Hochspannung in der letzten Runde der Tipico Bundesliga. Der Kampf um die Europacup-Plätze geht in die alles entscheidende Phase: Rapid und Sturm haben jeweils 33 Punkte und fighten um die Vizemeisterschaft. Für den LASK geht es um die Absicherung des vierten Platzes, den auch der WAC noch erreichen könnte. In der Qualigruppe matchen sich die Austria und Hartberg um den siebenten Platz.
SV Guntamatic Ried - FK Austria Wien
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Die Rieder bekommen es im letzten Spiel der Saison mit der Wiener Austria zu tun und dürfen in der josko-Arena endlich wieder Zuschauer begrüßen. Schon alleine deshalb werden die Wikinger auf Sieg spielen, um ihren Fans eine Freude zu bereiten. „Wir wollen einen sauberen Abschluss haben und die Saison, wenn es geht, mit einem Sieg beenden“, stellt Andreas Heraf klar. Während es für die SV Ried sportlich um nichts mehr geht, will die Austria mit einem Auswärtssieg den siebenten Platz absichern und sich damit das Heimrecht im EL-Halbfinal-Playoff gegen Hartberg sichern. „Wir wollen Erster bleiben und das Heimrecht haben. Du darfst dich jetzt nicht zurücklehnen, es geht Schlag auf Schlag, Dosierung und dann voller Fokus auf die Spiele zu haben“, sagte Peter Stöger nach dem Spiel gegen St. Pölten.
SKN St. Pölten - TSV Egger Glas Hartberg
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Beim SKN St. Pölten fokussiert man sich bereits voll auf die Relegation gegen Wacker Innsbruck oder Austria Klagenfurt (Gegner wird am Sonntag ermittelt). Seit dem vergangenen Wochenende steht fest, dass die Niederösterreicher die Saison als Letzter beenden werden und sich über die Relegation retten müssen. Sportchef Georg Zellhofer zeigte sich über das "katastrophale" Frühjahr entsetzt, sieht in der Relegation aber eine 50:50-Chance. Für den TSV Hartberg, der kommende Gegner der St. Pöltner, geht es in der letzten Runde um das Heimrecht im EL-Playoff-Halbfinale gegen die Austria. Ein Ansporn für die Schützlinge von Markus Schopp, um in St. Pölten alles zu geben und einen Sieg einzufahren.
FC Flyeralarm Admira - SC Cashpoint Rheindorf Altach
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Beide Mannschaften haben den Klassenerhalt in der Tasche und können beruhigt ins letzte Saisonspiel gehen. Sowohl für die Vorarlberger als auch für die Niederösterreicher gestaltete sich die Saison holprig. Fakt ist: Egal wie das Spiel am Freitag in der Südstadt ausgeht, bleibt der SCR Altach in der Tabelle vor der Admira. Aktuell halten die Altacher bei 22 Punkten, die Admira hat 18 Zähler auf dem Konto. „Ganz wichtig ist jetzt, dass wir dranbleiben und bis zum letzten Spieltag diese Spannung aufrechterhalten“, mahnte Damir Canadi nach dem Heimsieg gegen die SV Ried. Immerhin geht es um einen positiven Saisonabschluss, denn wer geht schon gerne mit einer Niederlage in die Sommerpause…
SK Rapid - LASK
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Didi Kühbauer war nach dem 1:4-Debakel seiner Schützlinge gegen Sturm Graz fassungslos und kritisierte den Auftritt scharf. Das Rennen um den zweiten Tabellenplatz ist nun so richtig spannend. Vor dem letzten Spieltag liegt Rapid nur mehr aufgrund der besseren Tordifferenz vor Sturm Graz auf Platz zwei. „Wir sind noch immer auf Platz zwei. Zwei und Drei sind die Plätze, die wir anvisieren. Wir werden alles daransetzen, dass wir gewinnen werden“, sagte Kühbauer nach dem Spiel in Graz. Am Samstag bekommen es die Wiener daheim vor 3000 Zuschauern mit dem LASK zu tun. Die Linzer müssen nach dem Negativlauf in der Meistergruppe aufpassen, dass sie den vierten Platz nicht noch aus der Hand geben: „Wir haben es noch immer in der Hand den vierten Platz zu erreichen. Es war auch das Saisonziel unter die Top Vier zu kommen. Da muss man jetzt die ganze Kraft und Energie reinlegen. Wir müssen nach vorne schauen und uns auf das Spiel gegen Rapid konzentrieren“, weiß Dominik Thalhammer.
FC Red Bull Salzburg - WSG Tirol
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„Vor dem Spiel haben wir uns gesagt, jetzt wo wir Meister sind, müssen wir auch so spielen“, sagte Jesse Marsch nach dem fulminanten 5:2-Triumph gegen den LASK am 31. Spieltag. Auch wenn die Bullen ihre sportlichen Ziele bereits erreicht haben, geben sie weiterhin alles. Das wird auch im Heimspiel gegen die WSG Tirol so sein. Fix ist, dass die Tiroler diese Saison auf dem sechsten Rang beenden werden: „Die Meistergruppe war ein Traum, den wir uns erfüllt haben. Damit haben wir nicht gerechnet“, sagt Thomas Silberberger, der mit dem jüngsten Auftreten seiner Mannschaft aber nicht sehr zufrieden wirkt: „Es ist so, dass jeder Fehler bestraft wird und wir machen aktuell zu viele. Wir bekommen zu viele Gegentore. Wir müssen hinten in der Verteidigung über dem Sommer auch unsere Hausaufgabe machen. Sonst werden wir ein böses Erwachen haben, wenn wir das nicht schnell abstellen“, weiß der Trainer der WSG, die das jüngsten Duell gegen Salzburg sensationell gewinnen konnte.
RZ Pellets WAC - SK Sturm Graz
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Spannung pur herrscht auch im Lavanttal, wenn am Samstag der SK Sturm Graz beim WAC gastiert. Die Kärntner liegen aktuell auf dem fünften Platz, könnte aber mit einem Sieg und einer gleichzeitigen Niederlage des LASK gegen Rapid noch Vierter werden: „Realistisch sehe ich es auf jeden Fall. Rapid muss was machen gegen LASK, damit sie Zweiter bleiben. Sturm Graz wird gegen uns gewinnen wollen. Wir wollen auch gewinnen. Eine interessante Ausgangssituation“, sagt Roman Stary. Sturm wiederum rangiert aktuell auf Platz drei und könnte mit einem Sieg sowie einem gleichzeitigen Punktverlust von Rapid gegen den LASK Vizemeister werden: „Wir wollen nochmal ein gutes Spiel haben. Es ist noch nicht zu Ende. Wir spielen noch in Wolfsberg. Die einzige Mannschaft die wir noch nicht geschlagen haben. Da wollen wir nochmal alles geben“, sagte Christian Ilzer nach dem 4:1-Triumph gegen Rapid.
Foto: GEPA pictures/Wien Energie
