Vienna profitiert von Fehlern und lässt Rapid II weiter zittern [Video]

Der First Vienna FC gewinnt auswärts beim SK Rapid II mit 2:0 (2:0) und rückt wieder näher an Tabellenplatz zwei heran. Auch wenn man nicht gegen den Lizenzbescheid protestiert hat, für etwas mehr Spannung ist im Saisonfinish der Regionalliga Ost gesorgt. Im Abstiegskampf müssen die Hütteldorfer auch noch kämpfen. In den verbleibenden zwei Spielen hat man es aber noch selbst in der Hand. Die Gegner (WSK, Austria Am.) brauchen da aber auch noch Punkte und sind ebenso gefordert.

 

Rapid II bringt sich selbst in Bedrängnis

Das Spiel ist noch keine zwei Minuten alt, da machen sich die Hausherren das erste Mal das Leben unnötig schwer. Nach einem fahrlässigen Ballverlust im Spielaufbau, spielen die Gäste schnörkellos in die Spitze und Marjan Markic verwertet die Flanke von Gary Noel – der zuvor noch den herausgeeilten Tormann Tobias Knoflach umkurvt – trocken. Die Rapidler bleiben aber weiter aggressiv und versuchen schnell zum Ausgleich zu kommen. Wirklich zwingend werden sie jedoch nicht. Die Vienna bekommt dafür die Tore auf dem Präsentierteller geliefert. Christian Schoissengeyer kann den Ball nicht klären und zieht anschließend die Notbremse (Rote Karte/14.). Den fälligen Freistoß verwertet Markic in die Tormannecke – wieder schaut Knoflach dem Ball nur nach. Die Gastgeber geben sich aber nicht geschlagen, kämpfen weiter und kommen bis zum Pausenpfiff zu einigen Chancen. Zumeist mit Distanzschüssen, einmal allerdings auch aus nächster Nähe – sogar Vienna-Tormann Stefan Duschek war schon geschlagen.

Tor 0:2 Vienna 15

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Unzählige Chancen

Nach Seitenwechsel bleibt es eine flotte Partie, in der beide Mannschaften nicht mit Offensivdrang geizen. Torchancen ergeben sich fast im Minutentakt. Treffer fällt allerdings keiner mehr. Die Hausherren finden zumeist ihren Meister in Tormann Duschek, und die Gäste spielen nicht mehr mit letzter Konsequenz die Angriffe zu Ende. Kurz vor Schluss endet auch der letzte Versuch in den Händen von Duschek, somit bleibt den Hütteldorfern auch der Ehrentreffer verwehrt. Mit der Last aus der ersten Hälfte hatten sie sich einfach zu viel zugemutet. Die Vienna findet unter Neo-Coach Andreas Lipa hingegen wieder auf die Erfolgsspur zurück und kann die Saison nun zu einem versöhnlichen Ende bringen.