Im Kellerduell der tipico Bundesliga feierte die SV Guntamatic Ried einen wichtigen Auswärtssieg beim Aufsteiger SKN St. Pölten. Die Innviertler starteten furios in die Partie. Bereits nach 10 Minuten stand es, nach zwei Toren von Walch, 2:0 für die Oberösterreicher. Andreas Dober brachte die St. Pöltner mit einem Traumtor auf 1:2 heran. Neuzugang Ademi besorgte das 3:1 für Ried und Segovia erzielte kurz vor Schluss das 2:3.

 

Ried schockt St. Pölten früh in der Partie

Beim Aufsteiger kamen Mader und Hartl neu in die Mannschaft. Bei den Riedern begann Neuzugang Orhan Ademi und Honsak.

In der NV-Arena waren erst 3 Minuten gespielt und schon konnten die Gäste ein erstes Mal jubeln. Elsneg mit dem Pass auf Honsak, der aus halblinker Position abzog. Riegler wehrte den Ball jedoch mittig ab und Walch staubte locker zum 1:0 ab (3.). Auf der anderen Seite probierte es Thürauer mit einem Distanzschuss, doch der Ball ging knapp drüber (6.). Die St. Pöltner wirkten völlig verunsichert und mussten bereits nach 10 Minuten einem 0:2-Rückstand hinterherlaufen. Ademis Schuss wurde von Huber geblockt und landete direkt bei Walch, der den Ball schön ins lange Eck schlenzte – 0:2 (10.). Die St. Pöltner konnten sich nach diesem Schock allmählich erholen und spielten mutig nach vorne. Dafür wurden sie dann nach einer halben Stunde belohnt. Mader spielte einen Freistoß hoch auf Dober, der im Rückraum lauerte und direkt abzog. Sein Schuss landete unhaltbar im linken, unteren Eck (29.). Und kurz darauf hätte der Aufsteiger beinahe den Ausgleich erzielt: Schütz flankt zur Mitte, Thürauers-Schuss aus kurzer Distanz konnte allerdings von Gebauer geklärt werden (31.). Aufgrund der vielen Fouls war die Partie in der Schlussphase sehr zerfahren. 

Ried zittert sich zum Sieg

SKN-Trainer Daxbacher brachte in der Pause Luckassen für Stec in die Partie. Die Rieder starteten allerdings besser in die zweite Spielhälfte. Walchs Schuss, nach Stanglpass von Ademi, wurde im letzten Moment noch geblockt (49.). 8 Minuten später war der Ball dann im Tor. Ademi setzte sich gegen zwei Niederösterreicher durch, zog ab und traf ins kurze Eck zum 3:1 für die Rieder (57.). Es war das erste Tor vom Neuzugang aus Braunschweig. Die Niederösterreicher konnten den positiven Schwung aus der Schlussphase der ersten Hälfte nicht mitnehmen und wirkten in der Offensive völlig ideenlos. Und beinahe kassierten sie den vierten Gegentreffer. Peter Zulj kam aus spitzem Winkel zum Schuss, doch er setzte den Ball knapp am langen Eck vorbei (70.). Die Rieder hatten die Partie völlig im Griff. Kurz darauf hatte Honsak das 4:1 auf dem Fuß, doch auch er verzog (72.). Die Innviertler ließen die St. Pöltner kommen und dies sollte sich rächen, denn Segovia machte das Spiel 2 Minuten vor Schluss nochmal richtig spannend. Aus kurzer Distanz verwertete der Spanier eine Schütz-Hereingabe zum 2:3 (88.). Und in der Nachspielzeit hatte Luckassen die große Chance auf den Ausgleichstreffer, doch sein Versuch ging über das Rieder-Tor (93.).