Drei Tore reichen Viktoria nicht zum Sieg gegen Amstetten

wiener viktoria sun company scamstetten ertl glas skuDie Wiener Viktoria empfing in der 18. Runde der Ostliga den SKU Amstetten, ein heißes Duell durfte erwartet werden. Und so war es dann aus, die Partie hatte alles zu bieten, was man sich wünscht, jede Menge Tore gab es schon in der ersten Halbzeit, zur Pause stand es 3:2 für die Gäste. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich 20 Minuten vor Schluss gelang Amstetten in den letzten zehn Minuten mit einem Doppelschlag von Ebenhofer das 5:3.

Fünf Treffer in der ersten Halbzeit

Es sollte ein echtes Feuerwerk sein, welches da auf dem Viktoria-Platz gezündet wurde, zumindest hinsichtlich der Tore, die die fast 400 Zuschauer da am Freitagabend zu sehen bekamen. Lange musste man nicht auf den ersten Treffer warten, denn die Gäste aus Amstetten legten einen Blitzstart hin, bereits in der fünften Minute ist Michael Achleitner zur Stelle und bringt die Thonhofer-Elf in Führung. Die Viktoria, die auf den einen oder anderen wichtigen Spieler aufgrund von Sperren und Verletzungen verzichten musste, durfte dann aber auch bald jubeln, das 1:1 durch Josip Komarac fällt in der 17. Minute, er trifft aus fast 30 Metern Entfernung ins lange Eck. Amstetten schlägt mit Hilfe von Kevin Hinterberger zurück, doch die erneute Führung währt nicht lange, nur drei Minuten später ist es Dusan Lazarevic für die Polster-Elf, der auf 2:2 stellt. Amstetten ist aber wieder am Posten, ist die spielbestimmende Mannschaft und kann noch vor der Pause zum dritten Mal in Führung gehen, auch Patrick Lachmayr darf sich in die Torschützenliste eintragen und nach einer intensiven und torreichen ersten Halbzeit darf man gespannt sein, ob es auch nach der Pause so weiter geht.

Auch nach dem Seitenwechsel geht es rund

Als die Mannschaften wieder auf dem Platz sind, ändert sich nicht viel am Spielverlauf, Amstetten setzt sich gut in Szene, ist einfach die aggressivere Mannschaft. Nichtsdestotrotz macht es die Viktoria noch einmal spannend, denn Andre Hofer kann in der 77. Minute einen Strafstoß im Tor unterbringen und stellt auf 3:3. Die letzten Minuten laufen, Amstetten sucht die Entscheidung, die Polster-Elf kann nicht mehr dagegenhalten und es kommt wie es kommen muss, in der 80. Minute kann Mario Ebenhofer einen Freistoß direkt im Tor unterbringen, das 5:3 fällt in Minute 90, wieder ist es Ebenhofer, der jubelnd abdrehen darf. Amstetten entführt also die drei Punkte von der Viktoria, die trotz dreier Tore in einem Heimspiel leer ausgeht.

 

Thomas Hinterndorfer (stell. sportl. Leiter SKU Amstetten): "Wir waren über 90 Minuten überlegen, haben uns die drei Tore eigentlich selber geschossen und uns das Leben unnötig schwer gemacht. Es war bis zum Schluss ein Zittern, am Ende haben wir aber doch verdient gewonnen."

von Almut Smoliner