ASK-BSC Bruck an der Leitha insolvent, doch kein Geld für Verfahren

Im Zusammenhang mit den ausstehenden Spielergehältern beim ASK-BSC Bruck an der Leitha - bis zum Vorjahr in der Regionalliga Ost vertreten - gibt es nach einem Bericht der Niederösterreichischen Nachrichten eine neue Entwicklung. Das Landesgericht in Korneuburg hat kürzlich eine Entscheidung getroffen, die den Weg für weitere Schritte ebnet.

Zum Hintergrund: Im vergangenen Jahr haben zahlreiche Spieler des ehemaligen Regionalligisten vor Gericht geklagt, um ihre noch ausstehenden Gehälter einzufordern. Die Gewerkschaft Younion, die die Spieler vor Gericht vertrat, hat laut ihren Informationen alle Prozesse zugunsten der Spieler gewonnen. Die Gesamtforderungen belaufen sich auf etwa 100.000 Euro.

Gemäß der Ausführungen der Gewerkschaft blieb der Verein bei den Zahlungen säumig, was schließlich zu einem Insolvenzantrag führte. Der Verein bat um eine Gnadenfrist bis zum 7. Dezember, doch auch in dieser Zeit konnte offenbar keine Einigung erzielt werden. Zusätzlich meldeten sich weitere Spieler bei der Gewerkschaft, die nun ebenfalls am Verfahren beteiligt sind.

Nach Informationen der Niederösterreichischen Nachrichten hat das Landesgericht Korneuburg der Younion mitgeteilt, dass beim ASK-BSC Bruck nicht mehr genügend Mittel vorhanden sind, um ein Insolvenzverfahren zu finanzieren. Daher wird es zu einer Insolvenzeröffnung ohne Insolvenzverfahren kommen.

Während bei Bruck die Ermittlungen der FIFA bereits Vergangenheit sind, sitzt der Weltverband einem zweiten Klub aus der Regionalliga Ost aktuell wieder im Nacken => mehr dazu