Der SK Rapid II empfing im heimischen Allianz Stadion am Samstagnachmittag bei sommerlichen Bedingungen den KSV 1919. Mit der Hitze besser zurecht kamen die Falken - aufgrund einer starken Chancenverwertung siegte Kapfenberg am Ende deutlich mit 3:0.

Ausgeglichene erste Hälfte

Nach einer recht ereignislosen Anfangsphase - auch den 33 Grad am Spielfeld geschuldet - übernahmen die jungen Hütteldorfer nach und nach die Kontrolle über das Spielgeschehen - Oswald (12.), Dijakovic (21.) und Hedl sorgten mit ersten Abschlüssen für Gefahr. Einzig das Visier hatten die Gastgeber noch nicht ganz eingestellt. Mario Grgic hingegen schon. Entgegen dem Spielverlauf machte es der Kapfenberger Kapitän per Traum-Freistoß aus rund 25 Metern - der KSV ging mit der Pausenführung im Rücken in die Kabine.

 

Komolafe doppelt zum Sieg

Ohne größere Torraumszenen startete auch der zweite Durchgang. Rapid erhöhte den Druck - vor das Tor kamen die Hausherren aber selten. Kapfenberg hingegen verteidigte die Führung recht problemlos. Mit dem zweiten Tor der Partie machte Komolafe dann den Deckel drauf: Puschl steckte erst stark zu Cherif durch, dieser bediente Komolafe zentral - und dieser schob eiskalt ein. Das Spiel war entschieden - doch die Falken setzten sogar noch einen drauf und gestalteten den Sieg deutlich. Abermals war es Komolafe, der am Ende eines Konters vor dem Tor nur mehr einzuschieben brauchte (89.). 

Durch den 3:0-Erfolg punkten die Kapfenberger erstmals in dieser Saison, Rapid hingegen musste sich effektiven Falken am Ende deutlich geschlagen geben.

 

2. Liga, 4. Runde

SK Rapid II - KSV 1919 0:3 (0:1)

Allianz Stadion; 250 Zuschauer; SR Untergasser

Tore: 40. Mario Grgic, 78. Paul Seun Komolafe, 89. Paul Seun Komolafe

Startelf Rapid II: Orgler - Dijakovic, Bosnjak, Zimmermann, Wunsch, Dibon, Moormann, Hedl, Oswald, Fallmann, Querfeld

Startelf KSV 1919: Giuliani - Grgic, Puschl, Eloshvili, Cherif, Sarac, Pichorner, Lalic, Sokcevic, Bajrektarevic, Mandler

 

Geschrieben von Fabian Beer/Foto: GEPA/Admiral