Die SV Oberwart kommt zu Hause gegen die, nicht gerade auswärtsstarken, Admira Wacker Amateure nicht über ein 0:0 hinaus und ist damit weiter ohne Sieg im Frühjahr der Regionalliga Ost. Die Mannschaft von Trainer Klaus Guger kann zwar kämpferisch Überzeugen, bleibt jedoch insgesamt hinter den Erwartungen zurück und damit im Tabellenkeller stecken. Die Gäste verlieren hingegen, durch den Sieg des 1. SC Sollenau, den neunten Tabellenplatz, können mit dem Punktgewinn aber sicher zufrieden sein.
Aufgrund der schwierigen Platzverhältnisse im Oberwarter Inform-Stadion kommt über weite Teile des Spiels kaum Spielfluss auf und es entsteht eine Partie mit viel Kampf und Krampf. Die Hausherren versuchen ihr Glück dabei mehr mit hohen Bällen, schaffen es damit aber nicht die Hintermannschaft der Gäste unter Druck zu bringen. Auf der anderen Seite führen die gewohnten Ballstafetten der Niederösterreicher, teils bedingt durch den Boden, nicht zu den gewünschten Erfolg und es bleibt bei vielen Zweikämpfen im Mittelfeld und vielen Luftduellen in Strafraumnähe. So bleibt Schiedsrichter Michael Dinter die Hauptrolle im ersten Spielabschnitt, er darf drei Mal einen Admiraner mit Gelb verwarnen. Zwei wegen unsportlichen Verhaltens und einem wegen Schiedsrichter-Kritik.
Die zweite Hälfte bringt kaum Veränderung im Spiel. Die Gastgeber sind bemüht ihren ersten Sieg im Frühjahr einzufahren und versuchen immer wieder gefährlich vor das Tor von Admira-Torhüter Andreas Leitner zu kommen. Jedoch scheitern sie schon oft im Spielaufbau und verlieren so zu viele Bälle. Die Gäste können jedoch keinen Profit aus der Oberwarter Verunsicherung schlagen und bleiben ebenso hinter den eigenen Erwartungen zurück. In einer Partie ohne spielerischen Höhepunkten bleibt es somit bei einer gerechten Punkteteilung, die zwar beiden Mannschaften im Kampf um den Klassenerhalt nicht den gewünschten Befreiungsschlag bringt, den Mödlingern, nach zwei Heimsiegen im Frühjahr, aber weiter Auftrieb geben sollte.
Rolf Landerl (Trainer Admira Amateure): „Ich bin zufrieden wie wir den Kampf angenommen haben, es war das erwartet schwere Spiel. Der Boden hat auch seinen Teil dazu beigetragen. Wir wollten Fußballspielen, was aber auf diesem Platz sehr schwierig war.“