3:2 gegen Traiskirchen - Ardagger gelingt Traumstart!

"Wir haben uns von dem Engagement und der Leidenschaft von Ardagger ein wenig einschüchtern lassen, hätten das Spiel aber trotzdem gewinnen müssen." Drazen Grujicic, Co-Trainer des FCM Flyeralarm Traiskirchen, sah mit dem 2:3 gegen den SG Ardagger Steine & Mehr Viehdorf eine aus seiner Sicht mehr als unnötige Niederlage. Am Ende fehlte den Gästen die Routine und hatten die Hausherren das Glück des Tüchtigen und durften sich über einen gelungenen Start in die neue Saison freuen.

Traiskirchen spielstark, Ardagger effizient

Von Beginn an sah man die Spielstärke der Gäste. Die Hausherren hingegen konzentrierten sich auf ihre Defensive, die sie mit viel Laufbereitschaft und Leidenschaft dicht halten konnten. Und vorne agierte man effizient. Zunächst vergab man in Person von Ferdinand Unterbuchschachner zwar einen Elfmeter, den zuvor Alexander Weinstabl herausholte. Traiskirchen-Goalie Dmitrovic hielt herausragend. Kurz darauf klingelte es dann aber doch hinter dem Kapitän der Kleer-Elf. Einen Kaltenbrunner-Volley konnte der Schlussmann nur mehr passieren lassen (17.). Die Reaktion ließ aber nicht lange auf sich warten. Nicolas Zdichynec stocherte das Leder nach einer schnellen Aktion über die Linie (27.). 

Weiter eiskalt

Auch in Durchgang zwei bot sich den Zuschauern ein spielerisch ähnliches Bild. Entscheidend sollte dann schlussendlich ein schneller Doppelschlag der Gastgeber in der Schlussphase sein. Den schönsten Treffer des Spiels machte der eingewechselte Lukas Kiehberger, der aus knapp 30 Metern per Freistoß ins Eck traf (81.). Und nur kurz darauf viel das entscheidende 3:1. Kiehberger traf im Strafraum aus der Drehung (85.). Spannung kam aber trotzdem nochmals auf.  Nadir Ajanovic traf nach einem Stangler aus kurzer Distanz zum 2:3 (87.). Schlussendlich nützte den Gästen aber auch die Drangphase am Ende der Partie nichts mehr. Es blieb beim knappen 3:2.

Drazen Grujicic (Co-Trainer FCM Flyeralarm Traiskirchen):

"Wir haben uns von dem Engagement und der Leidenschaft von Ardagger ein wenig einschüchtern lassen, hätten das Spiel aber trotzdem gewinnen müssen. Das ist ein Spiel, dass du eigentlich nicht verlieren darfst, denn spielerisch waren wir deutlich besser. Ardagger war aber effizient und das war neben der Leidenschaft am Feld der ausschlaggebende Punkt, weil die hat uns heute auf jeden Fall gefehlt."

 

Torfolge: 1:0 Franz Kaltenbrunner (17.), 1:1 Nicolas Zdichynec (27.), 2:1 Lukas Kiehberger (81.), 3:1 Lukas Kiehberger (85.), 3:2 Nadir Ajanovic (87.)

 

MW