Der SV Seekirchen aus der Regionalliga Mitte bekam es in der ersten Runde des ÖFB-Cups mit  LASK Linz zu tun. In der ersten Halbzeit sahen die zahlreichen Zuschauer keine Tore, aber jede Menge Zweikämpfe, der LASK tat sich sichtlich schwer gegen die gut aufgestellten Seekirchner. Nach der Pause führte dann ein Doppelschlag der Gäste zum 2:0 für die Daxbacher-Elf, zwar kam der Regionalligist noch einmal auf 1:2 heran, doch LASK konnte nur wenige Minuten später auf 3:1 erhöhen. Mit dem 4:1 nach 90 Minuten spielten sich die Linzer in die zweite Runde des ÖFB-Cups.

SV Seekirchen gegen LASK

Keine Tore in der ersten Halbzeit

Die ersten 45 Minuten sind geprägt von hart geführten Zweikämpfen, vor allen Dingen von Seiten der Heimischen, die so versuchen, das Spiel der Linzer zu zerstören, was ihnen auch ganz gut gelingt. Die Auswärtself ist zwar die spielbestimmende Mannschaft, doch Seekirchen steht hinten gut und lässt nichts anbrennen. Die einzig gute Möglichkeit für die Heimischen sehen die gut 600 Zuschauer knapp vor der Pause, doch der Konter kann nicht erfolgreich abgeschlossen werden und so gehen die Teams mit einem 0:0 in die Pause. In der zweiten Halbzeit legt LASK Linz aber einen Zahn zu, man findet besser in die Partie und auch die Zweikämpfe werden nun größtenteils gewonnen. Noch dazu erwischt man einen Blitzstart, denn nach nur zwei Minuten darf sich die Daxbacher-Elf über das 1:0 freuen, Markus Blutsch ist der Torschütze, der nach einer Flanke per Kopf erfolgreich ist.  Die Gäste legen gleich nach und drücken auf das 2:0, das ihnen nur wenige Minuten später gelingt. Nach einer Flanke verschätzt sich ein Seekirchen-Spieler und Maria Fabiano De Lima Campos muss nur noch den Fuß hinhalten und schiebt die Kugel ins leere Tor.

SV Seekirchen gegen LASK

Kurzes Aufbäumen von Seekirchen

Mit dem 2:0 ist wohl die Vorentscheidung in diesem Spiel gefallen, der LASK agiert überhaupt viel besser als in der ersten Hälfte, trotzdem schöpft die Heimelf nach einer Stunde noch einmal Hoffnung, denn in Minute 64 verkürzt man auf 1:2 durch Bernhard Rösslhuber. Es ist allerdings nur eine kurzes Aufflackern, denn nur sechs Minuten später kann LASK den Zweitorevorsprung wieder herstellen. Nach einer Ecke gibt es ein Gestochere im 16er, Mario Hieblinger erkämpft sich den Ball und erhöht auf 3:1. Nun lässt sich der LASK den Sieg nicht mehr nehmen, wenige Minuten vor dem Schlusspfiff erhöht die Daxbacher-Elf auf 4:1, ein Weitschuss von Florian Templ aus ca. 20 Metern Entfernung findet den Weg ins Tor. Damit ist der Sieg in trockenen Tüchern und die Linzer dürfen sich über den Aufstieg in die zweite Runde freuen.

Miroslav Bojceski (Trainer SV Seekirchen): "Wir haben gut begonnen, natürlich war es von Beginn an augenscheinlich, dass der LASK die bessere Mannschaft ist, aber das war klar. Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, wir haben uns vorgenommen, kein Tor zu bekommen und das ist uns in der ersten Halbzeit auch gut gelungen. Mit etwas mehr Glück hätten wir den Konter in der 42. Minute abschließen können und wären sogar in Führung gegangen. Mit dem schnellen Tor vom LASK gleich nach der Pause war es natürlich schwer, wieder zurück zu kommen. Ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft aber sehr zufrieden, wir haben uns gut präsentiert und ich gratuliere dem LASK zum Sieg."

Gerhard Klein (Sektionsleiter LASK Linz): "Seekirchen hat sich hinten hineingestellt, das war klar und so war es schwer, in den Strafraum vorzudringen. Wir haben gewusst, dass wir Geduld beweisen müssen und das hat die Mannschaft dann auch getan. Es war nur eine Frage der Zeit und mit dem ersten Treffer von uns musste Seekirchen ein bisschen aufmachen und wir sind zu mehr Chancen gekommen. Im Grunde hatten wir die Partie aber immer im Griff und so war es schon eine klare Sache."