Die 19. Runde der Regionalliga Ost bringt den ersten Frühjahrssieg der SK Rapid Wien Amateure. Zu Hause werden die Gäste aus Niederösterreich, der ATSV Ober-Grafendorf mit 3:0 (0:0) besiegt. Nach drei Niederlagen in Serie mehr als wichtig für die Hütteldorfer. Die im Frühjahr bislang ebenfalls sieglosen Gäste können Rapid nur in der ersten Hälfte etwas fordern und müssen nun schleunigst Punkten um den fast schon unerreichbaren Nichtabstiegsplatz noch zu erklimmen.
Auf fremden Plätzen haben die Ober-Grafendorfer schon öfter bewiesen, dass sie versuchen hinten gut zu stehen und vorne nur wenig Zustandebringen. So ist es nicht verwunderlich, dass die Rapid Amateure von Beginn an das Spiel dominieren und das Geschehen in des Gegners Hälfte verlagern. Zahlreiche Torchancen bleiben jedoch ungenutzt und so steht es zur Pause nur 0:0. Ein schmeichelhaftes Ergebnis für die Gäste, die ihrerseits im ganzen Spiel nur zu zwei gefährlichen Weitschüssen kommen. Die Abgänge von Jiri Adamec und Christoph Mattes in der Winter-Transferzeit haben die Mannschaft sichtlich geschwächt.
Die zweite Hälfte bringt dann auch schnell den gewünschten Erfolg für die Rapidler. Philipp Prosenik trifft, nach seiner Rückkehr aus Mailand, zum dritten Mal im vierten Spiel für den neuen alten Arbeitgeber und stellt die Weichen auf Sieg (47.). Die Gäste versuchen folglich mehr in die Offensive zu gehen und so entsteht mehr Platz für Kombinationen der Wiener. In der 68. Minute kann Philipp Prosenik seine Torgefährlichkeit erneut unter Beweis stellen und zur 2:0-Führung einnetzen. Nach zwei torlosen Partien nun sein zweiter Doppelpack, gleichbedeutend mit dem vierten Saisontreffer. Das Spiel ist somit entschieden, die Hausherren schalten einen Gang zurück und versuchen das Ergebnis zu verwalten. In der Nachspielzeit gelingt ihnen noch der dritte Treffer: Der eingewechselte Alex Sobczyk trifft zum 3:0-Endstand.
Michael Mitterböck (Co-Trainer ATSV Ober-Grafendorf): „Die Leistung ist schwer zu beurteilen. Man sieht, dass die Mannschaft will, sie kämpft in jedem Zweikampf und nimmt den Abstiegskampf an. Klar wollen wir die Liga halten, aber zurzeit ist es einfach zu wenig von uns. Wir müssen nun endlich zu Punkten kommen, sonst wird es ganz schwer.“