In der 23. Runde der ADMIRAL 2. Liga empfängt der Floridsdorfer Athletiksport-Club den DSV Leoben GGMT Revolution am FAC-Platz. Mit einem Sieg im Topspiel Vierter gegen Dritter könnten die Hauptstädter die Steirer in der Tabelle überholen. Siehe auch Mannis Matchprognosen.

"...womit uns vier Stammspieler fehlen"

Es ist das Duell um den dritten, womöglich sogar um den zweiten Tabellenplatz. Denn die viertplatzierten Floridsdorfer könnten mit einem Heimsieg an den Steirern vorbeiziehen. 

Die Rieder konnten aufgrund des Unentschiedens des FAC in der Südstadt in der letzten Runde vorbeiziehen. Doch das torlose 0:0 gegen den FC Flyeralarm Admira bewertet auch Cheftrainer Mitja Mörec als gerechtfertigt: „Wenn man sich den Spielverlauf ansieht, können und müssen wir mit dem Ergebnis zufrieden sein. Wir hatten in der ersten Halbzeit ein Chancenplus, aber auch sie hatten in den zweiten 45 Minuten gute Möglichkeiten den Führungstreffer zu erzielen. Wir haben aber bis zum Ende konsequent verteidigt und verdient einen Punkt mitgenommen.“

Nun müssen die Floridsdorfer im Topspiel allerdings auf zwei weitere wichtige Stützen verzichten, denn mit Marcus Maier und Christian Bubalovic sind gleich zwei Fixstarter gelbgesperrt. „Nicht nur Christian und Marcus fehlen uns am Freitag. Man darf Leomend Krasniqi und Tolga Günes nicht vergessen, womit uns vier Stammspieler fehlen. Natürlich ist das schwer zu kompensieren, aber der Fokus liegt auf den Spielern, die wir zur Verfügung haben. Wir sind überzeugt davon, dass die Jungs, die am Freitag auf dem Platz stehen, auch den Aufgaben gewachsen sind“, so Mitja Mörec.

Das Hinspiel in der Steiermark konnte das Team aus dem 21. Wiener Gemeindebezirk deutlich für sich entscheiden. Durch die Tore von Christian Bubalovic, Oluwaseun Adewumi und dem Doppelpack von Paolino Bertaccini gelang den Blau-Weißen ein klarer 4:0-Erfolg im ersten Aufeinandertreffen der beiden Clubs. Die Ausgangslage hat sich in den vergangenen Wochen allerdings verändert. Eine Niederlage in den letzten 14 Spielen in der Meisterschaft spricht für sich. Aber der DSV Leoben konnte neben der starken Performance in der Liga auch im ÖFB-Cup mit dem Einzug in das Halbfinale (0:3 vs. SK Rapid) seine Leistungen bestätigen.

„Ich habe mir die letzten zehn Spiele von Leoben angesehen. Sie haben nur zwei Gegentore bekommen und acht Spiele zu null gespielt. Das zeigt, dass sie in einer überragenden Form sind und zurecht auf dem dritten Platz stehen. Jetzt haben sie mit Carsten Jancker wieder einen neuen Trainer auf der Bank, was sie etwas unberechenbar macht. Es wird daher ein ganz anderes Spiel als in der Hinrunde“, warnt Mörec vor dem kommenden Gegner.

Nichtsdestotrotz brauchen sich die Floridsdorfer nicht verstecken. Neben der starken Defensivleistungen kann sich auch die Offensive des FAC sehen lassen: „Ich glaube, dass wir uns auch im Ballbesitz sehr verbessert haben“, lobt Mörec seine Offensivkräfte. Eine gute Leistung von Beiden wird am Freitag essenziell sein, um zuhause gegen die Steirer einen Sieg zu holen. Das Erfolgsrezept vom Cheftrainer: „Wir müssen um jeden Meter kämpfen, um am Freitag drei Punkte zu holen.“

Foto: Josef Parak