Am kommenden Wochenende wird mit der 12. Runde die zweite Hälfte des Grunddurchgangs in der Tipico Bundesliga eingeläutet. Angepfiffen wird das Bundesliga-Wochenende wie gewohnt am Samstag um 17 Uhr mit dem Gastspiel der Wiener Austria gegen Wacker Innsbruck. Zeitgleich geht in der Oststeiermark das Derby zwischen dem TSV Hartberg und Sturm Graz über die Bühne. Ebenfalls um 17 Uhr empfängt der SV Mattersburg den SCR Altach. Die Sonntags-Session wird mit dem Heimspiel des SK Rapid gegen die Admira sowie dem Gastspiel des Tabellenzweiten St. Pölten gegen den WAC eingeläutet, ehe der Schlager zwischen LASK und Red Bull Salzburg den Abschluss der Runde bildet. 

Sa, 27.10.2018, 17:00 Uhr

SV Mattersburg - SC Cashpoint Rheindorf Altach

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SV Mattersburg SC Cashpoint Rheindorf Altach Drei Siege aus den letzten vier Meisterschaftsspielen: Der SV Mattersburg befindet sich in einem Zwischenhoch. Die Burgenländer rangieren zurzeit auf dem siebenten Tabellenplatz und haben mittlerweile Sichtkontakt zu den Top Sechs aufgenommen. Zum Start der Rückrunde des Grunddurchgangs treffen die von Klaus Schmidt betreuten Mattersburger auf den SCR Altach. Die Vorarlberger haben nach dem Katastrophen-Start mit acht sieglosen Liga-Spielen in Folge in die Spur gefunden, blieben zuletzt drei Partien in Serie ungeschlagen. „Ich denke wir sind im Aufschwung und strecken uns im Moment nach der Decke. Wir müssen das jetzt über die nächsten Wochen bestätigen“, meinte Altach-Coach Werner Grabherr letzten Samstag nach dem 1:1 gegen den LASK. Auf das erste Saisonduell zwischen Altach und Mattersburg blicken wir aufgrund der Attraktivität des Spiels sehr gerne zurück. Obwohl die Vorarlberger dank eines Doppelpacks von Routinier Hannes Aigner zwei Mal nach einem Rückstand zurückgekommen waren, sollte es am Ende nicht für einen Punkt reichen. Marko Kvasina, der unter Ex-Coach Gerald Baumgartner noch gesetzt war, im System von Klaus Schmidt jedoch keine Rolle spielt, gelang damals der 3:2-Siegtreffer.

Sa, 27.10.2018, 17:00 Uhr

FC Wacker Innsbruck - FK Austria Wien

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FC Wacker Innsbruck FK Austria Wien „Das fühlt sich wie ein Sieg an“, jubelten die Innsbrucker nach dem 1:1-Remis gegen Meister Red Bull Salzburg. Bereits zum zweiten Mal in Folge konnte der Aufsteiger mit einer extrem defensiven Taktik reüssieren und einem Top-3-Klub Punkte abluchsen. Demnach wäre es eine große Überraschung, wenn der FC Wacker im kommenden Heimspiel gegen die Austria anders auftreten würde. Spannend wird auch sein, wer beim Tabellenzehnten künftig das Tor hüten wird. Trainer Karl Daxbacher eröffnete nach dem 1:1 gegen Salzburg den Kampf um die Nummer eins, lobte Knett-Ersatz Hidajet Hankic in den höchsten Tönen. Unterschiedliche Gefühlswelten: Während die Innsbrucker den Punkt gegen die Bullen wie einen Sieg zelebrierten, trauerte man in Wien-Favoriten einem Sieg gegen Sturm nach. Mehr als 30 Minuten agierten die Veilchen im Heimspiel gegen die Grazer mit einem Mann mehr, konnten daraus aber keinen Nutzen ziehen und mussten sich am Ende mit einem Punkt zufrieden geben. „Von all dem, was wir uns vorgenommen haben, haben wir gar nichts umgesetzt“, ärgerte sich Austria-Trainer Thomas Letsch. An das erste Saisonduell gegen Wacker Innsbruck werden sich die Violetten gerne zurückerinnern. Im ersten Pflichtspiel in der neuen Generali-Arena drehten die Violetten einen frühen 0:1-Rückstand und feierten am Ende einen knappen 2:1-Erfolg.

Sa, 27.10.2018, 17:00 Uhr

TSV Egger Glas Hartberg - SK Sturm Graz

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TSV Egger Glas Hartberg SK Sturm Graz „Es ist schwer in Worte zu fassen. Eine unglaubliche Partie von uns“, jubelte Hartbergs Florian Sittsam nach dem famosen 3:0-Heimsieg gegen Rapid. „Wir sind überwältigt“, fügte die überglückliche Präsidentin Brigitte Annerl hinzu. Geht es nach dem Geschmack der Oststeirer, soll die nächste Heim-Party bereits am Samstag gegen Sturm Graz steigen. Dem Steirer-Derby fiebert man in Hartberg seit Wochen entgegen, folgerichtig gab es für die Partie schon seit Anfang Oktober keine Karten mehr zu erwerben. Mit dem dritten Sieg in Folge würden die Hartberger nicht nur einen Platz in der oberen Tabellenhälfte einnehmen, sondern auch den SK Sturm überholen und damit die vorläufige Nummer eins in der Steiermark werden. Den aktuellen Tabellenstand möchte der Aufsteiger nicht überbewerten: „Das ist nur eine Momentaufnahme, aber wir genießen natürlich den Moment“, so Sittsam. Im Lager der Grazer wusste man nach dem Remis gegen die Austria nicht so recht, ob man sich über den Punk freuen oder einem Sieg nachtrauern sollte. Einerseits spielten die Blackys 35 Minuten mit einem Mann weniger und brachten das Remis recht souverän über die Zeit, andererseits hatte man in der ersten Halbzeit zahlreiche Chancen vorgefunden, mit denen man zwei Spiele hätte gewinnen können. „Klar sind die Ergebnisse noch nicht so wie wir es wollen“, gab Vogel nach dem Spiel zu. Im ersten Saisonduell mühte sich der Favorit aus Graz lange, ehe Philipp Hosiner in der 82. Minute doch noch der gelang.

So, 28.10.2018, 14:30 Uhr

SK Rapid - FC Flyeralarm Admira

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SK Rapid FC Flyeralarm Admira „Ich verstehe einfach nicht warum wir da komplett ohne Begeisterung auftreten, nicht den Spaß oder die Lust auf Fußball haben.“ Diese Worte von Rapid-Kapitän Stefan Schwab sind für den österreichischen Rekordmeister besorgniserregend. Die Hütteldorfer stecken zurzeit in einem historischen Tief: Noch nie erzielte eine Rapid-Mannschaft in den ersten elf Runden nur zehn Tore, holte lediglich drei Siege und rangierte mit nur drei Punkten Vorsprung auf den Tabellenletzten auf Platz neun. „Wir sind wirklich alle gefordert und das sollte jetzt der Hinterste und Letzte gemerkt haben, dass es einfach mehr braucht, wenn du so in der, entschuldigen Sie den Ausdruck, Scheiße bist, damit du auch wieder rauskommst“, mahnte Rapid-Sportchef Bickel. Man muss kein großer Fußballexperte sein, um zu wissen, dass für Rapid am Samstag im Heimspiel gegen die Admira nur ein Sieg zählt. Die Admira hingegen wird versuchen, ihre gute Auswärtsbilanz in dieser Saison (sieben von neun Punkten haben die Südstädter in der Fremde geholt) weiter zu verbessern. Nervosität ist für Ernst Baumeister und seine Spieler eine Fremdwort: „Das Gute ist, dass die Mannschaft, ich und mein Trainerstab noch ruhig sind und nicht die Nerven weghauen. Es ist kein Grund dafür da.“ Das erste Saisonduell zwischen Admira und Rapid war eine eindeutige Sache. Die Hütteldorfer siegten in einer einseitigen Partie verdient mit 3:0.

So, 28.10.2018, 14:30 Uhr

RZ Pellets WAC - SKN St. Pölten

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RZ Pellets WAC SKN St. Pölten Der RZ Pellets WAC ist zuletzt etwas außer Tritt gekommen. In den letzten drei Partien gelang den Kärntner kein voller Erfolg. Trainer Christian Ilzer zeigte sich nach der Nullnummer gegen die Admira dennoch zufrieden: „Es gibt einige positive Dinge, die man aus dem Spiel mitnehmen kann“, gab der WAC-Coach zu Protokoll. Damit meinte Ilzer vor allem, dass man nach zuletzt acht Gegentoren in zwei Spielen wieder einmal zu null spielte. Am kommenden Sonntag soll gegen den Sensations-Zweiten St. Pölten endlich wieder ein Sieg her, um den Platz in der oberen Tabellenhälfte zu behaupten. Aufseiten des SKN St. Pölten hofft man nach dem verpatzten Trainerdebüt von Ranko Popovic (0:2 gegen Mattersburg) auf eine Steigerung in der Offensive, konnte man sich gegen die Burgenländer doch kaum Torchancen aus dem Spiel erarbeiten. Der Neo-Coach erkannte, dass seine Mannschaft im Passspiel ruhiger werde müsse. „Wenn wir das besser machen, werden wir auch bessere Spiele abliefern.“ Das erste Saisonduell zwischen St. Pölten und Wolfsberg entwickelte sich zu einem spektakulären Torfestival, das die Niederösterreicher am Ende knapp mit 4:3 für sich entscheiden konnten.

So, 28.10.2018, 17:00 Uhr

LASK - FC Red Bull Salzburg

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LASK FC Red Bull Salzburg Das Spitzenspiel der 12. Runde steigt am Sonntagnachmittag zwischen dem Tabellendritten LASK und dem souveränen Tabellenführer Red Bull Salzburg. „Mir war immer bewusst, dass wir nur Menschen sind. Uns war, glaube ich, allen klar, dass irgendwann der Moment kommt, wo wir dann auch einmal Punkte liegen lassen“, gab sich Marco Rose auch nach dem ersten Punktverlust in dieser Saison gewohnt cool. Ja, am vergangenen Wochenende war es soweit. Die Bullen kamen zu Hause gegen Wacker Innsbruck nicht über ein 1:1-Remis hinaus und gaben damit erstmals in dieser Bundesliga-Saison Punkte ab. Nichtsdestotrotz gehen die Salzburger als klarer Tabellenführer in das Schlagerspiel gegen den LASK. Bei den Oberösterreichern war in den letzten drei Liga-Partien der Wurm drinnen. Vor allem mit dem Toreschießen wollte es für Goiginger und Co nicht so recht klappen. LASK-Coach Oliver Glasner ist aber guter Dinge, dass sich seine Spieler bald wieder mit Toren belohnen: „Wir werden da dranbleiben und dann wird auch dieses Quäntchen Glück, dass du manchmal beim Abschluss brauchst, wieder kommen.“ An das letzte Heimspiel gegen die Bullen werden sich die Athletiker gerne zurückerinnern. In der 29. Runde der Vorsaison bejubelten die Linzer einen knappen 1:0-Sieg.