Tabellenführer Parndorf mit Schützenfest gegen Schlusslicht

 

 simmeringer sportclub_1Parndorf 1919_SC_ESVDie 23. Runde der Regionalliga Ost brachte am vergangenen Wochenende erneut interessante Spiele an den Tag. Am Samstag kam es zum Spiel des Tabellenführers aus dem Burgenland. Der SC/ESV Parndorf war bei einem scheinbar leichten Gegner, dem 1. Simmeringer Sportklub, zu Gast. Die Parndorfer waren ganz klarer Favorit gegen das Schlusslicht der Tabelle und dies sollte sich auch schon sehr früh bemerkbar machen.

Sehr starker Beginn des Tabellenführers - Parndorf glänzt erneut 

Die Regionalliga Ost hatte am Samstag das Spiel des Tabellenführers zu bieten. Vor 150 Zusehern trafen in WIen der Tabellenletzte und der Erste aufeinander. Die Gäste aus dem Burgenland mussten in diesem Spiel erneut mit der Favoritenrolle zurecht kommen. Die Hausherren aus Simmering stellten sich in der Anfangsphase in der Abwehr hinten rein. Dies war nict lange Erfolgreich, denn nach elf Minuten erhielt Parndorf nach einem Handspiel der Gastgeber im eigenen Strafraum einen Elfmeter. Dieser wurde von Thomas Jusits zum 0:1 verwandelt. Nur drei Minute später erneut der Tabellenführer im Angriff. Marosi nahm sich ein Herz und er versuchte es aus halbrechter Position. Sein Schuss schlug genau im langen Eck ein - 0:2.  Auf der Gegenseite war Simmering im Pech, denn nach einem Eckball wurde der Ball erneut in die Mitte gebracht und Osman hatte nach 22 Minuten eine Doppelchance. Den ersten Ball knallte dieser an die Latte, im zweiten Versuch beförderte er den Ball per Kopf über das Tor. Nach 35 Minuten versuchte es Jailson per Kopf doch Swete konnte gekonnt parieren. Vor dem Pausenpfiff der nächste Schock für die Hausherren. Murat Cetinkaya musste nach Tätlichkeit mit der roten Karte vom Platz. Kurz vor dem Pausenpfiff erneut Jailson per Kopf, doch der Ball senkte sich am langen Eck vorbei. Am Ende führte Parndorf völlig verdient zur Pause mit zwei Treffern. 

Parndorfer Entscheidung und zwei Tore nachgelegt

Nach dem Seitenwechsel kam erneut der SC/ESV Parndorf, der Tabellenführer aus dem Burgenland, besser aus der Kabine aufs Feld zurück. Schon im ersten Durchgang zeichnete sich dies sehr früh ab. Gut zehn Minuten nach dem Seitenwechsel köpfte Tomas Horvath nach 56 Minuten zum 0:3 ein. Die Entscheidung war perfekt. Die Burgenländer hatten das Spiel nun fest in der Hand, auf der Gegenseite ging wenig zusammen, denn die Hausherren hatten meist mit den eigenen Fehlpässen zu kämpfen. Dann erneut eine Möglichkeit der Parndorfer. Jailson scheiterte freistehend erneut per Kopf und so beförderte dieser das Leder am kurzen Eck vorbei. Auf der Gegenseite zeigte Djuricic eine tolle Aktion. Der Simmering Akteur konnte bei dem Entlastungsangriff den Ball jedoch nur am langen Eck vorbei schieben. Zu diesem Zeitpunkt waren 64 Minuten gespielt. Eine Viertelstunde vor dem Ende sah auch noch der Simmeringer Djuricic seine zweite gelbe Karte und so mussten die Wiener das Spiel zu Neunt fertig spielen. Nach Cetinkaya war dies der zweite Ausschluss im Spiel. Auch die Parndorfer mussten einen Spieler vorgeben, denn Jailson musste verletzt vom Platz und zu diesem Zeitpunkt waren schon alle drei Auswechslungen verbraucht. In den Schlussminuten konnte der Tabellenführer trotzdem noch nachlegen. Ein Kopfball des eingewechselten Salamon führte nach 83 Minuten zum 0:4. Auch der zweite eingewechselte Spieler auf Seiten der Parndorfer, Daniel Gangl, durfte sich noch in die Schützenliste eintragen. Seinen Treffer erzielte er nach einem Gestocher im Simmeringer Strafraum aus kurzer Distanz. Er steuerte das 0:5 in der zweiten Minute der Nachspielzeit ein. Parndorf hat nun mit einem Spiel mehr schon fünf Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger, die Austria Wien Amateure aus Favoriten. Paul Hafner, der Trainer des ESC Parndorf sagte folgendes zum Spiel seines Teams: "Wir haben den Austria Wien Amateuren eigentlich nie Konkurrenz gemacht. Nach sieben Erfolgen in Serie will man am Ende jedoch schon Vorne dabei sein und an der Spitze bleiben. Für uns ist es sehr gut gelaufen, da wir sehr früh mit zwei Toren in Führung waren. Mit der roten Karte der Simmeringer war es noch leichter für uns. Es ist immer schwer die eigene Mannschaft auf so ein Spiel einzustellen damit sie so eine Parte gegen das Schlusslicht nicht zu leicht nehmen!"

von Markus Kahrer