Am 25. Spieltag traf in der 2. Liga der GAK 1902 auf den SK Rapid Wien IIUnd dabei gelang es dem Nachzügler aus Wien, über weite Strecken der Partie, eine hervorragende Figur abzugeben. Lange Zeit deutete auch vieles auf einen Auswärtssieg hin. Aber in der 81. Minute konnten sich die "Rotjacken" dann für ihre Bemühungen belohnen und doch noch ausgleichen. Damit gelang es den Grazern, während die Hütteldorfer weiter unten drin stehen, den 6. Tabellenplatz zu festigen. Vom Aufstiegsrennen hat man sich mit dieser Punkteteilung, fünf Runden vor Saisonende, endgültig verabschiedet.

 

RapidIIDostal

(Mit einer sehr ansehnlichen Darbietung gelingt es Rapid II, beim GAK, einen Punkt auf die Habenseite zu bringen)

 

Nicholas Wunsch bringt Rapid II in Führung

Die „Roten“ sind gegen den Tabellen-Vorletzten doch der uneingeschränkte Favorit. Dafür spricht, dass der Sechste, zuhause eine starke Bilanz aufweist. In den letzten 9 Heimspielen muss sich der GAK nur einmal geschlagen geben. Die jungen Hütteldorfer sind weit weg von jeglicher Konstanz. Wenngleich man aber im Frühjahr in der Fremde, Klagenfurt und Lafnitz auf der Abschussliste hat. Die Grazer, Trainer Plassnegger wurde mit einem neuem Vertrag bis 2023 ausgestattet, gelangen dann in der 4. Minute durch Gabbichler zur ersten Gelegenheit. Die Grün-Weißen haben in der Anfangsphase doch Mühe damit, sich entsprechend zu positionieren. Aber auch die Angriffe des GAK werden nachfolgend zu hastig vorgetragen. Wonach es, was Aufreger vor dem Tor anbelangt, heißt, Geduld aufzubringen. 15. Minute: Einen Weberbauer-Eckball setzt Filip Smoljan per Kopf, nur ganz knapp neben das Gäste-Gehäuse. Mit dieser Chance kommt mehr Leben in die Begegnung. Die Hofmann-Schützlinge sind bemüht darum, sich mehr Spielanteile zu krallen. Dem weiß der Gastgeber, der weiter spielerische Vorteile verbucht, aber einen Riegel vorzuschieben. Wenngleich aber auch beim GAK, die Smoljan-Brüder stehen erstmalig in der Startelf, der letzte Nachdruck vor dem Tor fehlt. Dann kommt die 32. Minute: Aus einem Eckball der Heimischen ergibt sich die Chance für die Rapidler. Sulzbacher liefert die mustergülige Vorarbeit, Wunsch ist dann der Vollstrecker zum 0:1. Drei Minuten später zieht der Unparteiische eine Elfmeter-Entscheidung zugusten der Rapidler, auf Anraten seines Assistenten, zurück. Demzufolge geht es mit dem 0:1-Spielstand in die Halbzeitpause.

Dominik Hackinger sichert dem GAK einen Punkt

Im dritten Drittel der ersten Hälfte hat der Aufsteiger zu seinem Spiel gefunden bzw. ist es auch gelungen in Führung zu gehen. Was für den Platzherrn bedeutet, dass im zweiten Durchgang eine Steigerung her muss, will man letztlich nicht mit leeren Händen dastehen. Die Heimischen sind gleich nach Wiederbeginn dabei, die Taktzahl entsprechend zu erhöhen. Aber die SKR-Defensive lässt sich weiter nicht aus der Defensive locken bzw. versteht man es, nach wie vor, stabil aufzutreten. Im Gegenstoß schaffen es die Gäste gefährlich aufzutreten, so liegt das 0:2 durchaus in der Luft. 58. Minute: Die Partie ist mittlerweile völlig ausgeglichen, GAK-Kapitän Perchtold lässt mit einem Distanzschuss aufhorchen. Wovon sich die Gäste aber nicht beeindrucken lassen. Mit der knappen Führung im Rücken gelingt es die Begegnung weitgehendst zu kontrollieren. Mit Fortdauer des Spiels erkennen die ersazugeschwächten Steirer aber den Ernst der Lage. Trotz verstärkter Bemühungen gelingt es aber nicht, das Defensiv-Konstrukt der Rapidler in Verlegenheit zu bringen. Bis zur 81. Minute: Einen Weberbauer-Corner verlängert Strunz ungewollt per Kopf für Hackinger, der wenig Mühe hat, den 1:1-Ausgleich zu markieren. Bei diesem Gleichstand, der auch dem Gezeigten entspricht, bleibt es letztlich auch - Spielendstand: 1:1. In der nächsten Runde besitzt der GAK 1902 am Freitag, 30. April mit Spielbeginn um 20:25 Uhr das Heimrecht gegen Horn. Rapid II ist dann am Sonntag, 2. Mai um 10:30 Uhr der Gastgeber gegen Innsbruck.

 

GAK 1902 - SK RAPID WIEN II 1:1 (1:1)

Merkur Arena, keine Zuseher, SR: Heiss - Tekeli - Gschliesser (Tirol)

GAK 1902: Nicht, Zündel, Pfeifer, Gantschnig, Weberbauer, Schellnegger, Hackinger, Perchtold, D. Smoljan (75. Stenzel), Gabbichler, F. Smoljan (63. Asemota)

SK Rapid Wien II: Unger, Eggenfellner, Dijakovic, Sulzbacher, Wunsch (72. Bosnjak), Schuster, Kanurić, Querfeld, Bozic (59. Softic), Zimmermann (82. Binder), Strunz (82. Fuchshofer)

Torfolge: 0:1 (32. Wunsch), 1:1 (81. Hackinger)

Gelbe Karte: Gantschnig bzw. Schuster, Strunz, Softic

stärkste Spieler: Gantschnig, Hackinger, Weberbauer bzw. Sulzbacher, Kanurić, Schuster

Stimme zum Spiel:

Alfred Gert, Sektionsleiter GAK 1902:

"Unsere ersatzgeschwächte Mannschaft hat sich soweit teuer verkauft. Gegen einen spielstarken bzw. willigen Gegner ist es gelungen, verdientermaßen anzuschreiben. Jetzt geht es darum, beim Restprogramm, noch bestmöglich abzuliefern."

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