Crunchtime im Grunddurchgang der ADMIRAL Bundesliga 2023/24! Drei Runden stehen noch am Programm und der Überraschungs-Tabellenvierte SK Austria Klagenfurt steckt - mal wieder - mittendrin im heißen Kampf um die Tickets für die Meistergruppe. Auf der Zielgeraden zählt jeder Punkt und im ersten Heimspiel des Frühjahrs am Sonntag (14.30 Uhr, Ligaportal-LIVETICKER) im Wörthersee-Stadion gegen Aufsteiger FC Blau-Weiß Linz könnten die Kärntner Violetten im Falle ihres achten Saisonsieges einen großen Schritt in Richtung Oberes Playoff setzen. Siehe auch Baumis Bundesliga-Prognosen und Vorschau der Gäste.

Austria Klagenfurt hat es weiter selbst in der Hand und diese dran am Ticket für die Meistergruppe. Hier Szene aus dem Hinspiel in Linz mit dem deutschen Mittelstürmer Jonas Arweiler, der aktuell an einer Fußverletzung laboriert.

„Wir wollen den Schwung mitnehmen"

Konträre Ausgangslage: Austria Klagenfurt ist seit fünf BL-Partien unbesiegt (2x 1:0-Siege, drei Remis), während der FC Blau-Weiß Linz ebensolange sieglos ist (3x 1:1 und zwei Niederlagen), wobei sich das jüngste Unentschieden gegen Serienmeister FC Red Bull Salzburg, den der Aufsteiger ja im Hinspiel sensationell mit 1:0 auswärts besiegte, wie ein voller Triumph anfühlt. Die Scheiblehner-Schützlinge sind zweifellos schwer "zu knacken", was auch das Pacult-Team im Hinspiel beim 0:0 erfahren hat.

Dennoch gehen Torschütze vom Dienst Sinan Karweina (siehe Torschützenliste) & Co. nach den Erfolgslebnissen im neuen Jahr mit dem 2:2 beim LASK, der erst in der Nachspielzeit das Remis rettete, und dem Dreier bei Schlusslicht SC Austria Lustenau in Bregenz (1:0) mit viel Selbsvertrauen in das Duell mit den "Bullen-Biegern". Zumal die Waidmannsdorfer mittlerweile auf Rang 4 der Tabelle geklettert sind und die Ausgangslage verheißungsvoll ist, auch wenn die Verfolger den Klagenfurtern im Nacken sitzen.

„Wir wollen den Schwung mitnehmen in die Partie, sind uns aber bewusst, dass wir auf einen kompakten und gut organisierten Gegner treffen, der als Aufsteiger eine sehr ordentliche Rolle spielt. Es wird wichtig sein, dass wir die Zweikämpfe annehmen und mutig nach vorne spielen. Natürlich wollen mir vor eigenem Publikum einen Sieg feiern. Ob das auch gelingt, wird man sehen“, sagt Chefcoach Peter Pacult.

„Wir sind zurecht vorne dabei, aber jedem..."

Kapitän Thorsten Mahrer meint über den erfolgreichen Jahresstart gegen den LASK und Lustenau: „Wir haben uns in diesen Spielen stark präsentiert und sind zurecht vorne dabei. Aber jedem muss klar sein, dass wir noch nichts erreicht haben.

Daher gilt es, an die gezeigten Leistungen anzuknüpfen und auch gegen Linz alles herauszuholen, was drin ist. Wir treffen auf einen Gegner, der zuletzt Salzburg einen Punkt abgetrotzt hat und mit breiter Brust auftreten wird. Da müssen wir von der ersten bis zur letzten Minute hellwach sein."

Im Hinspiel Karweina-Tor aberkannt

Schon im Hinspiel Ende September vergangenen Jahres lieferten sich die beiden Rivalen einen harten Fight. Zwar hatte Sinan Karweina 12 Minuten vor dem Ende getroffen, doch das vermeintliche Gold-Tor war vom Video Assistant Referee einkassiert worden, weil Florian Jaritz in der Entstehung einen Schuss vor dem eigenen Strafraum aus kurzer Distanz mit dem Ellenbogen geblockt hatte. So blieb es bei einer Nullnummer.

Die personelle Situation hat sich bei der Austria im Verlauf der Woche nicht verändert. Für Defensiv-Allrounder Simon Straudi und Angreifer Jonas Arweiler, die beide schon Teile des Teamtrainings absolvieren konnten, kommt ein Einsatz noch zu früh. Offensiv-Mann Sebastian Soto fällt mit Rückenproblemen aus. Ansonsten hat Peter Pacult bei der Zusammenstellung seines 18-Mann-Kaders für das Duell mit den Oberösterreichern die Qual der Wahl.

Tickets für das Match gegen den Bundesliga-Neunten FC Blau-Weiß Linz sind am Freitag bis 17 Uhr und am Samstag von 9 bis 13 Uhr in der Geschäftsstelle der Austria sowie rund um die Uhr im Online-Shop erhältlich. Die Tageskassen sind am Sonntag ab 9 Uhr (Nord), 12 Uhr (Süd und West) und 13 Uhr (Gäste) geöffnet.

Fotocredit: Harry Dostal/www.sport-bilder.at