Die Pflichtspiel-Auftakt-Partie des neuen Jahres zwischen dem LASK und FC Red Bull Salzburg macht Geschmack auf mehr. Im Uniqa-ÖFB-Cup-Viertelfinale lieferten sich der gastgebende Tabellendritte und der Spitzenreiter der ADMIRAL Bundesliga einen wahren Pokal-Fight. Am Ende hatten die Roten Bullen mit 3:2 die Nase vorn und revanchierten sich zugleich für die 0:1-Heimpleite in der Liga im Oktober in der Red Bull Arena. Lucas Gourna-Douath (15.) und Fernando (28., 51.) scorten für die Salzburger, Marin Ljubicic (18.) und Sascha Horvath (94.) für die Linzer. Nachfolgend Statements aus beiden Lagern.

Lucas Gourna-Douath, der das erste Pflichtspieltor des neuen Jahres erzielte, umzingelt von LASklern, die den Roten Bullen alles abverlangten und bis zum Schluss das Spiel spannend hielten.

"Haben im richtigen Moment zugeschlagen“

Gerhard Struber (Cheftrainer FC Red Bull Salzburg): „Wir haben unser Ziel erreicht. Wir haben gewusst, dass sich der LASK dementsprechend verstärkt hat über den Winter. Das ist eine stabile Mannschaft. Dass das hier nicht leicht wird, war uns klar. Wir haben tatsächlich effizient sein müssen. Wir haben uns in der ersten Hälfte nicht immer leicht getan, weil der LASK sehr griffig war.

In der zweiten Hälfte haben wir dann für 20, 25 Minuten richtig Momentum gehabt, das Kommando übernommen und das Spiel auf unsere Seite gezogen. Der LASK hat ein gutes Spiel gemacht, aber wir waren eine Spur effizienter und haben im richtigen Moment zugeschlagen.“

"Es war eine Cup-Schlacht"

Thomas Sageder (Cheftrainer LASK): „Es war eine Cup-Schlacht, am Schluss ist es noch einmal spannend geworden. Wir haben es in der ersten Hälfte gut gemacht. Wir haben ein gutes Spiel geliefert. Die Standards waren für uns richtig bitter. Außer den zwei Chancen hat Salzburg in der ersten Hälfte keinen richtigen Torschuss gehabt. Beim zweiten Tor bin ich mir nicht ganz sicher, ob das nicht regelwidrig war.

Die Zuschauer haben gesehen, dass die Mannschaft bis zum Schluss gekämpft hat. Schade, dass wir da heute nicht mehr herausgeholt haben. Ich glaube, es wäre mehr möglich gewesen.

Wir ärgern uns sehr über diese Niederlage, die auf jeden Fall vermeidbar gewesen wäre. Wir waren eigentlich gut im Spiel, sind aber durch zwei Gegentreffer nach Standardsituationen in Rückstand geraten. Auch nach dem 1:3 hat die Mannschaft alles versucht, leider hat es am Ende nicht mehr gereicht.“

"Salzburg war aber auf keinen Fall besser"

Robert Zulj (LASK-Kapitän, Foto): „Wir haben eine gute erste Hälfte gespielt. Es war natürlich ein sehr zerfahrenes Spiel, Salzburg war aber auf keinen Fall besser. Wir hatten dann Anfang der zweiten Hälfte viele unnötige Ballverluste im Mittelfeld.

Sie machen dann mit ihren Qualitäten etwas daraus. Wir haben aber nicht aufgegeben, haben es weiter versucht.“

 

Spielfilm im Liveticker

Statement-Quelle ORF und LASK

Foto: Harald Dostal / www.sport-bilder.at