Austria Amateure mit zwei konträren Saisonhälften

Die FK Austria Wien Amateure haben in der ersten Saisonhälfte der Regionalliga Ost zwei komplett unterschiedliche Serien hingelegt und, trotz Auftakterfolg im Derby gegen Rapid II, erst im Verlauf des Herbstes in die Spur gefunden. Denn ab Runde zwei sammelten die Jungveilchen nur sporadisch Punkte. Ein 0:0 gegen die Vienna und ein 1:1 gegen Neusiedl blieben bis Spieltag acht die einzigen kleinen Erfolgserlebnisse. In den übrigen Partien mussten sich die Wiener knapp geschlagen geben, in Amstetten sogar nach 1:0-Halbzeitführung. Als Resultat fand man sich punktgleich mit dem Tabellenletzten auf dem 15. Rang.

 

Erfolg stellt sich ein

Mit dem wichtigen und verdienten Sieg gegen Titelkandidat Horn wendete sich aber das Blatt. Zunächst musste man sich aber in drei aufeinanderfolgenden Partien mit einem Punkt begnügen – gegen den Wiener Sportklub gelang der Ausgleich erst in der Nachspielzeit. Im Saisonfinish gelang mit drei Siegen aus vier Spielen aber noch der endgültige Befreiungsschlag. Darunter ein 2:0-Erfolg gegen Meister Ritzing und Siege gegen die SKN Juniors sowie erneut im Derby der Wiener Großklubs. Das Remis in Parndorf kam noch dazu mehr als bitter zustande: In den letzten sechs Minuten holten die Burgenländer noch einen 0:2-Rückstand auf. Mit einer 2:3-Pleite in Schwechat beendeten die Austrianer schließlich die Saison.

Optisch spielte man zwar zumeist nicht schlecht, im Angriffsdrittel agierte man aber phasenweise zu einfallslos und nicht konsequent. Die Chancenauswertung war besonders in der Schwächephase das Manko. Manchmal fehlte in der ersten Saisonhälfte auch das nötige Glück. Zu Hause haben die Jungveilchen aber fleißig ihre Punkte gesammelt und sich nur einmal geschlagen geben müssen (gegen Ebreichsdorf). Sechs Gegentore sind zudem Tiefstwert in der Ostliga. Auswärts dreht sich der Spieß wieder. Auf fremden Plätzen feierte man nur einen Dreier (bei Rapid II) – sechs Punkte sind die magere Ausbeute.