Drei Tore in sieben Minuten - Amstetten entzaubert Retz

altaltEs war ein klares Niederösterreich-Derby in der Regionalliga Ost zwischen SKU Amstetten und dem SC Retz, das letztendlich mit 5:0 für die Hausherren endete. Dabei war der Spielverlauf eigentlich gar nicht so deutlich, wie das Ergebnis vielleicht vermuten lässt. In einer typischen Erstrundenpartie nach der langen Winterpause schaffte Amstetten aber in nur sieben Minuten die Entscheidung. Nach drei Toren zwischen der 23. und der 29. Minute war die Partie bereits gelaufen.

Brauneis nicht zu stoppen

In einem Match mit vielen Stockfehlern und Unsicherheiten war beiden Teams von Anfang an die Nervosität nach der langen Winterpause anzumerken. So gab es zu Beginn auch wenige Torchancen für beide Teams zu verzeichnen. Doch dann kam die Phase von SKU Amstetten, die Michael Achleitner mit seinem Treffer zum 1:0 in der 23. Minute eröffnete. Daniel Brauneis sorgte zwei Minuten später, sowie in Minute 29 per Elfmeter für die 3:0-Führung. Für den Top-Torjäger der Hausherren waren es bereits seine Saisontreffer zwölf und dreizehn. „Mit diesem Ergebnis sind wir in die Pause gegangen. Das Match war nach diesen drei Toren eigentlich auch gelaufen", so Amstettens Sektionsleiter Johann Wimmer nach der Partie.

Amstetten erhöht

In Hälfte zwei war die Luft aus dem Spiel und das Match plätscherte vor sich hin. Amstettens starker Tormann David Affengruber rettete zwei Mal glänzend gegen die anstürmenden Retzer, die am heutigen Tage auch einfach nicht das Glück auf ihrer Seite hatten. So erhöhte Mario Ebenhofer in Minute 67 und wiederum Achleitner in Minute 75 sogar noch auf 5:0 für die Gastgeber. „5:0 war heute sicher ein bisschen zu hoch, aber wir nehmen das gerne mit. Das ist ein toller Rückrundenstart für uns", resümierte Wimmer weiterhin.

Von Christian Storhas