden Geburtstag ein Geschenk macht und gegen den Wiener Sportklub ein positives Resultat einfährt.