Keinen Sieger brachte die abschließende Partie der 16. Runde in der Bundesliga zwischen der SV Ried und dem SK Rapid Wien hervor. Die beiden Teams trennten sich in einer spannenden und umkämpften Partie 2:2. Die Innviertler bleiben damit im eigenen Stadion unbesiegt (mittlerweile seit dem 14. März 2021). Rapid wiederum muss weiter auf den ersten Auswärtssieg in dieser Bundesliga-Saison warten. 

Rapid startet mit viel Schwung - Grüll lässt Topchancen liegen

Die Gäste aus Wien gaben in der Anfangsphase klar den Ton an und gingen früh in Führung: Ziegl leitete eine Freistoßflanke von Schick unglücklich weiter Richtung eigenen Fünfer, wo Ercan Kara völlig blank vor Radlinger zum Schuss kam und diesen im Tor versenkte - 0:1 (11.). 

Mit Fortdauer der ersten Halbzeit fanden die Innviertler aber immer besser ins Spiel: Zunächst eilte Gartler geistesgegenwärtig aus seinem Tor und nahm Bajic die Kugel ab, ehe der Rapid-Schlussmann bei einem Schuss von Bajic einen sensationellen Reflex auspackte (18.). Acht Minuten später kamen die Heimischen zum Ausgleich: Reiner verlängerte eine Freistoßhereingabe von Nutz, ehe Stojkovic das Leder unglücklich ins eigene Tor lenkte - 1:1 (26.). 

Danach drückten aber die Wiener auf den neuerlichen Führungstreffer. Und dabei spielte ausgerechnet der Ex-Rieder Marco Grüll eine tragende Rolle: In der 31. Minute scheiterte der gebürtige Salzburger mit einem Lupfer an Sahin-Radlinger, ehe Grüll nur wenig später an die Stange schoss (39.). 

Ried rettet Remis über die Zeit 

Wie schon zu Beginn der ersten Halbzeit übernahmen die Hütteldorfer auch nach dem Seitenwechsel das Kommando. Ercan Kara hatte in der 51. Minute die Führung auf dem Fuß, schoss jedoch freistehend über das Tor der Hausherren. Nach etwas mehr als einer Stunde klopften aber die Oberösterreicher an: Ziegl schraubte sich bei einer Freistoßflanke von Nutz hoch und köpfelte nur knapp vorbei (62.). 

Besser machte es der eingewechselte Leo Mikic, der den Ball aus gut 20 Metern ins Kreuzeck schlenzte - 2:1 (71.). Sieben Minuten später gelang Kara der vermeintliche Ausgleich, doch der im Abseits stehende Grahovac hatte Sahin-Radlinger entscheidend behindert. Somit zählte der Treffer nach VAR-Begutachtung nicht. 

Jener von Christoph Knasmüllner aber sehr wohl: Der Rapid-Joker wuchtete eine Flanke von Auer humorlos ins Tor der Rieder - 2:2 (84.). Rapid drückte in der absoluten Schlussphase auf den Siegtreffer, doch die Gäste aus Wien konnten ihre Großchancen nicht in Zählbares ummünzen. 

ADMIRAL Bundesliga, 16. Runde

SV Ried - SK Rapid Wien 2:2 (1:1)

josko-Arena, Ried; 0 Zuschauer; SR Jäger

Live-Ticker SV Ried - Rapid Wien

Tore: Stojkovic (26.), Mikic (71.) bzw. Kara (11.), Knasmüllner (84.)

SV Ried: Sahin-Radlinger – Reiner, Lackner, Jovicic (46./Meisl) – Wießmeier, Stosic, Ziegl, F. Seiwald (46./Pomer) – Bajic (72./Chabbi), Nutz (85./Offenbacher), Satin (59./Mikic)

Rapid: Gartler – Stojkovic, Aiwu, Moormann, Auer – Grahovac, Ljubicic – Schick (65./Fountas), Ballo (65./Knasmüllner), Grüll – Kara (89./Arase)

Gelbe Karten: Seiwald bzw. Stojkovic

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Photocredit: Harald Dostal

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