Parndorf dreht die Partie bei den Admira Juniors

Zum Abschluss der 14. Runde der Regionalliga Ost gewinnt der SC/ESV Parndorf, nach 0:2-Rückstand, mit 3:2 (1:2) bei den Admira Wacker Juniors und sammelt noch wichtige Punkte vor der Winterpause. Mustafa Yavuz und Stefan Posch bringen die Hausherren mit zwei Toren in Front, weitere Möglichkeiten bleiben jedoch ungenützt. Die Gäste schaffen somit den wichtigen Anschluss vor der Pause und drehen in den zweiten 45 Minuten die Partie zu ihren Gunsten. Die Südstädter warten somit seit sechs Runden auf einen Sieg. Wieder bringt man sich selbst, um die Punkte.

 

Admira spielfreudig, aber nicht effektiv

Zuletzt belohnten sich die Admira Juniors für ihre zumeist ansprechenden Leistungen nicht. Vier Unentschieden und eine Niederlage in den vergangenen fünf Runden stehen zu Buche. Dementsprechend angriffslustig beginnen die Südstädter. In der 18. Minute trägt der Vorwärtsdrang auch erste Früchte. Die Hausherren gehen durch Mustafa Yavuz mit 1:0 in Führung. Profi-Leihgabe Christoph Knasmüllner spielt einen langen Ball über die Abwehr und Yavuz bleibt ruhig und verlädt den Tormann. Keine zehn Minuten später gelingt der zweite Treffer. Stefan Posch knallt den Ball nach einem kurz abgespielten Freistoß der Admiraner aus 18 Metern in die Maschen (27.). Doch eine Unachtsamkeit der Hausherren bringt die Gäste zurück ins Spiel. Ex-Bundesligaprofi Christian Thonhofer kommt an der Strafraumgrenze zum Ball und trifft aus halb rechter Position zum 1:2 (30.). Weitere Gelegenheiten der Südstädter führen im Gegenteil nicht zum Erfolg, zweimal reagiert Stefan Krell hervorragend, einmal hilft dem Parndorf-Schlussmann die Latte. Es bleibt somit, trotz mehr Spielanteilen und Chancen, bei der knappen Führung für die Juniors.

Schneller Ausgleich

Nach Wiederanpfiff ist diese allerdings auch schon Geschichte. Wieder ist der Torschütze Thonhofer. Vorrangegangen ist der Aktion ein gewonnener Zweikampf von Alen Dedic im Mittelfeld, Thonhofer lässt daraufhin den Tormann stehen und schiebt den Ball zwischen zwei Verteidigern zum 2:2 ins Netz (47.). Die Gäste sind nun besser als vor der Pause, die Aktionen sind flüssiger und die Defensive steht sicher. Nach einer Standardserie gelingt folglich auch die Führung. Maximilian Gutschik hat aus kurzer Distanz keine Probleme den Ball im Tor unter zu bringen (68.). Das Spiel flacht nun etwas ab, die Gastgeber sind zwar bemüht, aber zählbares schaut am Ende des Tages nichts mehr heraus. Die Burgenländer bringen den Sieg souverän über die Zeit und setzen den Aufschwung unter dem neuen Chefcoach fort. Ob es ein Befreiungsschlag wird, ist man sicher allerdings noch nicht sicher.

Rolf Landerl (Trainer Admira Wacker Juniors): „Nach einer Unachtsamkeit bekommen wir das 2:1, gehen in die Pause – mein Gott na, ist halt passiert, und zweite Halbzeit geben wir unnötiger Weise das Spiel aus der Hand. Woran das liegt, weiß ich nicht. Weil erste Halbzeit können wir, und das ist das traurige an der Geschichte, drei, vier oder fünf zu Null führen und es steht aber nur 2:1. Die Tore nach der Pause können passieren, gerade deshalb, muss man die Chancen verwerten die man hat.“

Franz Sutrich (Sektionsleiter SC /ESV Parndorf): „Wir werden sehen, ob das ein Befreiungsschlag ist. Nach dem 0:2-Rückstand hat es auch nicht gut ausgeschaut, aber wir haben zum Glück gleich den Anschlusstreffer gemacht und gleich nach der Pause den Ausgleich, dann haben wir noch das 2:3 drauf gesetzt. Aufgrund der zweiten Halbzeit geht der Sieg dann auch in Ordnung.“