Hütteldorfer drehen Partie gegen Sollenau [Video]

Auch am Samstagnachmittag wurde in der Regionalliga Ost Fußball gespielt. In der Liga kam es zum Duell der SK Rapid Wien Amateure und dem 1. SC Sollenau. Wien Hütteldorf traf in diesem Spiel also auf Niederösterreich. Beide Mannschaften befinden sich im unteren Drittel der Tabelle und daher sind für beide Seiten die Punkte dringend notwendig. Den besseren Start sollten die Niederösterreicher erwischen, denn zur Pause konnten sie in Front gehen. Mit Profiverstärkung konnten Die Hütteldorfer Amateure das Spiel dann doch noch drehen und gar gewinnen. 


Sollenau dreht Spiel

Die SK Rapid Amateure konnten sich in der Länderspielpause über Verstärkung aus dem Profikader freuen. Neben Schimpelsberger und Kuen die schon länger im Kader der Zweiermannschaft aufspielen durften an diesem Wochenende auch Prosenik und Schrammel in der Ostliga ran. Mit diesem Verstärkungen am Plankett und auf dem Platz starteten die Hausherren gut ins Spiel. Nach nur acht Minuten und einer Flanke von Kovacec war es Sobczyk, der am langen Eck zum 1:0 einschießen konnte. Eine schnelle Führung nach einigen, guten Möglichkeiten für die Grün-Weißen Amateure aus Hütteldorf. In den nächsten zehn Spielminuten sollten ausschließlich die Hausherren Chancen durch Szanto, Prosenik und Kuen vorfinden. Allesamt konnten nicht verwertet werden. Dies nutzten die Niederösterreicher für eine Möglichkeit auf ihrer Seite. Eine Freistoßflanke von Obermüller wurde immer länger und fand keinen Abnehmer in der Mitte. Via Innenstange sollte der Ball dann zum 1:1 ins Tor befördert werden. Da sah die Hintermannschaft der Hausherren nicht wiorklich gut aus. Gusic konnte das Spielgerät zum Ausgleich ins Tor verlängern. Zu diesem Zeitpunkt waren 22 Minuten gespielt. Nur sieben Minuten später konnten die Sollenauer dann das Spiel drehen. Nach einem Eckball war es erneut Gusic, der aus sechs Metern unhaltbar für SCR-Keeper Haas einköpfen konnte. Anschließend fanden die Hausherren noch eine Möglichkeit vor. Diese war aber nicht wirklich nennenswert. Sechs Minuten vor dem Seitenwechsel verliert Kuen den Ball im Mittelfeld und Gallhuber setzt einen schönen Pass in die Spitze auf einen SCS-Angreifer der es verpasst, den nächsten Treffer zu erzielen. Am Ende sollten die Niederösterreicher mit der 1:2 Pausenführung in die Kabine gehen können.

Hütteldorfer drehen auf

Auch nach dem Seitenwechsel zeigten sich die Niederösterreicher sehr motiviert und diese hätten mit der ersten Möglichkeit nach dem Wiederanpfiff das nächste Tor und die mögliche Entscheidung erzielen können. Eine Flanke von der Seite wurde immer länger und SCR-Schlussmann Haas verschätzte sich auch noch. Der Keeper konnte sich im Anschluss bei Latte und Pfosten bedanken, denn durch diese zuwei Freunde prallte der Ball zurück ins Spielfeld. Die Hütteldorfer versuchten in dieser Phase der Partie das Spiel mit Ballbesitz zu kontrollieren. Nach der 65. Minute, wo Rottensteiner mit der Ampelkarte vom Platz musste, konnten die Hausherren auch die Gegner kontrollieren. Obwohl die Hütteldorfer immer mehr Druck auf die Niederösterreicher ausüben konnten stand die Abwehrreihe der Sollenauer weiterhin, auch mit einem Mann weniger, gut. Sieben Minuten vor dem Ende sollte dann auch SCR-Kapitän Ljubicic mit der Ampelkarte des Feldes verwiesen werden und so war auch wieder die gleiche Anzahl an Spielern am Spielfeld hergestellt. Zwei Minuten vor dem Ende konnten die Hütteldorfer die spielerische Überlegenheit dann in einen Treffer umwandeln, denn Sobczyk drückte den Ball zum 2:2 Ausgleich über die Linie. In der letzten Spielminute setzte Wöber seinen Teamkollegen Prosenik gut in Szene uind dieser sorgte für die Entscheidung und zugleich für das 3:2. Die Grün-Weißen Amateure feiern einen Sieg gegen starke Sollenauer.

Tor 1:1 SCS 18

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Stimmen zum Spiel:

Robert Weinstabl - Trainer 1. SC Sollenau: 
"Haben das frühe 1:0 verdient bekommen. Hätten auch noch einen weiteren Treffer einfangen können. Der Ausgleich war dann verdient. Es folgten fragwürdige Entscheidungen des Schiedsrichters, Pech und Eigenverschulden. Am Ende war eine viel zu große unordnung in unserem Spiel und Rapid konnte das Spiel übernehmen. Die Niederlage ist extrem bitter!"