Nicht nur die WSG Tirol bleibt nach drei Runden in der Quali-Gruppe der ADMIRAL Bundesliga-Saison 2023/24 unbesiegt (1S, 2U) unbesiegt, sondern auch der punktgleiche SCR Altach, der mit dem 0:0 am Freitag in der CASHPOINT Arena sein fünftes Unentschieden in Folge verbuchte. Das "Schneckenrennen" im Unteren Playoff geht weiter. Wurde den Vorarlbergern vor einer Woche beim WAC der vermeintliche Siegtreffer aberkannt, hatten die Rheindörfler diesmal das Glück auf ihrer Seite, als kurz vor Spielende ein WSG-Tor von Ogrinc keine Anerkennung fand. Nachfolgend SCRA-STATEMENTS. Siehe auch WSG Tirol-Wortspenden.


Stand nach seiner abgelaufenen Spiel-Sperre heute wieder in der Coachingzone: SCR Altach-Cheftrainer Joachim Standfest. Der nach Spielende ehrlich zugab, dass seine Mannschaft Glück hatte, dass der Tiroler Treffer kurz vor Spielende nicht gegeben wurde. Somit bleiben die Vorarlberger seit fünf Spielen in Folge unbesiegt, warten allerdings auch bereits seit neun BL-Runden (plus ÖFB-Cup-Viertelfinale zehn Pflichtpartien) auf den ersten Sieg in 2024.

„Das schaut sehr glücklich für uns aus"

Joachim Standfest (Cheftrainer CASHPOINT SCR Altach) über...

die Partie: „Beide Mannschaften hätten das Spiel gewinnen können. Es war mit Abstand unsere schlechteste Saisonleistung. Da kann ich mich auch über den Punkt nicht freuen.“

das Foulspiel von Nik Prelec vor dem vermeintlichen Führungstreffer: „Im Spiel war es für mich klar, dass er einfach von hinten auf ihn drauf läuft. Und das es ein Foul ist. Aber das schaut sehr glücklich für uns aus. Muss man sagen.“

die Verletzung von Torhüter Dejan Stojanovic: „Er ist irgendwie unglücklich mit dem kleinen Finger im Rasen hängengeblieben. Da hat es einen Knacker gemacht. Wir hoffen, dass es nicht schlimm ist. Heute hat man gesehen, dass der Schützi (Tobias Schützenauer, Anm.) absolut bereit ist. Er kommt rein und ist in jeder Aktion sicher. Wir haben schon einen sehr guten zweiten Tormann.“

„Es war heute unsere schlechteste Leistung im Frühjahr"

Lukas Fadinger (Mittelfeldspieler SCR Altach) über...

...das Spiel„Wir haben uns alle mehr vorgenommen vor dem Spiel. Es war heute unsere schlechteste Leistung im Frühjahr, dementsprechend müssen wir mit dem Unentschieden zufrieden sein. Ich glaube die WSG war heute schon besser."

...die Altacher Abschlussschwäche„Es geht nicht irgendein Ball mal über die Linie. Das ist schon ärgerlich. Auch wenn wir jetzt nicht gut gespielt haben, aber wir haben trotzdem zwei, drei Hunderter gehabt. Die klären auf der Linie. Momentan müssen wir uns jedes Tor ganz hart erarbeiten, aber wir werden dran bleiben."

Sandro Ingolitsch (Rechtsverteidiger SCR Altach)„Wir haben uns heute schwer getan, haben schwer ins Spiel gefunden, hatten nicht den Druck und Punch nach vorne wie in den letzten Spielen. Die WSG hat das auch nicht schlecht gemacht. Es war heute nicht unser bester Tag. Schlussendlich nehmen wir den Punkt mit, auch wenn wir uns mehr erhofft haben.

„Jeder Punkt ist im unteren Playoff goldwert“

Tobias Schützenauer (Torhüter CASHPOINT SCR Altach) über...

die Partie: „Ich bereite mich auf jedes Spiel vor, als würde ich spielen. Ich bin immer bereit. Ich bin gut in das Spiel hineingekommen. Wir müssen aber auch einen Zahn zulegen. Den Punkt nehmen wir aber mit. Jeder Punkt ist im unteren Playoff goldwert. Es wäre mehr möglich gewesen, am Ende des Tages ist ein Punkt herausgekommen.“

das Derby kommende Woche: „Wir starten nächste Woche gleich gut rein in die Trainingswoche. Das wir da marschieren. Wir vertrauen jeden Einzelnen. Wir geben als Mannschaft Gas. Dann schauen wir, was rauskommt.“

Paul Koller (Abwehrspieler CASHPOINT SCR Altach) über das Derby kommende Woche: „Die letzten Spiele im Derby hat man gesehen, dass wir eine richtig gute Mannschaft sind. Das sollten wir am nächsten Wochenende einfach wieder auf den Platz bringen. Vollgas geben, dann werden wir sicher eine bessere Leistung zeigen als heute.“

„Ich kann es nicht mehr hören"

Roland Kirchler (Sportdirektor CASHPOINT SCR Altach, Foto) im Vorfeld über die schwache Offensive der Altacher: „Ich kann es nicht mehr hören. Teilweise sind wir schon selber Schuld, muss ich echt sagen. Bei solchen Chancen, das müssen dann Tore sein. Wenn wir die Hälfte unserer Chancen verwertet hätten, dann wären wir im unteren Playoff ganz vorne, oder vielleicht schon in den Top-Sechs, wenn es im Herbst schon funktioniert hätte.“

Manuel Prietl (Mittelfeldspieler CASHPOINT SCR Altach) über seine Verletzungspause: „Mir geht es sehr gut. Ich habe in Wien eine sehr gute Reha erlebt. Die Jungs waren auf Zack und haben mich relativ schnell wieder auf den Platz zurückgebracht. Nach dem dritten Monat habe ich schon wieder Dinge auf dem Platz machen können. Am Wochenende habe ich mein erstes Spiel.“

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Statement-Quelle: Sky Sport Austria und ADMIRAL Radioservice

Fotocredit: Harry Dostal/www.sport-bilder.at und SCR Altach