Es ist ein äußerst spezielles und brisantes Duell, das auf Red Bull Salzburg im Sechzehntelfinale der UEFA Europa League wartet, geht es doch gegen den deutschen Bundesligisten Eintracht Frankfurt um den angepeilten Einzug ins Achtelfinale. Speziell deshalb, weil mit Frankfurt-Coach Adi Hütter und Martin Hinteregger gleich zwei ehemalige Salzburg-Kicker am Werk sind. „Duelle mit deutschen Gegnern hatten wir in letzter Zeit recht oft, sie sind immer sehr speziell. Die Spiele gegen Frankfurt sind auch deshalb sehr attraktiv, weil sie durch Adi Hütter und Martin Hinteregger eine ganz spezielle Geschichte haben“, betont Salzburg-Sportchef Christoph Freund. 

Christoph Freund und Adi Hütter kennen einander sehr gut. Foto: GEPA/Red Bull Media

Jesse Marsch: "Spiel mit besonderer Note"

„Ich freue mich sehr über dieses Duell gegen einen starken Gegner aus einer starken Liga. Mit der Rückkehr von Adi Hütter und Martin Hinteregger nach Salzburg erhält dieses Spiel noch eine weitere besondere Note“, weiß auch Jesse Marsch um die Brisanz dieses Duells Bescheid. 

Zlatko Junuzovic, der in seiner Zeit bei Werder Bremen einige Mal gegen die Eintracht gespielt hat, sagt: „Wir haben ein sehr attraktives, aber auch sehr schwieriges Los gezogen. Für uns ist das Duell mit einem deutschen Bundesliga-Klub eine große Herausforderung. Wir müssen uns in jedem Fall auf sehr viele und sehr laute Fans in einem sehr coolen Stadion einstellen. Ich habe das mit Werder Bremen oft erlebt. Aber wir freuen uns darauf und möchten natürlich eine Runde weiterkommen.“ 

Europa League: Das sind die Gegner von Salzburg und LASK im Sechzehntelfinale!

Frankfurt-Sportchef Hübner: „Salzburg ist ein Hammerlos!"

Frankfurt-Coach Adi Hütter fiebert dem Wiedersehen mit seinem Ex-Klub bereits entgegen, weiß aber auch um die Schwere der Aufgabe: „Auf der einen Seite freue ich mich auf das Wiedersehen mit Salzburg, auf der anderen Seite ist uns bewusst, dass wir ein schweres Los erwischt haben. Salzburg ist in den vergangenen Jahren international für Furore gesorgt und auch zuletzt in der Champions League eine gute Figur abgegeben hat.“ 

Frankfurt-Goalie Kevin Trapp zollt den Bullen Respekt: „Uns wurde erneut ein großer Name zugelost, sicher mit eine der schwierigsten Aufgaben.“ Auch Sportdirektor Bruno Hübner weiß um die starken Leistungen der Salzburger: „Salzburg ist ein Hammerlos! Sie haben eine Topmannschaft, die in einer sehr schweren Champions-League-Gruppe nur knapp ausgeschieden ist und allen Spitzenklubs Paroli bieten konnte, sei es Liverpool oder Neapel. Ich freue mich auf das Highlight!“