Der SK Rapid Wien gab sich in der 2. Runde des UNIQA ÖFB Cup gegen Regionalliga-Mitte-Klub USV Allerheiligen keine Blöße. Dabei leisteten die Gastgeber lange Gegenwehr, gingen ohne Gegentor in die Pause. In der 2. Hälfte führten Tore von Ferdy Druijf und Kevin Wimmer die Hütteldorfer zu einem glanzlosen 2:0-Sieg.

Brachten mit ihren beiden Treffern Rapid ins Uniqa-ÖFB-Cup-Achtelfinale: der ab der 46. Minute eingewechselte Niederländer Ferdy Druijf (re.) und der Oberösterreicher Kevin Wimmer.

Torlos in die Pause

Dabei startete Allerheiligen mit viel Mut in die Partie. Nach einem weiten Abschlag von Keeper Marko Soldo wurde der Ball auf Fabio Pistrich verlängert, sein Lupfer ging aber knapp am Pfosten vorbei (3.). Auf der Gegenseite fehlten aber auch bei einem Versuch von Nicolas-Gerrit Kühn nur Zentimeter: Einen abgewehrten Schuss von Soldo knallte er nur gegen die rechte Stange (9.).

In weiterer Folge waren es nur mehr die Rapidler, die das Spiel machten. Doch der Abwehrblock des Teams aus der Regionalliga Mitte hielt der Offensive der Hütteldorfer lange stand. Ein Kopfball von Patrick Greil fiel zudem etwas zu unplatziert aus (36.), auch Jonas Auer per Kopf stellte Torhüter Soldo vor keine allzu großen Probleme (44.). Wieder einmal war die Offensive der Rapidler zu ungefährlich. Und so erkämpfte sich der Underdog gegen die krisengebeutelten Rapidler zur Pause ein 0:0.

Druijf und Wimmer schießen Rapid in Runde drei

Auch nach dem Seitenwechsel zeigten sich die Gastgeber mutig, Fabio Pistrich sah, dass Niklas Hedl weit vor seinem Tor stand - aus der Distanz schoss er den Ball aber nur am Kasten vorbei (57.). Rapid versuchte weiter, für Gefahr zu sorgen. Die Kreativität im Offensivspiel stieß aber an Grenzen, Allerheiligen hielt auch in der zweiten Hälfte weiter gut dagegen.

In der 66. Spielminute war es dann aber doch so weit, der Bundesligist ging in Führung. Thorsten Schick fand Ferdy Druijf mit einer Flanke aus dem Halbfeld, Druijf köpfte ins kurze Eck ein (66.). Nach dem Gegentor tat sich Rapid dann etwas leichter, Allerheiligen gingen zudem die Kräfte etwas aus. Druijf versuchte es in der 77. Spielminute noch einmal, aus spitzem Winkel konnte Soldo aber zur Ecke parieren. Wenig später machte Kevin Wimmer per Kopf aber den Deckel drauf. Nach einer Ecke kam er an der zweiten Stange zum Abschluss und stellte auf 0:2 (79.).

Mit einem glanzlosen, aber verdienten 2:0-Sieg gegen den USV Allerheiligen steht der Rekordmeister damit im Achtelfinale des ÖFB Cup.

UNIQA ÖFB Cup, 2. Runde

USV Allerheiligen - SK Rapid Wien 0:2 (0:0)

Sportplatz USV Allerheiligen; 1250 Zuschauer; SR Alan Kijas

Tore: 0:1 Ferdy Druijf (66.), 0:2 Kevin Wimmer (79.)

Gelbe Karte: 46. Grillitsch (Allerheiligen, Foulspiel)

USV Allerheiligen: Soldo - Kager, Fauland (81. Kargl), Barisic (85. Rainer), Grillitsch, Egarter, Pistrich (70. Janetzko), Bizjak, Schweinzer (81. Weber), Nenadic (81. Musger), Grgic

SK Rapid Wien: Hedl - Kerschbaum (84. Kerschbaum), Wimmer, Kühn (80. Knasmüllner), Burgstaller (59. Grüll), Demir, Pejic, Sollbauer, Koscelnik (59. Schick), Auer, Greil (46. Druijf)

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