2:3 in Scheiblingkirchen - Donaufeld geht trotz Überlegenheit als Verlierer vom Platz!

"Wir haben uns in der Abwehrarbeit einfach unglücklich und nicht konzentriert genug angestellt." Trotz klarer spielerischer und Chancenüberlegenheit setzte es für SR Donaufeld im Aufsteigerduell mit USV Scheiblingkirchen-Warth eine 2:3-Niederlage. Eine komplett unnötige wie Sportchef Werner Gössinger im Nachhinein feststellte. Denn die Gäste aus Wien hatten deutlich mehr vom Spiel. Zu viele Nachlässigkeiten und Fehler brachten sie jedoch um die Früchte. Daran änderte auch eine starke zweite Halbzeit nichts mehr.

0:3 nach 45 Minuten

Das hohe Pressing, das die Donaufelder schon öfters ausgezeichnet hatte, war auch am Anfang im Aufsteigerduell ein probates Mittel, setzte Scheiblingkirchen-Warth gehörig unter Druck. Das gelang auch, Donaufeld war spielbestimmend. Doch in der Abwehr stellte man sich zu naiv an, kassierte in Halbzeit eins gleich drei Gegentreffer. Zunächst besorgte Matthias Lindner nach Stanglpass von Fabian Kürner, der später verletzt ausschied, die frühe 1:0-Führung (6.). Trotzdem blieben die Gäste stark, zeigten starke Kombinationen. Doch erneut trafen die Niederösterreicher. Christopher Hatzl (36.) und Christian Ressler (44.) sorgten noch vor dem Halbzeitpfiff für eine komfortable Führung.

Donaufeld stark verbessert

Mit einer klaren Verbesserung kamen die Gäste aus den Kabinen, konnten innerhalb weniger Minuten auf 2:3 verkürzen. Nach tollen Kombinationen und Toren von Felix Orgolitsch (47.) und Philip Schneider (54.) war nun wieder gehörig Spannung in der Partie und der Wiener Stadtliga-Meister drückte weiter um noch den Ausgleich zu machen. Das Bemühen war ganz klar ersichtlich, lediglich blieb man bis zu Ende erfolglos, die Aufholjagd gelang nicht mehr. Scheiblingkirchen hätte die Partie früher entscheiden können, ließ aber ebenso wie die Gäste gute Möglichkeiten liegen. Das war am Ende aber auch egal. 450 Zuschauer durften dann mit dem Heimteam jubeln.

Werner Gössinger (SR Donaufeld) nach der Niederlage:

"Wir haben uns in der Abwehrarbeit einfach unglücklich und nicht konzentriert genug angestellt. Auch wenn wir die bessere Mannschaft waren und deutlich mehr vom Spiel hatten, bleibt unter dem Strich die Niederlage bestehen. Auf Halbzeit zwei können wir aber aufbauen, da hat die Mannschaft agiert, wie ich mir das vorstelle. Leider haben wir uns für die Arbeit am Ende nicht belohnen können, das Unentschieden wäre durchaus verdient gewesen."

 

Torfolge: 1:0 Matthias Lindner (6.), 2:0 Christopher Hatzl (36.), Christian Ressler (44.), 3:1 Felix Orgoltisch (47.), 3:2 Philip Schneider (54.)

 

Die Besten: 

USV Scheiblingkirchen-Warth: Matthias Lindner (ST), Christian Ressler (ST)

SR Donaufeld: Felix Orgolitsch (MIT)

 

MW