Die erste Auswärtsfahrt des neuen Kalenderjahres führt die WSG Tirol ins Kärntner Lavanttal. Dort trifft der Mannschaftstross von Cheftrainer Thomas Silberberger, am Samstag (17:00, Ligaportal-LIVETICKER) in Runde 19 der ADMIRAL Bundesliga, auf den RZ Pellets WAC. Wie auch die Wattener (vs. SC Austria Lustenau) mussten die Schmid-Schützlinge (vs. SK Rapid) zum Frühjahrsauftakt eine 0:2-Niederlage vor heimischer Kulisse hinnehmen. Dadurch rangieren die Kärntner derzeit mit 23 Punkten auf Rang acht, während die Mannen aus Tirol weiterhin mit elf Zählern den elften Tabellenplatz bekleiden.

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Wiedersehen alter Weggefährten

Wenn am Samstag um 17 Uhr Schiedsrichter Achim Untergasser die Begegnung eröffnet, ist es auch ein Treffen alter Bekannter. Mit Thomas Sabitzer und Florian Rieder stehen derzeit zwei Ex-WSG-Akteure im Aufgebot der Lavanttaler. Auf Seiten der Tiroler kehren indes Matthäus Taferner, David Gugganig und Alexander Ranacher an ihre alte Wirkungsstätte zurück.

WSG will offene Rechnung begleichen

Das erste Aufeinandertreffen zwischen Grün-Weiß und Schwarz-Weiß im laufenden Wettbewerb war keines für schwache Nerven. Nach einer 0:2-Pausenführung für die Lavanttaler kämpfte sich der Tiroler Bundesligist im zweiten Spielabschnitt bravourös in die Partie zurück und egalisierte durch Treffer von Julius Ertlthaler und Nik Prelec den Rückstand, ehe SK Rapid-Leihgabe Bernhard Zimmermann tief in der Nachspielzeit per Elfmeter den 2:3-Sieg für den RZ Pellets WAC fixierte.

Keine Gefahr strahlt indes mehr vom Torschützen zum zwischenzeitlichen 0:2 aus. Mit Mohamed Bamba wechselte in der abgelaufenen Wintertransferperiode der Top-Kanonier der Wolfsberger für eine kolportierte Rekordsumme von fünf Millionen Euro zum FC Lorient in die französische Ligue 1.

Motto der Tiroler: positive Bilanz ausbauen

Trotz der Niederlage im Hinspiel fährt Grün-Weiß am Freitagnachmittag mit einer äußerst positiven Head-to-Head-Bilanz nach Kärnten. In 13 Duellen behielt die Silberberger-Elf sechs Mal die Oberhand und holte drei Remis. Nur in vier Duellen seit dem Aufstieg in das österreichische Oberhaus hatte die WSG die Nachsicht. Diese Bilanz gilt es nun auszubauen, ehe in Runde 22 die Punkte halbiert und der Stressfaktor - zumindest in der Qualifikationsgruppe - verdoppelt wird.

Fotocredit: Harald Dostal/www.sport-bilder.at