„Es werden in Österreichs höchster Liga weiterhin Spiele manipuliert.“ Diese Aussage von Ex-Profikicker Sanel Kuljic in der heutigen Ausgabe der Kronen Zeitung sorgte in der heimischen Fußballszene für große Aufregung. Diesen heftigen Vorwurf möchte die österreichische Fußball-Bundesliga nicht auf sich sitzen lassen und bestreitet die Anschuldigungen vehement: „Eine sofortige Rücksprache mit dem Österreichischen Fußball-Bund, dem SV Mattersburg, dem Play Fair Code und insbesondere dem Bundeskriminalamt hat ergeben, dass abseits der Medienberichte keinerlei Informationen vorliegen, welche die Aussagen von Sanel Kuljic bekräftigen“, so die Bundesliga in einer Aussendung. 

Bundesliga, ÖFB und Mattersburg leiten rechtliche Schritt ein

„Glaubwürdigkeit ist die Seele des Sports und Grundlage für Spannung, Emotion und Leidenschaft. Daher ist jeder Verdacht, der diese Glaubwürdigkeit untergräbt, ernst zu nehmen und bedarf einer lückenlosen Aufklärung. Die Bundesliga und der ÖFB werden in Zusammenarbeit mit dem Play Fair Code und dem BKA alle relevanten Schritte setzen,“ sagt Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer. 

In diesem Zusammenhang werden die Österreichische Fußball-Bundesliga, der Österreichische Fußball-Bund und der SV Mattersburg rechtliche Schritte gegen die öffentlich erhobenen Vorwürfe von Sanel Kuljic einleiten. Damit wird er gefordert sein, seine medialen Anschuldigungen mit stichhaltigen Beweisen zu untermauern.

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