0:0 gegen Bruck - Stripfing verliert Anschluss an Vienna!

"Am Ende müssen wir natürlich froh sein, dass wir diesen Punkt geholt haben. Trotzdem behaupte ich, dass er aufgrund der Leidenschaft meiner Mannschaft nicht unverdient ist." Mario Santner, Trainer des ASK-BSC Bruck/Leitha, wusste nach dem 0:0 seiner Mannschaft beim Tabellenzweiten SV Stripfing um das Glück, dass man heute Nachmittag hatte. Die Hausherren agierten nämlich sehr stark und dominant und hätten das Spiel locker für sich entscheiden können. Da das jedoch nicht gelang, liegt man nun bereits fünf Zähler hinter Tabellenführer Vienna. 

Wind als Erschwernis

Der erste Durchgang gehörte ganz klar den Hausherren, die durch den starken Wind oftmals gefährlich vor das Tor der Gäste kamen. Die Elf von Trainer Hans Kleer versuchte es mit langen Bällen hinter die Abwehr, die durch die Unterstützung des Windes noch länger wurden. Das stellte die Gäste immer wieder vor Probleme, in diesen Situationen konnte man sich aber auf seinen Torhüter verlassen. Florian Kaltenböck reagierte zwei-, dreimal ausgezeichnet, verhinderte dadurch die Stripfinger Führung. Bei den Möglichkeiten, in denen er nicht eingreifen musste, agierten die Angreifer von Stripfing allerdings sehr leichtsinnig. Offensiv hatten die Gäste wenig zu bestellen, defensiv standen sie die meiste Zeit sehr sicher. "So konnten wir uns drüberretten und das 0:0 in die Kabine bringen", war Santner erleichtert.

Leidenschaft rettet Punkt

In den zweiten 45 Minuten gelang es den Brucker, die nun den Wind selbst im Rücken hatten, besser die Hausherren vom eigenen Tor fernzuhalten. Zwar konnte man weiterhin nicht wirklich gefährlich vors Tor kommen, selber geriet man aber meist nur mehr durch Standards in Verlegenheit. Die größte Möglichkeit für Stripfing, führte sogar zu einem Tor. Der Treffer wurde jedoch wegen einem vorangegangenen Handspiel nicht gegeben. So stand am Ende ein glückliches aber durchaus hart erkämpftes Remis für Bruck auf der Anzeigetafel.

Mario Santner (Trainer ASK-BSC Bruck/Leitha) nach dem Punktgewinn:

"Am Ende müssen wir natürlich froh sein, dass wir diesen Punkt geholt haben. Trotzdem behaupte ich, dass er aufgrund der Leidenschaft meiner Mannschaft nicht unverdient ist. Der Wind war in der ersten Halbzeit schon ein Erschwernis, da kamen sie speziell mit hohen Bällen immer wieder gefährlich vors Tor. Da haben wir uns drübergerettet. In der zweiten Halbzeit wurde es dann besser, auch wenn wir nicht wirklich gefährlich vors Tor gekommen sind. Zumindest konnten wir Stripfing weiter weghalten. Es spricht aber für die Mannschaft mit welch einer Leidenschaft sie aufgetreten ist und taktisch stark sie sich präsentiert hat."

 

Die Besten:

SV Stripfing: keiner

ASK-BSC Bruck/Leitha: Florian Kaltenböck (TW), Alen Dedic (VT)

 

MW