Am 2. Spieltag traf in der Admiral Bundesliga die SV Guntamatic Ried auf den Aufsteiger SC Austria Lustenau. Und dabei gelang es den Innviertlern den ersten Dreier in der neuen Spielzeit einzufahren. Obwohl, vor allem im 2. Abschnitt gaben die Vorarlberger einen ganz starken Gegner ab. Letztlich aber sollte es sich für die Rieder ausgehen mit dem knappen Premierensieg der neuen Saison.

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Ried nützt eine der spärlichen Chancen

Während die Wikinger beim Auftakt in Hütteldorf gegen Rapid Wien eine etwas unglückliche 0:1-Niederlage hinnehmen müssen, gelingt es den Lustenauern zuhause gegen die WSG Tirol das Liga-Comeback mit 2:1 erfolgreich zu gestalten. Vom Start weg kommt es dann zum erwartet intensiv geführten Spiel. Beide Teams verstecken sich nicht und suchen ihr Heil in der Offensive. Spielerische Vorteile verbuchen die Innviertler, die die technisch feinere Klinge führen.

Aber der Aufsteiger versteht sich bestens zu verkaufen bzw. gibt man sich in der Defensive keine Blöße. Die erste Topchance, Guenouche scheitert in der 16. Minute an Keeper Sahin-Radlinger, findet dann der Liganeuling vor. 19. Minute: Die Rieder gehen mit 1:0 in Führung: Tin Plavotic bedient den Ex-Lustenauer Julian Wießmeier, dieser lässt Hakim Guenouche eiskalt aussteigen und verlädt am Ende Domenik Schierl.

Die Mader-Mannen sind daraufhin bemüht, präsenter in das Spiel zu finden. Es gelingt auch vereinzelt Nadelstiche zu setzen. Letztlich aber bewerkstelligen es die Rieder soweit problemlos, den knappen Eintore-Vorsprung in die Halbzeitpause zu bringen. 

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Lustenauer Bemühungen bleiben unbelohnt

Man darf gespannt sein, was die beiden Mannschaften im zweiten Durchgang imstande sind, auf das Grasgrün zu bringen. Denn das letzte Wort ist, wie der knappe 1:0-Spielstand verrät, noch lange nicht gesprochen. Am Spielcharakter sollte sich nichts gravierendes verändern. Die Hausherren sind weiterhin das federführende Team. In der 49. Minute schrammt Wießmeier an seinem zweiten Treffer nur knapp vorbei.

56. Minute: Das war die Topchance auf das 1:1. Anthony Schmid zieht alleine auf Goalie Sahin-Radlinger zu, er schießt sofort und zwingt den Tormann zu einer Glanzparade - er bekommt aber nochmal eine Nachschussmöglichkeit auf das leere Tor, aber der Ball geht hauchdünn rechts am Kasten vorbei. Nur vier Minuten später kann sich der Rieder Schlussmann bei einem Surdanovic-Abschluss auf das Neue auszeichnen.

Jetzt sind die Lustenauer ordentlich am Drücker. Aber die Innviertler überstehen diese heikle Phase ohne Gegentreffer. Schlussendlich reicht dann der Wießmeier-Treffer in der 19. Minute - die SV Ried verbucht die ersten drei Meisterschaftspunkte - Spielendstand: 1:0. In der nächsten Runde empfangen die Rieder am Freitag, 6. August um 17:00 Uhr Vizemeister Sturm Graz. Lustenau gastiert dann am Tag darauf mit der Startzeit um 17:00 Uhr bei Rapid Wien. 

SV RIED - SC AUSTRIA LUSTENAU 1:0 (1:0)

Samstag, 30. Juli, 2022, 17:00 Uhr, Josko Arena, 3664 Zuseher, SR: Sebastian Gishamer

SV Ried: Sahin-Radlinger, Lackner, Plavotic, Martin, Ziegl, Wießmeier (85. Weberbauer), Pomer, Mikic (62. Cosgun), Nutz, Ungar, Monschein (78. Beganovic)

SC Austria Lustenau: Schierl, Hugonet, Guenouche (78. Grujcic), Anderson (78. Gmeiner), Maak, Türkmen (56. Fridrikas), Grabher, Surdanovic, Teixeira, Cheukoua (78. Stefanon), Schmid

Tor: 1:0 (19. Wießmeier)

Gelbe Karten: Martin bzw. Grabher

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Fotocredit: Admiral/GEPA