In der 29. Rd der ADMIRAL Bundesliga stand das Spitzenduell der Qualigruppe zwischen dem RZ Pellets WAC und dem SC Austria Lustenau am Programm. Vor allem in der 1. Halbzeit boten beide Teams mit vielen Offensivaktionen ansehnlichen Fußball. In der 2. Halbzeit ließen die Angreifer etwas das Zielwasser vermissen. Zum Ende hin hatte der WAC 2 Sitzer, um die Partie zu entscheiden. Es blieb aber beim 2:2 Endstand. Für die kommenden Runden bleibt die Ausgangslage der Qualigruppe äußerst spannend, vorne geht es noch um einen europäischen Startplatz, hinten zwischen Ried und Altach um den Abstieg. 

Torchancenwucher in Halbzeit 1

Beide Mannschaften starteten gut in die Partie hinein. Die erste gute Möglichkeit verzeichnete der WAC. Startelf-Debütant Helac im Gäste-Gehäuse war aber beim relativ harmlosen Abschluss von Tai Baribo zur Stelle.

Der Schlussmann der Lustenauer stand 10 Minuten später wieder im Fokus. Bei einem langen Ball verschätzte er sich, besserte seinen Fehler aber gleich wieder aus und parierte hervorragend.

Zweimalige Lustenauer Führung, WAC jeweils mit der raschen Antwort

Die erste gefährlichen Offensivaktion der Lustenauer mündete direkt in die Führung. Ausgehend von einem Einwurf, kam der Ball zu Gmeiner, dessen Hereingabe abgefälscht wurde und Fridrikas vor den Füßen landete. Dieser blieb cool und brachte seine Mannen in Front. 

Mit der Führung im Rücken waren in dieser Spielphase die Gäste aus dem Ländle die aktivere Mannschaft. Dem WAC gelang aber der Ausgleich. Nachdem zuvor Ballo und und Baribo Halbchancen vorfanden, war es wiederum Ballo der den Ausgleich bescherte, nachdem er von Baribo einen gut getimten Laufpass zugespielt bekam, sich im Zweikampf gut durchsetzte und präzise abschloss. Innerhalb weniger Augenblicke hätte der WAC dann fast die Partie gedreht, Omic traf aber nur das Außennetz. 

Der Treffer gelang aber wiederum den Mader-Mannen. Ein langer Ball von Surdanovic erreichte Fridrikas auf der linken Seite. Mit guter Übersicht setzte er Motika in Szene, der den Ball platziert ins untere linke Eck einschoss.

Wenige Minuten darauf der erneute Ausgleichstreffer für den WAC, Omic mit dem Pass auf Scherzer. Mit einer Traumflanke und einen Luftstand von über zwei Metern, setzte Baribo den Kopfball optimal. Mit einem Spielstand von 2:2 ging es in die Kabinen.

Viele Chancen aber kein Treffer in Halbzeit 2

Auch in der 2. Halbzeit gab es jede Menge Chancen auf beiden Seiten. Lustenau mit dem besseren Beginn. Anderson vergab nach Wiederbeginn einen Hunderter nachdem er den Ball nicht unter Kontrolle halten konnte.

Einige Minuten später vergab wieder Anderson, nachdem Fridrikas eine hervorragende Vorarbeit leistete. In Folge gab es viele Offensivaktionen auf beiden Seiten, allerdings fehlte die Konsequenz, um ein Tor zu erzielen. In der Schlussviertelstunde scheiterten Malone und Boakye mit guten Möglichkeiten auf Seiten des WACs, so blieb es beim 2:2 Endstand. 

Heißer Kampf um das europäische Geschäft

Mit dem Unentschieden im Lavanttal bleiben die Lustenauer an der Spitze der Qualifikationsgruppe, der WAC rangiert mit drei Punkten dahinter. Nach dem Hartberger Sieg gegen Altach, werden die Oststeirer im Kampf ums europäische Geschäft auch noch ein Wörtchen mitsprechen. Auch die WSG Tirol ist punktetechnisch noch dabei. Das Duell um den Abstieg wird sich zwischen dem SV Ried und dem SCR Altach abspielen. Das verspricht jede Menge Spannung für die finalen drei Runden.

29. Runde, ADMIRAL Bundesliga, 7. Runde Qualifikationsgruppe

RZ Pellets WAC - SC Austria Lustenau 2:2 (2:2)

Samstag, 13. Mai, 17 Uhr, Lavanttal Arena, Wolfsberg, Z.: 2.418, SR: Christian-Petru Ciochirca

RZ Pellets WAC (3-4-3): Bonmann - Baumgartner, Piesinger, Gugganig - Veratschnig (70. Novak), Omic (69. Müller), Leitgeb, Scherzer - Ballo (70. Boakye), Baribo (70. Röcher), Malone. Trainer: Manfred Schmid.

SC Austria Lustenau (3-5-2): Helac - Anderson, Maak, Adriel - Gmeiner (67. Diaby), Grabher, Surdanovic (84. Rhein), Tiefenbach (86. Türkmen), Guenouche - Fridrikas (87. Schmid), Motika (67. Cheukoua). Trainer: Markus Mader. 

Torfolge: 0:1 Fridrikas (17.), 1:1 Ballo (24.), 1:2 Motika (30.), 2:2 Baribo (36.).

Gelbe Karten: Leitgeb (19.), Cheukoua (90+2.)

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Fotocredit: GEPA/ADMIRAL