Grödig musste schon Mittwochs ein Nachtragsspiel gegen Sturm Graz absolvieren und verlor dieses. Nur drei Tage später steht das nächste Spiel in der Tipico-Bundesliga gegen Rapid auf dem Plan. Rapid verlor nach einer schwachen Leistung gegen die Austria. Nun gilt es für Rapid, die Niederlage gutzumachen und drei Punkte zu machen. Für Grödig begann die Partie jedoch schnell mit einem Desaster und endete zurecht mit 4:0.

Rapid mit Blitzstart

Rapid begann sofort sehr spritzig und hatte auch gleich einen Freistoß, der von Petsos getreten wurde. Der Ball ging jedoch einen guten Meter rechts am Tor von Stankovic vorbei. Nach vier Minuten schoss Schwab aus rund 25 Metern aufs Tor. Der Ball wurde abgefälscht und war somit schwer zu parieren. Stankovic konnte den Ball nur mehr nach rechts abwehren, wo Pavelic übernahm und zum 1:0 einnetzte. Es dauerte nur sechs Minuten, bis es das nächste Mal klingelte. Schobesberger war komplett alleine vorm 16-er und traute sich zu schießen, Stankovic wehrte den Ball nicht gut ab und legte ihn genau Schaub vor die Füße, der den Ball nur mehr ins leere Tor zum 2:0 einschieben musste.

Nach rund 20 Minuten beruhigte sich das Match etwas, und Rapid kontrollierte das Spiel. In Minute 25 gab es dann von Schwab erneut einen Fernschuss. Kurz darauf musste Stankovic verletzt vom Platz. Rapid drückte jetzt nicht mehr so extrem wie in den ersten 15 Minuten, gab Grödig auch die Chance selbst zu spielen, doch die Gäste brachten überhaupt nichts zustande. Rapid dominierte die Partie weiter bis zur Halbzeit, ohne weiter große Chancen zu haben.

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Louis Schaub traf gegen Ried zum 2:0.

Rapid verwaltet den Sieg

Auch nach Seitenwechsel dauerte es nicht lange. Schon nach einer Minute konnte Kainz auf 3:0 erhöhen, nachdem Schobesberger ein Solo hinlegte. Die Vorlage gab Louis Schaub. Grödig wirkte daraufhin stehend K.o. Rapid kontrollierte die Partie weiter, ohne irgendeine Gefahr zuzulassen. Erst in Minute 59 wurde es wieder gefährlich, als Beric den Ball fast im 5-er bekam. Maak konnte jedoch noch dazwischenrutschen. Ansonsten war über weite Teile der zweiten Halbzeit wenig bis gar nichts los.

In der 66. Minute gab es den nächsten Treffer. Schobesberger ging nach einem Laufpass von Kainz an Freund und Feind vorbei und schob ins leere Tor zum 4:0 ein. Rapid schien sich nach dem vierten Tor mit dem Ergebnis zufrieden zu geben. Das Spiel beruhigte sich merklich und es passierte nichts Aufregendes mehr. Es war ein völlig verdienter Sieg einer guten Rapid-Mannschaft gegen desolate Grödiger. 

Stimmen

Strasser (Torwart/SV Grödig): „Ich hab mich gefreut, dass ich heute mein Bundesliga-Debut geben konnte, hätte mir aber natürlich gewünscht, dass es anders ausgeht. Es ist klar, dass wir unsicher sind, und wir müssen schauen, dass wir so schnell wie möglich rauskommen.“

Schobesberger (Sturm/SK Rapid): „Es ist schön ein Premierentor zu schießen und ich bin froh, dass wir nach dem Derby wieder gewinnen konnten. Ich hab geahnt, dass ich gleich ausgewechselt werde, weil ich schon ziemlich müde war und bin froh mit so einem Applaus verabschiedet zu werden.“

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Foto: GEPA Pictures/Wien Energie