Am 17. und zugleich vorletzten Herbst-Spieltag traf in der ADMIRAL Bundesliga die WSG Tirol auf den SK Austria Klagenfurt. Und dabei kam es zu einem doch glücklichen Klagenfurter Auswärtssieg. Denn als alles schon mit dem Unentschieden rechnete, bugsierte Behounek das Runde in der Schlussminute ins eigene Gehäuse.

Aluminium verhindert die WSG-Führung

Die Leistungskurve beider Teams war zuletzt stark im Steigen begriffen. Während die Tiroler in sechs Spielen nur einmal verlieren, schafft es der Aufsteiger in neun Partien, nur einmal klein beizugeben. Die Waidmannsdorfer sind es dann auch, die vorerst den bemühteren Eindruck hinterlassen. Nach Blauensteiner-Assist ist es Rieder, der in der 6. Minute zur ersten Torchance gelangt.

Aber den Wattenern gelingt es nachfolgend entgegenzuhalten. Der Däne Bror Blume stellt Gästekeeper Menzel erstmalig auf den Prüfstand (11.). Der Unterhaltungswert ist durchaus brauchbar, was aber vorerst fehlt sind die prickelnden Torraumszenen. 29. Minute: WSG-Torjäger Vrioni setzt einen Kopfball an den Torpfosten. Die Hausherren bleiben danach die aktivere Mannschaft. Es geht aber torlos in die Halbzeitpause.

Klagenfurt profitiert von einem Eigentor 

Auch im zweiten Durchgang begegnen einander zwei Teams weitgehendst auf Augenhöhe. Vorerst ist es aber wieder die Pacult-Truppe, die formatfüllend im Bild steht. In der Offensive mangelt es aber weiter am nötigen Einfalls-Reichtum. So versucht man es beiderseits, verstärkt mit Distanzschüssen zum Erfolg zu kommen. Was dann aber ebenso ertraglos bleibt. Demnach erscheint das Remis durchaus als leistungsgerecht.

In der 64. Minute platzt dann Wattens-Stürmer Sabitzer der Kragen. Sein Schuss streift nur knapp am Ziel vorbei. In der Schlussphase steht dann mehr und mehr die Vorsicht im Mittelpunkt. Aber in der 90. Minute zappelt das Leder im Netz. Einen Pink-Kopfball wehrt Oswald ab, woraufhin Behounek das Spielgerät unglücklich ins eigene Tor befördert - Spielendstand: 0:1.

VORSCHAU: In der letzten Herbstrunde gastiert die WSG Tirol am Samstag, 11. Dezember um 17:00 Uhr in Salzburg. Am Tag darauf mit der Startzeit um 14:30 Uhr besitzt Klagenfurt das Heimrecht gegen Sturm Graz.

WSG TIROL - AUSTRIA KLAGENFURT 0:1 (0:0)

Tivoli Innsbruck, SR: Ciochirca (Stmk)

WSG TIROL (4/4/2): Oswald, Klassen, Agiago Awoundja, Koch, Behounek, Petsos (86./Naschberger), Müller (93./Forst), Blume, Rogelj (86. Tomic), Sabitzer (86. Wallner), Vrioni

KLAGENFURT (4/3/3): Menzel, Mahrer, Blauensteiner, Wimmer, Schumacher, Greil, Cvetko (57. Fuchs), Timossi Andersson, (80. Pecirep), Rieder (93. Jaritz), Gemicibasi, Pink

TOR: 0:1 (90. Behounek/ET)

GELBE KARTEN: Petsos, Rogelj, Tomic bzw. Wimmer, Schumacher, Gemicibasi, Fuchs

STÄRKSTE SPIELER: Petsos, Vrioni bzw. Wimmer, Rieder

STIMMEN ZUM SPIEL:

Thomas Silberberger, Trainer WSG Tirol: „Wir haben zweimal gegen sie verloren, deswegen sind sie jetzt sechs Punkte vor uns. Wenn du nicht in der Lage bist zu gewinnen, darfst du in keinen Fall verlieren. Sie haben mit dem ersten Schuss auf das Tor das Siegestor gemacht. Wir haben es in der ersten Hälfte verpasst, da haben wir drei Sitzer gehabt.“

Peter Pacult, Trainer Klagenfurt: „Es war ein glücklicher Sieg, das kann man klipp und klar so sagen. Es war sicher nicht unser bestes Spiel, wir haben große Probleme gehabt, das umzusetzen, was wir uns vorgenommen haben.“

Photocredit: GEPA/ADMIRAL