Zu einem Eklat ist es am Dienstagabend beim FC Dornbirn gekommen. Wie die Kronen Zeitung berichtet, soll die Profi-Mannschaft des Zweitligisten eine Trainingseinheit verweigert haben und stattdessen "geschlossen laufen" gegangen sein. Ein Teil der Spieler, darunter auch Leistungsträger, dürften mit Cheftrainer Eric Orie nicht mehr zusammenarbeiten wollen, heißt es. 

„Es ist eine komplizierte Situation. Der Hauptauslöser dafür ist sicherlich die sportliche Lage, die ist nun mal schlecht. Aber ich weiß nicht, wie sinnvoll es ist, deswegen auf das schwächste Glied in der Kette einzuprügeln“, wird Sportchef Peter Handle in der Kronen Zeitung zitiert. 

Am heutigen Donnerstag wird in einer Vorstandssitzung über Konsequenzen beraten: „Uns ist klar, dass wir ein Zeichen setzen müssen. Wie das genau ausschaut, werden wir in unserem sechsköpfigen Vorstandsteam diskutieren. Ich gehe davon aus, dass es eine sehr lange Sitzung wird", betont Handle.

Der Trainingsbetrieb soll nun aber normal fortgesetzt werden: „Die Spieler haben schon auch die Pflicht, zu trainieren - sonst wäre es ja ein Bruch des Arbeitsvertrages“, stellt Handle klar. Er gehe davon aus, dass es dahingehend keine Probleme mehr geben wird. 

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Foto: Harald Dostal