Der FC Flyeralarm Admira empfing am Freitagabend in Runde 11 der ADMIRAL 2. Liga den GAK 1902. Die Gäste, die bis dato 9 Siege aus 10 Spielen holten (1N, in Lafnitz), gingen als Favorit ins Spiel - dazu reichte der Blick auf die Tabelle, die die Grazer bärenstark anführen. Letztlich wurde aber die Siegesserie der Rotjacken nach 5 Dreiern in Serie gestoppt, denn das Spiel endete 0:0-Unentschieden - ein Ergebnis, das am Ende wohl so in Ordnung geht. 

Legten sich ziemlich ins Zeug gegen den Liga-Leader: Reinhard Young und der FC Flyeralarm Admira boten Marco Gantschnig und dem GAK 1902 Paroli in einer intensiven, umkämpften Partie.

Wenig Strafraumszenen

Das Spiel begann eher verhalten, und es gab nur wenige Höhepunkte. Beide Mannschaften legten den Fokus auf eine kompakte Defensive, was dazu führte, dass Offensivaktionen spärlich gesät waren. Die Admira hatte zwar zunächst mehr Ballbesitz, aber Schwierigkeiten, in gefährliche Abschlusspositionen zu gelangen. Die GAK-Abwehr agierte standhaft, was den Hausherren wenig Raum zur Entfaltung bot.

Immer wieder gelangen den Gastgebern im Ansatz vielversprechende Angriffssequenzen. Diese brachten durchaus Potenzial für brauchbare Tormöglichkeiten mit sich, wurden aber nicht effektiv zu Ende gespielt. Der letzte Pass blieb oft zu ungenau und landete im Niemandsland. Beide Mannschaften setzten auf ein kontrolliertes Aufbauspiel von hinten heraus und vermieden riskante Spielzüge. Die Abwehrreihen beider Teams verteidigten kompromisslos, sodass sich kaum gefährliche Situationen vor den Toren ergaben. 

Die GAK 1902-Mannschaft zeigte sich bemüht, die Pressing-Maschinerie allmählich in Gang zu setzen. Dennoch prägte eine gewisse Vorsicht das Spielgeschehen, und die Risikobereitschaft war insbesondere bei Angriffen überschaubar. Der FC Flyeralarm Admira, der zuvor 3 Spiele in Folge unbesiegt blieb (jeweils Remis) und fünf Spiele ohne Dreier blieb, hatte das Ziel, einen zielstrebigen und ambitionierten Zugang zum Spiel zu finden. Doch bis zur Halbzeitpause konnte das Team noch nicht die gewünschte Durchschlagskraft entwickeln. Die Grazer, die sich geduldig zeigten, überließen dem Gegner über weite Teile der Partie das Spielgerät in ungefährlichen Zonen. 

Die 1. Halbzeit endete ohne Tore. Die Fans hofften auf eine steigernde Intensität und mehr Aktionen in der 2. Halbzeit. Das Spiel war geprägt von taktischer Disziplin und einem kontrollierten Aufbauspiel, aber es fehlten die Tore.

Intensive 2. Halbzeit

Die Admira zeigte zu Beginn der 2. Halbzeit ein leichtes spielerisches Übergewicht. Dennoch hatte der GAK in dieser Phase einige Chancen, um das Spiel für sich zu entscheiden. Die Partie blieb hart umkämpft, und beide Mannschaften wollten unbedingt den Sieg erringen. In der 60. Minute wurden frische Kräfte auf beiden Seiten eingewechselt, um auf der Zielgeraden nochmals einen Schlusssprint anzuziehen. Beide Teams waren keineswegs zufrieden mit einem Unentschieden und suchten nach dem entscheidenden Angriff.

Die Schlussphase des Spiels war weiter von intensiven Zweikämpfen geprägt, und es gab vereinzelt hitzige Auseinandersetzungen auf dem Feld. Beide Mannschaften waren bemüht, den "Lucky Punch" zu landen und das Spiel für sich zu entscheiden. Es blieb aber nach etwas mehr als 90 Minuten beim 0:0, auch wenn Liga-Remisspezialist FC Admira in den letzten Augenblicken noch zwei gute Chancen vorfand.

 

ADMIRAL 2. Liga, 11. Runde 

FC Flyeralarm Admira - GAK 1902 - 0:0

Freitag, 20.10.2023 (20:30 Uhr), motion_invest Arena; SR: Achim Untergasser

Startelf FC Admira (4-4-2): Christoph Haas - Stephan Zwierschitz (K), Nicolas Keckeisen, Georg Teigl - Thomas Ebner, Lukas Malicsek, Albin Gashi, George Davies, Martin Rasner, Raphael Galle - Jakob Tranziska

Startelf GAK 1902 (4-4-2): Jakob Meierhofer - Marco Sebastian Gantschnig, Michael Lang, Felix Holzhacker, Milos Jovicic - Markus Rusek, Christian Lichtenberger, Marco Perchtold (K), Paolo Jager - Daniel Maderner, Michael Cheukoua

Gelbe Karten: Wright (Co-Trainer Admira, 41.), Ebner (60.) bzw. Perchtold (68.), Jovicic (86.)

Spielfilm im Live-Ticker

Fotocredit: GEPA Admiral