SV Leobendorf startete als Heimmacht in die Rückrunde

Der SV Leobendorf war mit sechs Punkten aus den ersten drei Frühjahrsrunden der Regionalliga Ost bislang einer der absoluten Gewinner. Die Elf von Sascha Laschet, die im Herbst etwas unter den Erwartungen geblieben war, feierte beachtliche Heimsiege über Mauerwerk und Wiener Sportklub, einzig in Krems musste man mit einer 0:1-Niederlage Federn lassen. Ligaportal.at hat Michael Tackner, seines Zeichens sportlicher Leiter der Niederösterreicher, zur bisherigen Performance, zur Konstellation in der Tabelle sowie zu seiner Einschätzung hinsichtlich der Mitbewerber befragt.

 

Ligaportal.at: Herr Tackner, sechs Punkte aus drei Spielen sind durchaus beachtlich, wie bewerten Sie diese Bilanz?

Michael Tackner: Prinzipiell kann man mit der gezeigten Leistung in den ersten drei Spielen auf jeden Fall sehr zufrieden sein. Wir haben in den ersten beiden Heimspielen fast keine Torchancen zugelassen, womit das Fazit zuhause sowieso positiv ausfällt. Auswärts gegen Krems hätten wir in der ersten Halbzeit eigentlich 1:0, vielleicht sogar 2:0, in Führung gehen müssen, haben uns dann aber durch eine Gelb-Rote Karte kurz vor der Pause selbst ein wenig aus dem Spiel genommen, in der zweiten Halbzeit ist dann nicht mehr viel gegangen. Das Fazit ist, dass wir gut gestartet und zufrieden sind.

Ligaportal.at: Hat sich tabellarisch, von der Ausgangsposition betrachtet, für Sie etwas verändert?

Michael Tackner: Tabellarisch kann man nach den ersten drei Runden noch nicht viel sagen. Uns ist bewusst, dass es noch ein schwieriges Frühjahr wird, wir spielen in einer sehr guten Regionalliga, was uns aber positiv stimmt, sind die gezeigten Leistungen der Vorbereitung sowie der ersten drei Frühjahrsrunden. Im Vergleich zum Herbst haben sich Verletzungen und Krankheitsfälle bislang auch in Grenzen gehalten, wenn das so bleibt, mache ich mir keine Sorgen, dass wir das Frühjahr nicht erfolgreich bespielen werden.

Ligaportal.at: Was war aus Ihrer Sicht – sowohl positiv als auch negativ – bislang die größte Überraschung?

Michael Tackner: Die Qualität in der Liga ist sehr hoch, es gibt im Moment keinen Verein, der einen schlechten Kader hat. So richtig positiv überrascht hat mich am ehesten noch die beiden Aufsteiger Scheiblingkirchen und Donaufeld aufgrund der Platzierung. Dass es sich hierbei um zwei gute Mannschaften handelt, haben wir auch vorher gewusst, aber dass sie nun im oberen Drittel zu finden sind, ist vielleicht ein bisschen überraschend. Die Liga ist aber sehr ausgeglichen, es gibt daher sowohl positiv wie negativ wenige Überraschungen.

Ligaportal.at: Was erwartet Ihre Mannschaft am kommenden Spieltag?

Michael Tackner: Das Spiel in Wiener Neustadt wird sicherlich nicht einfach, die ganzen Unruhen im Verein mit Trainerwechsel und was weiß ich alles machen es für uns nicht einfacher. Aufgrund der gezeigten Leistungen in den letzten Wochen inklusive Vorbereitung bin ich hier aber sehr positiv gestimmt, dass wir auch dieses Spiel gewinnen können.