Am 26. Spieltag traf in der 2. Liga der SV Licht Loidl Lafnitz auf die Young VioletsUnd dabei schafften es die "Jungveilchen" mit der vollen Punkteanzahl, die Heimreise anzutreten. Mit einem sehr kompakten Auftritt gelang es den Violets tabellarisch, Kurs in Richtung Mittelfeld aufzunehmen. Damit gelang es den Wienern auch, ihre zuletzt starken Auftritte in der Fremde zu bestätigen. Die Lafnitzer sind mit dieser Leermeldung so gut wie raus aus dem Titelrennen. Wenngleich aber wohl auch ein "Stockerplatz" für die Südoststeirer als Erfolg zu werten wäre. Vier Spieltage sind nun noch ausständig in der "Liga Zwoa".

 

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(Mit dem 2:1-Erfolg in Lafnitz sind die Young Violets auf dem besten Weg, sich von den unteren Tabellenplätzen zu verabschieden)

 

Lafnitz geht in der 31. Minute in Front

Es war schon aller Ehren wert, wie teuer sich die "Jungveilchen" beim turmhohen Favoriten in der Steiermark verkaufen können. Interimscoach Cem Sekerlioglu, der nach dem Spiel in Grödig gegen Liefering, zum zweiten Mal, den erkrankten Trainer Harald Suchard ersetzt, bekommt mit den Lafnitzern erneut ein "Bröckerl" vorgesetzt. Die Hausherren, zuletzt ballerte man die Dornbirner gleich mit 8:0 aus dem Stadion, wirken doch etwas überrascht. Denn dass die Gäste so courargiert auftreten, damit war nicht wirklich zu rechnen. Die Spielszenen wechseln sich am laufenden Band ab. 19. Minute: Csaba Mester geht mit dem Ball ein paar Meter und schließt mit voller Wucht aus der Distanz ab, doch seinen strammen Schuss zentral aufs Tor kann Andreas Zingl zur Seite abwehren. Und die Gäste bleiben am Drücker: 28. Minute: Riesenchance für die Young Violets Austria Wien zum 0:1! Aluminium! Csaba Mester versucht es per Freistoß aus rechter Position direkt, doch sein Versuch knallt nur rechts gegen die Latte. Daraufhin setzen die Semlic-Mannen einen ersten erfolgreichen Nadelstich. 31. Minute: Prohart bekommt von Gschiel das Spielgerät, geht über rechts in die Box haut einfach mal drauf und das Leder landet im Netz. Austria-Keeper Gindl gibt dabei nicht die beste Figur ab. Die Partie bleibt auch danach völlig offen - mit dem 1:0 geht es in die Halbzeitpause. 

Den Violets gelingt es das Spiel zu drehen

Im zweiten Durchgang gelingt es dem Außenseiter tatsächlich, noch ein Schäuferl nachzulegen. 48. Minute: Csaba Mester bringt kurz vor der Torauslinie einen scharfen Pass an den ersten Pfosten, doch Keeper Andreas Zingl ist zur Stelle und nimmt das Leder ohne Bedrängnis auf. Jetzt steht der Tabellendritte ordentlich am Prüfstand bzw. heißt es doch nun zu zeigen, ob man noch zusätzliche Pfeile im Köcher hat. 65. Minute: Matthias Braunöder hält einfach mal aus der Distanz drauf, doch sein schwacher flacher Schuss geht rechts am Tor vorbei. Die Lafnitzer schaffen es zumindest die Null zu halten. Was soweit reicht um drei Zähler auf die Habenseite zu bringen. Aber in der Schlussphase gelingt es den Young Violets die Begegnung noch einmal auf den Kopf zu stellen. 81. Minute: Can Keles zieht aus halbrechter Position von der Strafraumkante ab, Stefan Umjenovic wirft sich in den Schuss und blockt den Ball dabei mit der Hand ab. Den dafür verhängten Elfmeter versenkt El Moukhantir zum 1:1-Ausgleich. Was zur Folge hat, dass die Austrianer nun den Braten riechen und noch einmal alles nach vorne werfen. 84. Minute: Keles dribbelt mit dem Leder am rechten Flügel ein paar Meter, hält einen Verteidiger von sich fern, zieht ab und wuchtet das Leder wunderschön via Unterkante der Latte ins Netz - 1:2, zugleich dann auch der überraschende, aber nicht unverdiente Spielendstand. In der nächsten Runde gastiert Lafnitz am Freitag, 7. Mai um 18:10 Uhr beim FC Blau-Weiß Linz. Die Young Violets besitzen dann am Tag darauf mit der Startzeit um 14:30 Uhr das Heimrecht gegen Dornbirn.

 

SV LAFNITZ - YOUNG VIOLETS 1:2 (1:0)

Fußballarena Lafnitz, keine Zuseher, SR: Hameter - Obritzberger - Orhan (NÖ)

SV Lafnitz: Zingl, Umjenovic, Gschiel, Grasser, Tomka, Gremsl (78. Schloffer), M. Kröpfl, Fadinger (89. Wohlmuth), Koch, Wendler (63. Bürger), Prohart (46. Ch. Kröpfl)

Young Violets: Gindl, Prokop, Apollonio, Schoissengeyr, Radulović (55. Hahn), Braunöder (78. Fischerauer), Keles, Bejić, Huskovic, El Moukhantir, Mester (69. Feiertag)

Torfolge: 1:0 (31. Prohart), 1:1 (81. El Moukhantir/Elfer), 1:2 (84. Keles)

Gelbe Karten: Umjenovic, Tomka, Fadinger bzw. Gindl, Radulović, Schoissengeyr

stärkste Spieler: Gschiel, Grasser, Tomka bzw. Apollonio, Prokop, El Moukhantir

Stimme zum Spiel:

Cem Sekerlioglu, Interimscoach Young Violets:

Der Trainer wusste schon vor dem Spiel bestens Bescheid, wie man zum Erfolg kommt: "Gegen so ein Kaliber wie es die Lafnitzer sind, kann man nur bestehen, wenn wir unsere tolle Energie und das gute Kombinationsspiel wiederum auf den Platz bringen."

(Quelle: Young Violets Webside)

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by: Ligaportal/Roo