Premiere verpatzt! Sportklub verliert in sieben Minuten das Spiel gegen Mattersburg

Das erste Spiel unter dem neuen Trainer Johannes Uhlig endet für den Wiener Sportklub  mit einer bitteren 0:3-Auswärtsniederlage. Die SV Mattersburg Amateure erzielen in sieben Minuten drei Tore und machen so kurz vor der Pause bereits alles klar. In der ersten halben Stunde findet Ingo Mach, sportlicher Leiter der Wiener aber Trost: „Man hat die Handschrift des neuen Trainers gesehen.“ Für die Burgenländer ist es hingegen ein gelungener Nachmittag, der mit einem wichtigen Dreier endet. Der Anschluss in der Tabelle der Regionalliga Ost ist wieder hergestellt.

 

Sieben Minuten sorgen für die Entscheidung

Das Spiel beginnt mit einer Abtastphase, die taktischen Vorgaben stehen anfangs im Vordergrund. Der erste ernstzunehmende Torschuss gelingt erst nach zirka einer Viertelstunde, doch Gefahr entsteht zunächst keine. Die Gäste müssen aber früh in der Partie den ersten Wechsel vollziehen, Daniel Mair kommt für den angeschlagenen David Drimer ins Spiel. Kurz darauf die erste gefährliche Szene. Doch Rafael Pollack scheitert alleine vor Mattersburg-Tormann Thomas Borenitsch. Das Spiel, phasenweise ein Mittelfeldgeplänkel, bekommt dann aber eine schnelle Wendung. Stefan Vollnhofer setzt sich auf der linken Seite in Szene und spielt zur Mitte, Alexander Egger gewinnt den Pressball und findet sich auch als Torschütze im Spielbericht wieder (36.). Nur vier Minuten später ein Geschenk: Ersatz-Tormann Michael Jausner schlägt den Ball vor die Füße von Ingo Klemen, und der ehemalige Sollenau-Goalgetter trifft aus zirka 25 Metern mit Übersicht zum 2:0 (40.). Doch noch haben die Hausherren nicht genug, Christian Ressler sorgt nur weitere drei Minuten später mit einem Abstauber für einen komfortablen Drei-Tore-Vorsprung (43.).

Borenitsch bleibt unüberwindbar

Nach Seitenwechsel zeigen sich die Wiener bemüht, das Ergebnis zu verbessern, doch die Partie ist bereits entschieden. Denn ein schneller Treffer gelingt den Wienern nicht. Zwar finden die Dornbcher durchaus Chancen vor, doch Schlussmann Borenitsch bleibt unüberwindbar. Auf der anderen Seite findet Heinz Griesmayer, Trainer der Burgenländer, nur eine Kleinigkeit störend: „Zweite Halbzeit haben wir gegen den Wind die Konter vielleicht nicht ganz so ausgespielt, wie wir es gern gehabt hätten, aber das ist auch schon der einzige Wehrmutstropfen.“ Viel entscheidender für den Coach sind die gewonnenen Punkte: „Es war ja auch sehr wichtig, nachdem hinten alle gewonnen haben.“

Heinz Griesmayer (Trainer SVM Amateure): „Wir haben in sieben Minuten drei Tore gemacht und haben eigentlich über 90 Minuten fantastisch gespielt und gut gekämpft. Zweite Halbzeit haben wir gegen den Wind die Konter vielleicht nicht ganz so ausgespielt, wie wir es gern gehabt hätten, aber das ist auch schon der einzige Wehrmutstropfen. Alles in allen sind wir natürlich sehr zufrieden. Und es war ja auch sehr wichtig, nachdem hinten alle gewonnen haben.“

Ingo Mach (Sportlicher Leiter WSK): „Wir haben eigentlich die erste halbe Stunde sehr gut gespielt, dann kassieren wir ein ganz komisches Tor – ich weiß bis jetzt noch nicht, wie es zu Stande gekommen ist. Das 2:0 und das 3:0 sind dann sehr schnell passiert, aber grundsätzlich hat man in der ersten halben Stunde die Handschrift des neuen Trainers gesehen. Normal müssten wir das erste Tor machen, aber der Borenitsch war heute einfach unüberwindbar.“