Zum Abschluss der 19. Runde der ADMIRAL Bundesliga empfing der SK Sturm Graz den SK Rapid. Die Steirer, einzig richtiger Verfolger von RB Salzburg, hätten mit einem vollen Erfolg gegen die Hütteldorfer wieder mit den Roten Bullen gleichziehen können, welchen man im Spitzenspiel vergangene Woche ein 1:1 Unentschieden abverlangen konnte. Die Gäste starteten ihrerseits auch gut in das Frühjahr - besiegten neben dem SKN St. Pölten im ÖFB-Cup auch den WAC auswärts am letzten Spieltag mit 2:0. 16.000 Besucher sahen am Ende eine packende Partie und ein leistungsgerechtes 1:1-Unentschieden in der Merkur-Arena.

Rapid Sturm

Viel Intensität und die frühe Grazer Führung durch Lavalee

Die Partie begann wie erwartet mit einer hohen Intensität und hatte auch gleich in der sechsten Minute einen ersten Höhepunkt aufzuwarten. Nach einem ideal getretenen Eckstoß von Horvat, war Leihgabe Lavalee am kurzen Pfosten ideal postiert und markierte per Kopf die 1:0 Führung für die Grazer. Viele Abspiel- und Abstimmungsfehler auf Seiten der Grün-Weißen machten es auch im weiteren Verlauf den Blackies, die angetrieben von den eigenen Fans befreit aufspielten, eher leicht. Erst in der 14. Minute kamen die Gäste aus Wien zur ersten guten Möglichkeit. Neuzugang Lang mit der Vorarbeit und Grüll scheiterte nur knapp.

Nach dem furiosen, explosiven Start, in dem beiderseits die Visiere nach oben gingen, hatte sich das Geschehen nach rund 20 Minuten auf einem guten spielerischem Niveau eingependelt - leichtes optisches Oberwasser für Sturm, dazu ein marginales Ballbesitz-Plus und auch immer wieder gute Chancen – in der 23. Minute scheiterte Böving aus zentraler Position an einer tollen Parade von Niklas Hedl.

Ausgleich Rapid durch einen Zauberfreistoß von Lang noch vor der Pause

Als viele schon mit den Gedanken in Richtung Pause steuerten, auf einmal der Paukenschlag aus Rapider Sicht. Christoph Lang aus einem Freistoß in der 41. Minute in die lange Ecke und es stand auf einmal 1:1, was wenig später auch den Pausenstand bedeutete.

Auch der Beginn der zweiten Halbzeit war von viel Intensität auf beiden Seiten geprägt. Beide Mannschaften suchten den Weg nach vorne – die rund 16.000 Besucher in der ausverkauften Merkur-Arena sahen eine amüsante Bundesligapartie, welche dann auch zunehmend ruppiger wurde. Nach rund einer Stunde war die Partie nach einem Foul von Grüll an Gazibegovic, welcher sich schreiend im Rasen wälzte und auch ausgewechselt werden musste, länger unterbrochen.

Chancen auf beiden Seiten in einer packenden Schlussphase

In der Schlussphase dann aber auch wieder wirklich ernstzunehmende Torraumszenen. In der 73. Minute scheiterte Kongolo nach einer Grüll-Ecke zunächst an der Stange und dann hatten die Grazer viel Glück, dass es beim 1:1 blieb. Rapid blieb am Drücker und nahm die zweite Luft aus dem Beginn der „Rapidviertelstunde“ dankend an. Doch die ganz großen Möglichkeiten waren den Hausherren vorbehalten.

In der 83. Minute scheiterte der eingewechselte Schnegg an Hedl und der Querlatte - großes Glück für Grün-Weiß auch in der 96. Minute, als Horvat den Ball nicht an Keeper Hedl vorbeibrachte. Am Ende blieb es aber beim leistungsgerechten 1:1 Unentschieden.

ADMIRAL Bundesliga, 19. Runde

SK Sturm Graz – SK Rapid 1:1 (1:1)

Sonntag, 18.02.2024 (17:00 Uhr), Merkur-Arena (Graz), Z: 16.000 (Ausverkauft), SR: Walter Altmann

SK Sturm Graz: Jaros; Gazibegovic (Johnston, 63.), Affengruber, Wüthrich (Schnegg, 72.), Lavalee; Horvat, Stankovic, Prass, Kiteishvili (Geyrhofer, 80.); Biereth, Böving (Camara, 72.)

SK Rapid: Hedl; Auer, Kongolo, Hofmann, Kasanwirjo; Grgic (Oswald, 72.), Sattlberger, Grüll, Seidl, Lang (Jansson, 84.); Mayulu (Burgstaller, 72.).

Torfolge: 1:0 Lavalee (6.), 1:1 C. Lang (41.)

Gelbe Karten: Lavalee (55.), Biereth (64.), Seidl (80.), Lang (84.), Hofmann (86.)

Spielfilm im Liveticker

Foto: GEPA Admiral