Am kommenden Wochenende steht die 13. Runde der Tipico Bundesliga auf dem Programm und wir dürfen uns wieder auf spannende und hoffentlich torreiche Spiele freuen. Angepfiffen wird das Bundesliga-Wochenende wie gewohnt am Samstag um 17 Uhr mit dem brisanten Spitzenspiel zwischen dem SKN St. Pölten und dem LASK. Gleichzeitig steht Sturm zu Hause gegen Innsbruck unter Siegzwang und die zuletzt überragenden Hartberger gastieren bei der Admira. Die Sonntags-Session wird mit den Partien Salzburg-Mattersburg und Austria-WAC eingeläutet, ehe das Gastspiel des SK Rapid Wien gegen den SCR Altach den Abschluss der Runde bildet.

 

Sa, 03.11.2018, 17:00 Uhr

SK Sturm Graz - FC Wacker Innsbruck

Live-Ticker

SK Sturm Graz FC Wacker Innsbruck Üblicherweise sprechen Fußballtrainer alles andere als gerne von sogenannten Pflichtsiegen. Sturm-Coach Heiko Vogel hat dies nach der 0:2-Pleite in Hartberg, dem sechsten sieglosen Pflichtspiel en suite, trotzdem getan: „Sechs Punkte sind Pflicht in den nächsten beiden Heimspielen“, so der Deutsche vor den anstehenden Partien gegen Innsbruck und St. Pölten in der Grazer Merkur-Arena. Günter Kreissl wurde noch deutlicher: „Irgendwann kommt die Situation, dass es nicht zu akzeptieren ist, wo wir jetzt stehen. Wir müssen mehr Tacheles in alle Richtungen reden“, wütete Sturms Sportchef. Demnach kann man also mit Fug und Recht behaupten, dass für Heiko Vogel zwei Schicksalsspiele auf dem Programm stehen. Mit einem Heimerfolg gegen Aufsteiger Innsbruck könnten die Steirer zumindest einen kleinen Schritt in die richtige Richtung machen. Einen angenehmen Gegner, den die Tiroler zum Saisonstart durchaus darstellten, dürfen sich die Blackys allerdings nicht erwarten. Karl Daxbacher hat seiner Truppe mit einer Fünferabwehrkette die bitter benötigte Stabilität und Kompaktheit verliehen. In der Bundesliga funktionierte diese Taktik einwandfrei, holte man doch gegen den LASK, Salzburg und die Austria fünf Punkte und kassierte dabei lediglich ein Gegentor. „Die defensive Umstellung hat sich ausgezahlt“, freut sich Daxbacher. Es ist also anzunehmen, dass der FC Wacker auch am kommenden Samstag in Graz mit einer Fünferkette auflaufen wird. Das erste Saisonduell endete mit einem knappen 3:2-Auswärtssieg des SK Sturm.

Sa, 03.11.2018, 17:00 Uhr

FC Flyeralarm Admira - TSV Egger Glas Hartberg

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FC Flyeralarm Admira TSV Egger Glas Hartberg „Man muss Geduld haben. Ich habe sie noch“, hatte Ernst Baumeister nach der 0:2-Niederlage am vergangenen Sonntag gegen Rapid gemeint. Zu diesem Zeitpunkt war die Geduld in der Führungsetage des FC Flyeralarm Admira bereits am Ende. Etwa zweieinhalb Stunden nach Schlusspfiff gaben die Niederösterreicher in einer Aussendung die Beurlaubung des 61-jährigen Wieners bekannt. Unverständnis machte sich breit. Hat die Admira tatsächlich jenen Trainer beurlaubt, der sie in der vergangenen Saison in die Europa-League-Quali geführt hat? Jenen Trainer, der den Niederösterreicher trotz eines Totalumbruchs im Sommer die Treue gehalten hat? Intern habe man sich auf diesen Schritt bereits vorbereitet, hieß es seitens der Admira. Ein Nachfolger war schnell gefunden: Reiner Geyer. Der 54-Jährige, der zuletzt das U21 Team des 1. FC Nürnberg trainierte, freut sich auf seine neue Aufgabe: „Der Weg des Klubs, großen Wert auf die eigene Nachwuchsarbeit zu setzen, imponiert mir. Mein Ziel ist es, dass wir uns schnell das notwendige Selbstbewusstsein erarbeiten, um in der Liga bestehen zu können.“ Bereits am kommenden Samstag feiert er im Heimspiel gegen Aufsteiger Hartberg sein Debüt als Trainer der Südstädter. Mit dem TSV Hartberg treffen die Niederösterreicher allerdings auf das Team der Stunde, konnten die Steirer doch ihre letzten vier Pflichtspiele allesamt gewinnen. Trainer Markus Schopp bleibt trotz der jüngsten Erfolge am Boden: „Wir wissen schon, wer wir sind. Ich bin Realist und sehe den Prozess der Mannschaft.“ Hartberg hat mit der Admira noch ein Rechnung offen: Im ersten Saisonduell mussten sich die Steirer knapp mit 1:2 geschlagen geben.

Sa, 03.11.2018, 17:00 Uhr

SKN St. Pölten - LASK

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SKN St. Pölten LASK „Natürlich wäre es besser, wenn wir gewinnen“, weiß St. Pöltens Neo-Coach Ranko Popovic, der seine ersten beiden Partien mit dem SKN verloren hat. Der 51-Jährige wollte die Spielweise der Niederösterreicher „ein bisschen updaten“ und modernisieren. Für dieses Vorhaben benötigt er den Faktor Zeit, der im Fußball allerdings oft nicht gegeben ist: „Ich weiß nicht, wer nach sechs Trainings etwas Großes verändert kann“, so Popovic leicht angesäuert. Möglicherweise klappt es ja in seinem ersten Heimspiel am kommenden Samstag gegen den LASK mit dem ersten Punktgewinn. Die Oberösterreicher werden allerdings mit einer breiten Brust ins tabellarische Spitzenspiel der Runde gehen. Beim spektakulären 3:3 gegen Meister Red Bull Salzburg zeigten die Linzer einmal mehr, dass sie den schier unschlagbar geglaubten Liga-Primus ernsthaft gefährden können. LASK-Coach Oliver Glasner und sein Gegenüber Marco Rose meinten unisono, dass das Schlagerspiel Werbung für den Fußball gewesen sei. Wirft man einen Blick auf die Bilanz, sind die Favoritenrollen klar verteilt. Der LASK hat keines seiner fünf Bundesliga-Duelle gegen St. Pölten verloren (4 Siege, 1 Remis).

So, 04.11.2018, 14:30 Uhr

FC Red Bull Salzburg - SV Mattersburg

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FC Red Bull Salzburg SV Mattersburg Trotz zwei sieglosen Liga-Spielen in Folge wäre es schwerst übertrieben den FC Red Bull Salzburg in eine Krise hineinzureden. Dennoch: In Salzburg wird man vor allem mit der zuletzt etwas wackligen Defensive nicht ganz zufrieden sein. Neben dem angestrebten Cup-Aufstieg gegen Austria Lustenau wollen die in dieser Saison noch ungeschlagenen Bullen am kommenden Sonntag zu Hause gegen Mattersburg auf die Siegerstraße zurückkehren. Die Burgenländer zählen allerdings nicht unbedingt zu den Lieblingsgegnern der Mozartstädter. Die jüngsten beiden Partien gegen Mattersburg konnten die Salzburger erst in der Nachspielzeit für sich entscheiden. „Der SV Mattersburg wirft immer alles rein, investiert alles und ist bereit, über Grenzen zu gehen“, hatte Marco Rose einst betont. Man darf also davon ausgehen, dass es die Mattersburger den Bullen auch diesmal alles andere als einfach machen werden.

So, 04.11.2018, 14:30 Uhr

FK Austria Wien - RZ Pellets WAC

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FK Austria Wien RZ Pellets WAC Gestern war es so weit: Die Wiener Austria durfte nach exakt einem Monat ohne Sieg endlich wieder einen vollen Erfolg bejubeln. Das 3:1 über den FAC im Cup-Achtelfinale war zwar verdient, von einer spielerischen Glanzleistung allerdings war man weit entfernt. „Wir müssen uns hinterfragen, warum wir nach dem 1:0 nicht weitermachen“, merkte Austria-Trainer Thomas Letsch kritisch an. Auch in der Bundesliga sollen nun endlich Tore folgen. Nach 12 Liga-Partien halten die Veilchen bei lediglich 11 erzielten Treffern. „Rein von den Punkten sind wir deutlich hinter den Erwartungen“, merkte Letsch nach dem torlosen Remis gegen Innsbruck an. Zumindest steht am kommenden Sonntag wieder ein Heimspiel auf dem Programm. Der Tabellenvierte aus Wolfsberg wird jedoch alles daran setzen, auch nach diesem Spieltag vor der Austria zu rangieren. „Wenn wir weiterhin Tore schießen, können wir oben bleiben“, gibt Dever Orgill die Marschroute vor. Die jüngsten beiden Duelle gegen die Austria konnten die Kärntner jeweils knapp für sich entscheiden (2:1, 1:0).

So, 04.11.2018, 17:00 Uhr

SC Cashpoint Rheindorf Altach - SK Rapid

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SC Cashpoint Rheindorf Altach SK Rapid Wenn wir unentschieden gespielt oder verloren hätten, hätten wir ab morgen unter dem Rasen trainieren müssen“, schmunzelte Rapid-Coach Didi Kühbauer nach dem erlösen 2:0-Heimsieg gegen die Admira. Mit dem extrem wichtigen, aber glanzlosen Heimerfolg gegen die Niederösterreicher verbesserten sich die krisengebeutelten Grün-Weißen auf den siebenten Tabellenplatz, sind damit wieder auf Tuchfühlung mit der Meistergruppe. Nun wartet in der heimischen Meisterschaft allerdings das „Horror-Doppel“ auf die Grün-Weißen. Bereits am kommenden Sonntag gastiert Rapid zum Abschluss der 13. Runde in der Altacher Cashpoint-Arena, wo man seit Mai 2015 auf einen vollen Erfolg wartet. Eine Woche darauf gastieren die Hütteldorfer im Kärntner Lavanttal, das der Rekordmeister ebenfalls seit Mai 2015 nicht mehr als Sieger verlassen hat. „Auswärts ist es was anderes, weil dort eine ganz andere Aufgabe auf uns wartet, ein anderer Boden, eine andere Umgebung“, erklärt Rapid-Kapitän Stefan Schwab. Hinzu kommt, dass der SCR Altach seit einigen Wochen gut in Form ist, vier Meisterschaftsspiele in Folge nicht mehr verloren hat. „Wir sind auf einem guten Weg, die Mannschaft zeigt von Woche zu Woche guten Fußball“, zeigt sich Altach-Coach Werner Grabherr zufrieden. Die starke Heimbilanz der Altacher gegen Rapid: 14 Spiele: 7 Siege, 4 Remis, 3 Niederlagen.