Am 21. Spieltag, traf in der ADMIRAL 2. Liga, der SC Austria Lustenau auf den SK Rapid Wien II. Schon vorher verbuchten die Vorarlberger mit der BL-Flutlichtgenehmigung einen ersten Teilerfolg in Richtung oberste Spielklasse. Die endgültige Entscheidung trifft dann der Senat 3 innerhalb der nächsten Wochen mit Hilfe sämtlicher Unterlagen, die die Lustenauer zum bereitstellen haben. Aber am Grasgrün wollte es nicht ganz klappen für die Vorarlberger, die sich doch überraschend mit dem 1:1-Unentschieden gegen Rapid II zufrieden geben mussten. 

 

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Nicolas Wunsch bringt die Rapidler früh in Führung

Bei den Lustenauern geht es darum nach zuletzt zwei Niederlagen wieder zurück in die Erfolgsspur zu finden. Ähnliche Voraussetzungen findet man bei den jungen Hütteldorfern, die zuletzt nach drei Siegen, zuhause gegen BW Linz mit 0:3 das Nachsehen haben. Lustenau-Trainer Markus Mader: "Es wird eine ganz harte Nuss, denn die zweiten Mannschaften der Bundesligisten machen es einem immer richtig schwer". 

6. Minute: Über Kapitän Wunsch und Oswald kommt das Spielgerät zu Nicolas Binder, der aus kurzer Distanz für die rasche 0:1-Führung Sorge trägt. Was zur Folge hat, dass das Angriffsspiel des Titelaspiranten nicht wirklich in die Gänge kommt. Die jungen Hütteldorfer, mit dem 16-jährigen Benjamin Göschl zwischen den Pfosten,  verstehen sich hervorragend zu verteidigen. Was die Lustenauer auch bemüht sind auf die Beine zu stellen, die Kulovits wissen die passende Antwort zu geben.

Erst in der 20. Minute gelangt der Hausherr durch Cham zur ersten vielversprechenden Torraumszene. Lustenau ist dabei die Partie an sich zu reißen, Rapid II bleibt im Konter aber gefährlich. Wirkliche Torgefährlichkeit aufseiten des Gastgebers bleibt aber aus. Demzufolge gehen die Grün-Weißen, aufgrund der soliden Defensiv-Darbietung, auch nicht ganz unverdient mit dem Eintorevorsprung in die Halbzeitpause. 

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Cham Saracevic rettet Lustenau den Punkt

Wenn den Lustenauern jetzt im zweiten Durchgang in der Offensive nicht mehr einfällt, droht man Gefahr, die Tabellenführung in Richtung Floridsdorf abgeben zu müssen. Dreh und Angelpunkt im Spiel des Platzherrn ist einmal mehr Cham Saracevic, dem aber bislang zuwenig Unterstützung zuteil kommt. Lustenau kommt dann frischen Mutes auf das Spielfeld zurück, die Rapidler kommen vom Start weg ordentlich in Bedrängnis.

Aber mit Fortdauer der Begegnung gelingt es den Rapidlern wiederum, sich hervorragend auf das Gegenüber einzustellen. Aber "steter Tropfen höhlt den Stein" - Lustenau ist nun bemüht den Gegner "müde zu spielen. Aber die Gäste finden dann die Topchancen auf das 0:2 vor. Der eingewechselte Kanuric und Oswald finden jedoch in Keeper Schierl ihren Meister. Die Hausherren verzeichnen danach klare spielerische Vorteile, es mangelt aber nach wie vor am finalen Pass.

Demzufolge beginnt den Vorarlbergern mehr und mehr die Zeit davonzulaufen. Die Brust der Rapidler wird von Mal zu Mal breiter, Lustenau agiert im Spiel nach vorne weiter ideenlos. 75. Minute: Das muss eigentlich das 1:1 sein, aber Torhüter Göschl reagiert bei einer Teixeira-Chance sensationell. Auch in der danach noch verbleibenden Spielzeit machen die Rapidler den Laden erfolgreich dicht.

Bis zur 89. Minute, da wird es Cham Saracevic zu bunt, sein Abschluss passt zum 1:1-Spielendstand. Nach der Länderspielpause gastiert  Lustenau am Freitag, 1. April um 18:30 Uhr in Amtsketten. Rapid Wien II empfängt dann am Sonntag, 3. April mit der Startzeit um 10:30 Uhr den FC Liefering.

SC AUSTRIA LUSTENAU - SK RAPID WIEN II 1:1 (0:1)

Reichshofstadion, 2.000 Zuseher, SR: Arnes Talic

Austria Lustenau (4-4-2): Schierl, Guenouche, Mätzler, Anderson (62. Gmeiner), Maak, Baiye (80. Türkmen), Cham Saracevic, Grabher (80. Adriel), Teixeira, Cheukoua (62. Wallace), Tabakovic

Rapid Wien II (4-4-2): Göschl, Tambwe-Kasengele, Wunsch (29. Kanuric), Hajdari, Querfeld, Sulzbacher, Binder (70. Kriwak), Kocyigit (46. Bosnjak), Oswald, Velimrovic (83. Fallmann), Savic

Torfolge: 0:1 (6. Binder), 1:1 (89. Cham Saracevic)

Gelbe Karten: Teixeira, Guenouche, Grabher, Tabakovic bzw. Wunsch, Tambwe-Kasengele, Hajdari, Kanuric

Rote Karte: Habetler (93. Funktionär Rapid)

Spielfilm im: Ligaportal-Liveticker

Bilder: Admiral/GEPA