Die Admira kassierte nach der 0:5-Pleite vor zwei Wochen in Wolfsberg die nächste empfindliche Niederlage. Diesmal setzte es eine 0:4-Heimschlappe gegen den Meister Red Bull Salzburg. In der ersten Hälfte spielte die Admira gut mit, kassierte jedoch nach 9 Minuten bereits das 0:1. In der zweiten Hälfte erhöhten Miranda und Takumi Minamino mit einem Doppelpack auf 4:0 und stürzten die Admira somit in die nächste Pleite. Red Bull Salzburg ist nun neuer Tabellendritter.

 

Salzburger-Blitzstart

Bei der Admira kehrte Pavic, nach fast 2 monatiger Pause, auf die linke Außenverteidigerposition zurück. Jonathan Soriano hat seinen Muskelfaserriss überstanden und spielte von Beginn an als Solospitze. Paulo Miranda durfte auch nach überstandener Verletzung von Beginn an ran.

Die Admira versuchte von Beginn an mit dem Meister mitzuhalten, doch den roten Bullen gelang ein schnelles Tor. Berisha zirkelte einen Freistoß an der Mauer vorbei in den Strafraum, wo Soriano von Toth völlig alleine gelassen wurde und sehenswert zum 1:0 einnetzte (9.). Bitter für die Südstädter, denn die ersten Minuten waren vielversprechend. Die Gastgeber hatten aber weiterhin viel Ballbesitz und spielten gut nach vorne. Bei einem abgefälschter Bajrami-Schuss musste sich Walke ordentlich strecken (19.). Wenige Sekunden später hätten die Salzburger beinahe das 2:0 erzielt: Wandersons Schuss wurde von Wostry gefährlich abgefälscht und landete fast im Tor (20.). Nach einer kurzen Trinkpause vergab Soriano die große Möglichkeit auf das 2:0, doch er setzte den Ball am langen Eck vorbei (27.). 7 Minuten später ließ Wanderson die nächste Riesenchance ungenützt. Der flinke Brasilianer enteilte Bajrami, scheiterte jedoch im Abschluss an sich selbst und setzte die Kugel am Tor vorbei (34.). Die Niederösterreicher konnten immer wieder durch Weitschüsse Akzente setzen. Einen dieser Weitschüsse entschärfte Walke (35.). Mit einer 1:0-Führung gingen die Salzburger in die Pause. Die Führung hätte aufgrund der großen Chancen höher sein müssen.

Soriano nützte eine Unaufmerksamkeit der Admira-Defensive zum 1:0. Foto: Red Bull media

 

Admira fällt auseinander

In der ersten Halbzeit erzielten die Bullen nach 9 Minuten den ersten Treffer. Nach der Pause dauerte es nur 8 Minuten. Paulo Miranda köpfelte nach einer Ecke das Spielgerät wuchtig ins Tor (53.). Manuel Kuttin sah bei diesem Gegentreffer nicht gut aus. Wenig später zwang Maximilian Sax Salzburg-Goalie Walke zu einer Parade (59.). Oscar Garcia brachte anschließend den Neuzugang aus Neapel Josip Radosevic für Lazaro in die Partie. Chancen gab es wenige bis gar keine, denn die Salzburger schalteten einen Gang zurück und die Niederösterreicher waren in der Offensive zu ideen- und harmlos. Auch der zweite Last-Minute-Neuzugang der Salzburger durfte in den Schlussminuten am Spielgeschehen teilnehmen. Andre Wisdom kam für Miranda in die Partie. Ebenfalls eingewechselt wurde Takumi Minamino, der in der Schlussphase einen Doppelpack erzielte. Zuerst platzierte er nach einem schönen Dribbling den Ball genau im langen Eck zum 3:0 (85.). Und nur 3 Minuten später verwandelte er die Kugel im kurzen Eck zum 4:0-Endstand (88.).