Am 24. Spieltag traf in der 2. Liga der SK Austria Klagenfurt auf den GAK 1902. Und dabei gelang es den Kärntner, ohne großartig zu glänzen, drei sehr wertvolle Punkte einzufahren. Die "roten Teufel", noch sind 6 Spiele zu absolvieren, haben sich mit dieser Leermeldung wohl selber aus dem Aufstiegsrennen genommen. Trotzdem hat der GAK Grund genug, mit der bisherigen Saison zufrieden zu sein. Für die Austria hingegen geht es nun um das Eingemachte. Schon in der nächste Runde kommt es zur Schlager-Begegnung in Innsbruck. Da bietet sich Klagenfurt die Chance, die Weichen entscheidend in Richtung Aufstieg zu stellen.

 

GkezosDostal

(17. Minute: Mit dem Treffer zum 1:0 legt der Grieche Kosmas Gkezos den Grundstein zum wichtigen Klagenfurter Heimdreier gegen den GAK)

 

Klagenfurt nützt eine der wenigen Chancen

Beim Rundenschlager prallen zwei Teams aufeinander, die den Blick in Richtung Bundesliga gerichtet haben. Der Druck liegt dabei doch beim GAK, der einen Sechspunkte-Rückstand auf die Klagenfurter aufweist. Andererseits wissen die Kärntner aber auch, dass man mit einem Heimsieg, die Grazer mehr oder weniger aus dem Aufstiegsgeschäft kicken kann. Die Pacult-Truppe, deren Personaldecke immer dünner wird, ist dann vom Start weg vehement darum bemüht, das Momentum auf die Seite zu bekommen. 5. Minute: Greil spielt ab auf Pink, der das Leder aus kurzer Distanz knapp neben das Gästetor setzt. Die Steirer, ohne Spielmacher Nutz, sind vorerst einmal damit beschäftigt, sich entsprechend auf das spielstarke Gegenüber einzustellen. Was aber von wenig Erfolg gekrönt ist, gelingt es der Austria doch in der 17. Minute in Führung zu gehen. Einen Cvetko-Freistoßball legt Markus Pink per Kopf ab für den 28-jährigen Griechen Kosmas Gkezos, der zum 1:0 finalisiert. Aber mit diesem Treffer legen die Plassnegger-Mannen die Scheu vor dem Gegner ab bzw. gelingt es nachfolgend sich verstärkt in Szene zu setzen. Dem Gastgeber gelingt nun im Spiel nach vorne nicht mehr wirklich viel. Aber auch der GAK hat so seine Probleme beim Kreieren von Torgelegenheiten. So reicht es beiderseits vereinzelnd nur zu Teilerfolgen. Demzufolge geht es nach einer ersten Hälfte, der es an Action fehlt, Harrer und Perchtold finden noch zwei GAK-Chancen vor (45.), mit dem 1:0 in die Halbzeitpause.

Der GAK verabschiedet sich vom Aufstiegskampf

Die "Roten" haben im ersten Abschnitt durchaus den Eindruck erweckt, dass man in Kärnten etwas Gewinnbringendes verbuchen kann. Dafür gilt es aber, vor des Gegners Tor effizienter aufzutreten. Die Austria wird nun im zweiten Durchgang darauf aus sein, den zweiten Treffer zu erzielen. Denn wenn die Klagenfurter eines nicht können, dann ist es, das verwalten eines Vorsprungs. Die Grazer gehen engagiert an die Sache heran. Man ist bemüht darum, will man weiter im Aufstiegs-Geschäft bleiben, den Spielstand zu korrigieren. Aber das Tor fällt dann in der 52. Minute auf der Gegenseite. Greil versucht es aus der Ferne, GAK-Keeper Nicht mit der zu kurzen Abwehr. Nutznießer ist Markus Pink, der mit dem 2:0 zur Stelle ist, zugleich sein bereits 50. Treffer in der 2. Liga. Dieses Tor hat dann auf das GAK-Spiel doch eine entschleunigende Wirkung. Die Hausherren haben jetzt alles unter bester Kontrolle bzw. gibt man zu verstehen, dass man sich die Punkte nicht mehr nehmen lassen will. In der 80. Minute gelingt es dem Platzherrn noch eines draufzulegen. Tim Maciejewski, Union Berlin-Leihgabe, kann sich mit dem 3:0, zugleich der Spielendstand, in die Schützenliste eintragen. In der nächsten Runde gastiert Klagenfurt am Freitag, 23. April um 20:25 Uhr in Innsbruck. Der GAK 1902 besitzt bereits um 18:30 Uhr das Heimrecht gegen Rapid Wien II.

 

SK AUSTRIA KLAGENFURT - GAK 1902 3:0 (1:0)

Wörthersee Stadion, keine Zuseher, SR: Sadikovski - Kolbitsch - Hartl (Wien)

SK Austria Klagenfurt: Menzel, Gkezos, Mahrer, Saravanja, Greil (66. Hütter), Cvetko, Straudi, Markelic (66. Rusek), Andersson (84. Andersson), Maciejewski (84. Hadzić), Pink (84. Freissegger)

GAK 1902: Nicht, Zündel, Pfeifer, Gantschnig, Weberbauer, Schellnegger (42. Hackinger), Perchtold, Gabbichler, Tschernegg, Harrer (46. Asemota), Zubak (43. Kiedl)

Torfolge: 1:0 (17. Gkezos), 2:0 (52. Pink), 3:0 (80. Maciejewski)

Gelbe Karten: Gkezos, Freissegger bzw. Pfeifer 

stärkste Spieler: Gkezos, Cvetko, Saravanja bzw. Gantschnig, Tschernegg

Stimme zum Spiel:

Peter Pacult, Trainer Klagenfurt:

„Es war das erwartet harte Match gegen einen starken Gegner, der uns alles abverlangt hat. Großes Kompliment an meine Mannschaft, die den Kampf angenommen und dann auch spielerisch Akzente gesetzt hat. Jetzt gilt es für die Burschen, wieder gut zu regenerieren. Es geht weiter“

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by: Ligaportal/Roo