Es geht Schlag auf Schlag in der Tipico Bundesliga: Die Saison 2019/20 befindet sich bereits auf der Zielgeraden. Vier Runden vor Schluss liegt Red Bull Salzburg in der Meistergruppe sechs Punkte vor Rapid, ehe es am Mittwoch zum brisanten Schlager im Allianz-Stadion kommt. Mit einem Sieg könnten die Bullen die siebente Meisterschaft in Folge praktisch fixieren. In der Qualifikationsgruppe steigt die Spannung im Abstiegskampf ins Unermessliche. Zwischen dem Neunten Mattersburg (9.) und Schlusslicht Tirol liegen lediglich drei Punkte. 

Di, 23.06.2020, 18:30 Uhr

SC Cashpoint Rheindorf Altach - SV Mattersburg

Live-Ticker

SC Cashpoint Rheindorf Altach SV Mattersburg Wahrt der SV Mattersburg die Chance auf einen Platz im Europacup-Playoff oder machen die Altacher alles klar? Die Antwort gibt es am Dienstag im Ländle, wenn die beiden Mannschaften zum zweiten Mal im Laufe der Quali-Gruppe aufeinandertreffen. Vor dem Duell haben die Vorarlberger fünf Punkte Vorsprung auf die Burgenländer. Heißt: Nur mit einem Sieg in Vorarlberg könnte der SVM die letzte Chance auf das Playoff wahren. Und die Mattersburger können durchaus zuversichtlich ins Ländle reisen, konnte sie doch das erste Saisonduell in Altach mit 2:0 für sich entscheiden. In den zwei weiteren Partien gegen Altach blieb man zudem ungeschlagen. Doch auch das Thema Abstieg ist noch nicht vom Tisch. Drei Punkte beträgt der Vorsprung des SVM auf Tabellenschlusslicht Tirol. Die Altacher hingegen müssen sich aufgrund eines Acht-Punkte-Polsters wohl keine Sorgen mehr machen.

Di, 23.06.2020, 18:30 Uhr

FC Flyeralarm Admira - FK Austria Wien

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FC Flyeralarm Admira FK Austria Wien Auch der FC Flyeralarm Admira befindet sich weiterhin mittendrin im beinharten Kampf gegen den Absturz in Liga zwei. Aktuell belegen die Niederösterreicher mit 14 Punkten den vorletzten Platz. Betrachtet man jedoch die jüngsten beiden Spiele gegen Altach, könnte die Admira wesentlich besser in der Tabelle dastehen. So verschossen die Panther am Dienstag im Heimspiel einen Elfmeter und fanden auch am Samstag die besseren Torchancen vor. Letztlich endeten beide Partien aber mit 1:1. „In beiden Spielen haben wir die besseren Chancen gehabt“, trauert Trainer Zvonimir Soldo einer besseren Ausgangsposition für das Saisonfinish nach. Bereits am Dienstag bekommt es die Admira mit der Wiener Austria zu tun, die sich auf dem besten Weg Richtung Europacup-Playoff befindet. Vier Runden vor Schluss führen die Veilchen die Tabelle der Quali-Gruppe an. „Wir wollen diese Gruppe gewinnen und sind jetzt auf einem guten Weg dazu“, tönt Christian Ilzer, der aber eine Warnung ausspricht: „Nur einen Millimeter oder ein paar Prozent nachzulassen wäre absolut fatal jetzt“, so der gebürtige Steirer. Im Laufe dieser Saison hat sich die Austria gegen Admira immer recht schwer getan. Neben zwei Remis steht ein knapper 1:0-Sieg der Austria zu Buche.

Di, 23.06.2020, 20:30 Uhr

SKN St. Pölten - WSG Tirol

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SKN St. Pölten WSG Tirol „Wir waren nicht gut genug für die Bundesliga“, haderte Thomas Silberberger nach der 1:2-Heimniederlage gegen die Wiener Austria. Ein hartes Urteil des WSG-Trainers, wenn man doch bedenkt, dass seine Mannschaft gegen den Tabellenführer der Quali-Gruppe nicht unter die Räder gekommen ist. Noch dazu musste der Aufsteiger mehr als eine Halbzeit in Unterzahl agieren. Dennoch war Silberberger mit der Zweikampfführung und dem defensiven Verhalten seiner Truppe alles andere als zufrieden. „Wir haben noch vier Spieltage und wenn wir bei elf gegen elf spielen, da müssen die Fetzen fliegen“, kündigte Silberberger an. Die Fetzen fliegen sollen bereits am Dienstag auswärts gegen den SKN St. Pölten. Die Niederösterreicher mussten zuletzt eine 0:2-Pleite gegen den SV Mattersburg hinnehmen. Heißt: Der SKN liegt vor dem Kellerduell gegen die WSG Tirol nur einen Punkt vor den Wattenern. „In der Situation heißt es näher zusammenrücken und weiter kämpfen. Wir haben mit Wattens den nächsten direkten Gegner, wo wir was gutmachen können“, berichtete Robert Ibertsberger unmittelbar nach der Niederlage am Samstag. Jedenfalls können die Wölfe das Spiel gegen den Aufsteiger mit positiven Hintergedanken in Angriff nehmen, konnten sie doch das bis dato letzte Duell gegen Tirol klar mit 5:0 gewinnen. Auch im vorletzten Aufeinandertreffen siegte der SKN deutlich 5:1.

Mi, 24.06.2020, 18:30 Uhr

RZ Pellets WAC - SK Sturm Graz

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RZ Pellets WAC SK Sturm Graz Auch beim WAC darf man von einer gelungenen letzten Woche sprechen: Die Kärntner trotzten Red Bull Salzburg gleich zwei Mal ein Remis ab und sind damit weiterhin voll im Rennen um einen Europacup-Startplatz. „Es hat sich nach vorne und hinten nichts verändert, es ist alles eng. Wir gehen mit einem positiven Gefühl in die vier Endspiele und werden alles dafür tun, zusammen nach Europa zu kommen“, betonte Ferdinand Feldhofer nach dem Remis in Salzburg. Bereits am kommenden Mittwoch kommt es in der Lavanttal-Arena zum Duell gegen den SK Sturm Graz. Der Traditionsklub aus der Steiermark kommt nach wie vor nicht in Schuss, kassierte seit dem Restart fünf Niederlagen in sechs Spielen. Mittlerweile schraubten die Grazer ihr Saisonziel auch deutlich nach unten: „Das Ziel muss sein, dass wir am letzten Spieltag eventuell Hartberg überholen können“, sagte Nikon El Maestro nach der Pleite gegen den LASK. Dafür benötigt es aber einer ähnlichen Leistung wie im ersten Saisonduell gegen den WAC, das man mit 1:0 für sich entscheiden konnte. Danach siegten zwei Mal die Wolfsberger. Mit Bekim Balaj (Siegtorschütze im ersten Duell) und Isaac Donkor fehlen aber gleich zwei Spieler aufgrund einer Gelb-Roten-Karte. „Die gelb-roten Karten dürfen uns nicht passieren, sehr bitter“, hielt der Sturm-Coach fest.

Mi, 24.06.2020, 18:30 Uhr

TSV Egger Glas Hartberg - LASK

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TSV Egger Glas Hartberg LASK Drittes Auswärtsspiel in der Meistergruppe - dritter Sieg: Man kann Markus Schopp und dem TSV Hartberg nur gratulieren. Die Oststeirer treten gegen die „Großen“ in der Bundesliga mutig und furchtlos auf. Das wurde bis dato mit neun Punkte aus den ersten sechs Runden belohnt: „Ich glaube, dass uns das keiner zugetraut hat. Die Saison kann man gar nicht hoch genug einschätzen für das, was die Mannschaft bis dato gleistet hat“, jubelte Markus Schopp nach dem 1:0-Erfolg in Wien-Hütteldorf. Und mittlerweile darf der TSV Hartberg sogar ernsthaft von der Europa-League-Qualifikation träumen. Aktuell wäre man als Tabellenfünfter für das ligainterne Playoff-Spiel gegen den Siebenten oder Achten qualifiziert. Doch auch der vierte Tabellenplatz liegt in absoluter Reichweite. In absoluter Reichweite befindet sich mittlerweile der LASK, was den zweiten Platz betrifft. Die Linzer konnten den Rückstand auf Rapid auf vier Zähler verkürzen. Zuletzt konnten sich die Oberösterreicher dank zweier Siege gegen Sturm Graz aus dem Ergebnistief befreien. LASK-Coach Valerien Ismael sprach von einer „perfekten Woche“, blickte aber auch schon auf das bevorstehende Auswärtsspiel gegen Hartberg: „Da haben wir noch eine offene Rechnung“, verwies der gebürtige Franzose auf die Last-Second-Niederlage in der ersten Runde der Meistergruppe.

Mi, 24.06.2020, 20:30 Uhr

SK Rapid - FC Red Bull Salzburg

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SK Rapid FC Red Bull Salzburg Der Schlager der 29. Runde zwischen Rapid Wien und Red Bull Salzburg hätte zu einem brisanten Duell um den ersten Platz werden können. Die Betonung liegt auf können, denn Rapid hat am Sonntag die große Chance verpasst, den Rückstand auf etwas strauchelnde Salzburger weiter zu verkürzen. Aufgrund der Heimniederlage gegen Hartberg hat man allerdings einen Punkt mehr auf die Bullen aufgerissen, sodass der Rückstand vor dem Liga-Hit sechs Punkte beträgt. Heißt: Sollte sich Red Bull Salzburg am Mittwoch in Hütteldorf durchsetzen, sind die Bullen praktisch Meister. „Mit einem Sieg am Mittwoch ist alles vorbei“, weiß Salzburg-Coach Jesse Marsch. Man sei bereit für Rapid und wolle unbedingt einen Sieg holen - wie auch schon in den drei Saisonduellen gegen Rapid zuvor. Rapid-Coach Didi Kühbauer möchte von einem möglichen Meistertitel nichts hören: „Wenn du bei noch vier Runden zu spielen sechs Punkte Rückstand auf Salzburg hast, brauchst du nicht vom Meistertitel träumen“, so der Rapid-Trainer nach der 0:1-Heimpleite gegen Hartberg.

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von Daniel Ringsmuth/Ligaportal, Foto: GEPA/Red Bull Media