Beim einzigen Samstagsspiel der 2. Liga konnte der SK Austria Klagenfurt gegen den FC Mohren Dornbirn 1913 einen letzlich knappen 3:2-Heimsieg einfahren. Während sich beide Teams in der ersten Halbzeit auf Augenhöhe duellierten, bestimmten die Kärntner das Spielgeschehen in der zweiten Hälfte nach Belieben und hätten den Sieg bei einer besseren Chancenverwertung sogar noch deutlicher gestalten müssen.

Munteres Aufeinandertreffen

Die Dornbirner starteten hellwach in die Partie und kamen einige Male gefährlich vor das Klagenfurter Tor - zwingend waren die Möglichkeiten jedoch anfangs nicht. Die erste gute Chance hatte Pecirep auf der Gegenseite, vom kurzen Eck verpasste er das Tor aber (5.). In weiterer Folge fanden die Gastgeber immer besser in die Partie und zeigten sich spielbestimmend. Und hatten durch Pecirep in der 21. Spielminute die nächste Topchance: Der Angreifer zeigte im gegnerischen Strafraum eine blitzsaubere Ballannahme, verlagerte den Ball klug - einzig Bundschuh konnte den Schuss noch mit den Zehenspitzen bändigen und rettete zur Ecke. Die sollte das erste Tor der Partie bescheren. Greil schlug den Ball von rechts vor den Fünfmeterraum, dort stieg Gkezos am höchsten, setzte sich gegen zwei Gegenspieler durch und köpfte unhaltbar zum 1:0 ein (22.). Das Gegentor bewegte die Dornbiner dazu, wieder selber mehr in die Partie zu investieren. Und so sollte auch der Ausgleich nicht lange auf sich warten lassen. Friedrich passte die Kugel von der rechten Seite in den Sechzehner, Katnik ließ den Ball zum Erstaunen der Klagenfurt-Defensive passieren, Zimmerschied setzte den Ball in der Mitte unbedrängt in die Maschen (32.). Klagenfurt hatte zwar noch gute Chancen, die Chancenverwertung ließ aber zu wünschen übrig. Denn sowohl Greil (31.) als auch Pecirep per Kopf (45.) brachten den Ball nicht im Tor unter.

Einbahnstraßenfußball in Hälfte zwei

In der zweiten Hälfte machte die Elf von Peter Pacult spürbar Druck - das Visier der Kärntner blieb aber weiterhin nicht optimal eingestellt. So kam abermals Gkezos nach einem Standard am langen Pfosten zum Kopfball - ein Dornbirner Verteidiger konnte aber für den bereits geschlagenen Bundschuh auf der Linie retten (56.). Wenig später schlief die FCD-Defensive aber: Der an diesem Tag überragende Bundschuh konnte einen verdeckten Maciejewski-Schuss aus dem Rückraum lediglich abprallen lassen, Greil schaltete schneller als die Abwehr der Messestädter und staubte trocken zum 2:1 ab (66.). Dornbirn fand offensiv in der zweiten Halbzeit nicht mehr statt, Klagenfurt erarbeitete sich weiter beste Einschussmöglichkeiten. Während Jaritz in der 82. Minute noch am angrätschenden Prirsch scheiterte, bewies der eingewechselte Markus Pink einmal mehr seinen Torriecher: Nach einer Maciejewski-Flanke hatte der Stürmer viel Platz und köpfte ohne Probleme zum 3:1 ein (83.). Kurz vor Schluss gelang Dornbirn durch Joker Maurice Mathis sogar noch der neuerliche Anschlusstreffer, der junge Vorarlberger netzte durch die Beine von Klagenfurt-Goalie Menzel zum 3:2-Endstand, den Sieg ließ sich Klagenfurt aber nicht mehr nehmen.

Für die Elf von Markus Mader endete mit dem 3:2 eine Serie: Erstmals in dieser Saison mussten sich die Dornbirner auf fremdem Terrain geschlagen geben. 

 

2. Liga, 17. Runde

SK Austria Klagenfurt - FC Mohren Dornbirn 1913  3:2 (1:1)

Wörthersee Stadion; 0 Zuschauer; SR Hameter

Tore: Kosmas Gkezos (22.), Patrick Greil (66.), Markus Pink (83.) bzw. Tom Zimmerschied (32.), Maurice Mathis (90./+4)

Startelf Klagenfurt: Menzel - Gkezos, Greil, Hütter, Jaritz, Mahrer, Markelic, Moreira, Pecirep, Rusek, Straudi

Startelf Dornbirn: Bundschuh - Allgäuer, Friedrich, Gurschler, Jokic, Joppi, Katnik, Kircher, Prirsch, Shabani, Zimmerschied

 

Geschrieben von Fabian Beer/Fotos: Harald Dostal/fodo.media