Beim Europa League Play-off-Rückspiel traf der SK Puntigamer Sturm Graz auf den slowenischen Vertreter NS MuraUnd dabei agierten die Steirer von Beginn weg mit sehr viel Köpfchen. Mit dem Wissen nicht unbedingt gewinnen zu müssen, brachte man die nötige Geduld auf um gegen ein mäßig agierendes Gegenüber, auf die Chance zu warten. Demzufolge war es dann auch sehr bald in Stein gemeißelt, wer in die EL-Gruppenphase einzieht. Dafür gibt es 3,6 Millionen Euro Startgeld bzw. darf damit gerechnet werden, dass Sturm auch dort, gegen namhafte Spielpartner, beste Figur abgibt.                  

 

Fans10

(10 Jahre Warten haben ein Ende gefunden! Der SK Sturm Graz ist wieder in der EL-Gruppenphase mit von der Partie)

 

Sturm hat alles unter bester Kontrolle

Der slowenische Meister steht nach der 1:3-Heimniederlage beim Rückspiel mit dem Rücken zur Wand. Den "Blackies" gelingt es vom Start weg sich in der Hälfte des Gegners festzusetzen. Auch die Stimmung auf den Rängen ist wie zu den besten Zeiten. Was auf die letzte erfolgreiche Zeit zum zurückführen ist. Aus einer "kontrollierten Offensive" heraus will man bei der Ilzer-Truppe den Einzug in die Europa League sicherstellen. Zur ersten Tormöglichkeit gelangt der in Hochform agierende Yeboah, als er in der 17. Minute sein Ziel mit einem Distanzschuss nur knapp verfehlt. NS Mura setzt zwar vereinzelnd Nadelstiche, die aber Sturm vor keinerlei Probleme stellen. Den ersatzgeschwächten Mannen von Coach Simundza fehlen einfach die nötigen Mittel und Wege um noch eine Trendwende herbeifzuführen. 39. Minute: Kiteishvili versucht es aus 23 Metern, Pucko lenkt das Leder noch entscheidend ab - Halbzeitstand: 1:0.

Mura steigt um in die Conference-League

Den Gästen fehlen aktuell schlappe drei Treffer um zumindest in eine Verlängerung zu kommen. Angesichts dem Gebotenen in der ersten Hälfte ein Ding der Unmöglichkeit. Es ist wohl mehr damit zu rechnen, dass Sturm mit einem weiteren Tor auch die allerletzten Zweifel beseitigt. Am Spielcharakter ändert sich auch nichts, die Hausherren bleiben das federführende Team. Hinzu kommt, dass NS Mura, Marusko sieht in der 54. Minute die Gelb/Rote Karte, mit einem Akteur weniger auskommen muss. Was zur Folge hat, dass der Platzherr noch vehementer auf das 2:0 aus ist. 66. Minute: Jantscher beweist viel Gefühl, als er das Spielgerät zum 2:0 in der Kreuzecke versenkt. Das war es dann, Sturm Graz darf über den Einzug in die EL-Gruppenphase jubeln. Aber auch die Slowenen gehen nicht leer aus. Mit einem "Trostpflaster" von 2,94 Millionen Euro Startgeld sattelt NS Mura nun um in die Conference League. Am Freitag, 27. August um 12:00 Uhr kommt es zur mit Spannung erwarteten Auslosung für die Gruppenphase.

 

SK STURM GRAZ - NS MURA 2:0 (1:0)

Stadion Graz-Liebenau, 8.200 Zuseher, SR: José María Sánchez (ESP)

Sturm Graz (4-3-3): Siebenhandl, Stankovic (75. Kuen), Wüthrich, Gazibegovic, Affengruber (81. Geyrhofer), Dante, Kiteishvili (75. Prass), Jantscher, Hierländer (81. Niangbo), Ljubic, Yeboah (67. Sarkaria)

NS Mura (4-2-3-1): Obradovic, Pucko, Marusko, Kous (63. Marosa), Karnicnik, Sturm, Gorenc, Horvat (77. T. Cipot), Skoflek (46. Klepac), Mandic (56. Kozar), Lotric (46. K. Cipot)

Torfolge: 1:0 (39. Kiteishvili), 2:0 (66. Jantscher)

Gelbe Karten: Marusko, Gorenc (Mura)

Gelb/Rote Karte: Marusko (54. Mura)

stärkste Spieler: Dante, Jantscher, Gazibegovic bzw. Sturm, Gorenc

Stimme zum Spiel:

Stefan Hierländer, Kapitän Sturm Graz:

"In Summe betrachtet waren unsere beiden Siege hochverdient, wenngleich sehr viel Arbeit dahintersteckt. Ich bin nach Graz gekommen um international zu spielen. Diese Vorgabe ist erreicht, jetzt gilt es neue Ziele zu definieren."

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