Spannung pur herrscht im absoluten Finish des Grunddurchgangs in der Tipico Bundesliga. Zwei Runden bevor die Tabelle obligatorisch in Meistergruppe und Qualifikationsgruppe aufgeteilt wird und die Punkte halbiert werden, sind noch zwei Plätze in der Meistergruppe offen. Zwischen dem Tabellenfünften WAC und der achtplatzierten Austria liegen fünf Punkte. Die besten Karten haben die Kärntner sowie der TSV Hartberg. Die WSG Tirol und Austria Wien brauchen wohl jeweils zwei Siege, um eine Chance auf eine Teilnahme an der Meistergruppe zu haben.

Sa, 13.03.2021, 17:00 Uhr

FC Red Bull Salzburg - FC Flyeralarm Admira

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FC Red Bull Salzburg FC Flyeralarm Admira Drei Ligasiege konnte die Admira in der laufenden Spielzeit verbuchen. Davon einen völlig überraschend am 5. Dezember gegen Red Bull Salzburg. Damals feierte die Admira einen knappen 1:0-Heimsieg. Seither setzte es für den Tabellenletzten aus der Südstadt sechs Niederlagen. Nur eines der letzten zehn Spiele konnte die Admira gewinnen: „Ich bleibe positiv, weil ich sehe, dass in der Mannschaft vieles stimmt, was die taktische Aufnahme betrifft. Das ist eine gute Basis für die Zukunft und für die nächsten Spiele. Ich weiß, wir sind verdammt zum Gewinnen, auch Punkte zu sammeln, aber eine gute Leistung ist die Basis für morgen“, betonte Damir Buric nach dem 1:2 gegen Hartberg. In der vorletzten Runde des Grunddurchgangs gastieren die Südstädter beim Serienmeister in Salzburg. Die Bullen führen die Tabelle mit fünf Punkten Vorsprung auf Rapid an.

So, 14.03.2021, 17:00 Uhr

SK Rapid - TSV Egger Glas Hartberg

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SK Rapid TSV Egger Glas Hartberg Vor etwas mehr als einem Monat lag der TSV Hartberg noch mit sechs Punkten Rückstand auf den sechstplatzierten WAC auf Tabellenrang neun. Fünf Wochen und vier Siege sowie einem Remis später ist der TSV Hartberg Sechster. Der Vorsprung auf die siebentplatzierten Tiroler beträgt zwei Punkte. „Es freut mich natürlich schon, dass wir jetzt da sind, wo wir sind. Wenn einer von den Großen auslässt, würden wir gerne da sein. Ich glaube, dass wir da sind“, freute sich Markus Schopp nach dem Sieg gegen die Admira. „Es sind jetzt noch zwei Runden zu spielen und wir wollen den Platz da vorne jetzt nicht mehr hergeben“, stellt Manfred Gollner klar. Nun wartet auf die Oststeirer jedoch eine schwierige Aufgabe, geht es doch nach Hütteldorf zum SK Rapid, wenngleich die Bilanz der Hartberger im Westen Wiens überragend ist: 4 Spiele, 2 Siege, 2 Remis stehen im Allianz-Stadion zu Buche. Für Rapid hingegen gilt es, diese Horror-Bilanz auszumerzen, wenn man den Anschluss an Tabellenführer Salzburg nicht komplett verlieren möchte. Dafür müssen die Wiener aber die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor wiederfinden. In den letzten beiden Partien gelang Rapid trotz zahlreicher Torchancen lediglich ein Treffer.

So, 14.03.2021, 17:00 Uhr

RZ Pellets WAC - WSG Tirol

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RZ Pellets WAC WSG Tirol Mit einem souveränen 4:0-Auswärtssieg gegen Ried konnte der WAC am Sonntag eine turbulente Woche, in der es nach internen Unruhen zu einem Rücktritt von Coach Feldhofer gekommen war, überraschend stark abschließen. Michael Liendl sprach nach dem Spiel von einem „Riesenschritt für die Top-Sechs“. Interimscoach Roman Stary war hochzufrieden und möchte bereits am kommenden Sonntag gegen Tirol das Ticket für die Meistergruppe lösen. „Unser Ziel ist es, möglichst bald die Top-Sechs zu fixieren. Ich will nur auf uns schauen, denn wir haben es in der Hand“, betonte der Wiener. Während die Kärntner als Tabellenfünfter eine Ausgangsposition haben, rutschte die WSG Tirol aufgrund des jüngsten Negativlaufs aus der oberen Tabellenhälfte und braucht nun Siege. „So qualitativ stark sind wir dann doch auch nicht, dass wir permanent von Siegen und Unentschieden und Siegen und Unentschieden ausgehen können“, ärgerte sich Thomas Silberberger nach dem 1:1 gegen Sturm auch über die Erwartungshaltung. Fakt ist: Sollte die WSG Tirol gegen den WAC nicht punkten, ist die Qualifikationsgruppe wohl fix.

So, 14.03.2021, 17:00 Uhr

SK Sturm Graz - FK Austria Wien

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SK Sturm Graz FK Austria Wien Die Ausgangslage für die Wiener Austria in Graz ist klar: Siegen oder Fliegen heißt es für die Violetten, die zuletzt einen glücklichen Punkt im Derby gegen Rapid ergatterten. Der Rückstand auf den Tabellensechsten Hartberg beträgt zwei Runden vor der Punkteteilung drei Punkte. Sprich nur mit einem Sieg kann die Austria die Chance auf ein Ticket für die Meistergruppe am Leben halten. Die Grazer wiederum agieren im Frühjahr recht unkonstant. In neun Ligapartien gab es drei Siege, zwei Remis und vier Niederlagen: „Wir müssen jetzt einfach versuchen, dass wir uns auf dieses Niveau, das wir im Herbst schon hatten, wieder annähern und uns dort dann wirklich stabilisieren. Dann können wir ganz zufrieden sein“, sagte Christian Ilzer zuletzt gegenüber Sky. Im ersten Saisonduell feierten die Grazer mit einem 4:0 in Favoriten ihren bisher höchsten Auswärtssieg in dieser Spielzeit.

So, 14.03.2021, 17:00 Uhr

SKN St. Pölten - SC Cashpoint Rheindorf Altach

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SKN St. Pölten SC Cashpoint Rheindorf Altach Nur ein Sieg aus den letzten zehn Ligaspielen. Von den durchaus starken Leistungen zu Beginn dieser Saison ist beim SKN St. Pölten nicht mehr viel übrig. Mittlerweile finden sich die Wölfe mit 20 Punkten auf Rang neun wieder. Den Begriff Abstiegskampf möchte Trainer Robert Ibertsberger aber „nicht in den Mund nehmen. Wir haben Qualität in der Mannschaft, das hat man gesehen. Wir haben uns getraut von hinten heraus gegen Salzburg zu spielen. Wenn wir das auch gegen die anderen Mannschaften umsetzen, bleiben wir von den zwei unteren Plätzen weg“, ist der 44-Jährige überzeugt. Sollte es jedoch am Sonntag eine Heimpleite gegen den SCR Altach setzen, würde der SKN St. Pölten tatsächlich in den Abstiegsstrudel hineinrutschen. Die Vorarlberger zeigen sich seit dem Comeback von Damir Canadi als Coach wiedererstarkt. Nach einem 1:0-Sieg beim WAC folgte zuletzt eine unglückliche Heimpleite gegen den LASK.

So, 14.03.2021, 17:00 Uhr

SV Guntamatic Ried - LASK

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SV Guntamatic Ried LASK Es brennt bei der SV Ried. Seit dem Amtsantritt von Miron Muslic als Cheftrainer konnte der Aufsteiger in acht Spielen keinen Sieg verbuchen. Zudem gelangen den Riedern nur drei Tore. Die Euphorie nach dem Trainerwechsel ist längst verflogen und die Abstiegsangst im Innviertel wird größer: „Wir waren hinten schlecht, vorne schlecht, einfach sehr schlecht“, brachte es Thomas Reifeltshammer nach dem 0:4 gegen den WAC auf den Punkt. „Wir müssen alles besser machen als heute, ansonsten werden wir keine Chance haben“, meinte Marcel Ziegl angesprochen auf das OÖ-Derby gegen den LASK. Die Linzer kämpften sich in der Tabelle an Rapid heran, feierten zuletzt einen knappen und etwas glücklichen Sieg in Altach. Die Athletiker werden zudem mit großer Freude auf das erste Saisonduell gegen die SV Ried zurückblicken, setzten sich die Athletiker doch klar 3:0 durch. Die Derby-Heimbilanz der Rieder kann sich aber absolut sehen lassen. In 20 Bundesliga-Heimspielen gegen den LASK kassierten die Wikinger nur zwei Niederlagen. 14 Mal feierte die SV Ried einen vollen Erfolg.

 

von Ligaportal, Foto: Richard Purgstaller