Es war die Szene im Kellerduell in der 30. Runde der ADMIRAL Bundesliga zwischen Schlusslicht SV Guntamatic Ried und dem Tabellenvorletzten Cashpoint SCR Altach, die nicht nur das Freitagabend-Flutlicht-Match in der ausverkauften josko-Arena entschied, sondern womöglich auch über den Abstieg der Innviertler. Nach einem Kopfball vom Oberösterreicher Stefan Haudum an die Torlatte sprang der abprallende Ball vom Rieder David Ungar ins eigene Netz (83. Minute). Bitterer Beigeschmack: Lag da eine Abseitsstellung vor bzw. traf Lukas Jäger SVR-Schlussmann Samuel Sahin-Radlinger? Heute nahm der VAR dazu Stellung...
SVR-Cheftrainer Maximilian Senft sah bei Tor Abseitsposition
Nachdem den Riedern schon vor einer Woche in der Nachspielzeit in Innsbruck gegen die WSG Tirol der vermeintliche 2:1-Siegtreffer von Tin Plavotic aberkannt wurde, erlebte der Tabellenletzte nun nahezu ein De-ja-vus. Die Innviertler waren jedenfalls hernach bedient und SVR-Trainer Maximilian Senft sprach im Sky-Interview nach der Partie von einer Abseitsposition eines Altachers beim Eigentor von David Ungar.
VAR erklärt Tor-Check auf Twitter
Auf Twitter erklärte der VAR (Video-Assistent-Referee) nun das Vorgehen beim Torcheck: Nach dem Treffer sei zunächst überprüft worden, ob in der Entstehungsgeschichte eine strafbare Abseitsposition gegeben war.
„Ein Eingriff kann gemäß Protokoll nur bei eindeutiger Auflösbarkeit einer Szene erfolgen. Somit wurde die Entscheidung des Schiedsrichterteams bestätigt, nachdem keine Beeinflussung oder dergleichen stattgefunden hat“, so der offizielle VAR-Account auf Twitter.
Siehe auch Spielbericht.
SV Guntamatic Ried vs Cashpoint SCR Altach
— VAR Österreich (@VAR_Oesterreich) May 20, 2023
Minute 82 – Check Tor
Eckstoß für Altach. Unmittelbar vor dem Rieder Torhüter befindet sich ein Angreifer und der Tormann schiebt/stößt diesen leicht vor sich hin, dieser bleibt aber stehen. (1/7)
Fotocredit: Harry Dostal/www.sport-bilder.at