SK Rapid II schlägt FCM Traiskirchen vor eigenem Publikum

FCM Traiskirchen
SK Rapid II

"Es war generell kein schlechtes Spiel von uns, am Ende müssen wir die Überlegenheit von Rapid aber anerkennen", war Traiskirchen-"Co" Drazen Grjicic nicht komplett unzufrieden, obwohl seine Mannschaft gegen Tabellenführer Rapid II mit 0:2 verlor. Eine Stunde lang hielten die Hausherren gegen die Wiener stark mit, hatten bei einem Stangenschuss Glück und Pech zugleich. Am Ende setzten sich die starken Jungs von Trainer Jürgen Kerber aber durch und bauten damit ihren Vorsprung in der Tabelle durch die gleichzeitige Niederlage von Krems bei einem Spiel vor den Samstagspartien auf 5 Zähler aus.

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Stangenschuss als einzige Highlight

"Die Jungs sind deutlich präsenter aufgetreten als noch letzte Woche in Leobendorf", fand Grujicic lobende Worte für seine Mannschaft. Beide Teams kamen in der Anfangsphase nicht über das Mittelfeld hinaus. Beim ersten Warnschuss der Niederösterreicher hatte man Glück und Pech zugleich. Glück weil so abgefälscht, dass der Ball für Rapid-Goalie Orgler unerreichbar war. Pech, weil die Kugel aber nur an die Stange klatschte und nicht ins Tor ging. Rapid fand danach besser in die Partie. Hedl scheiterte an Dmitrovic und Mankan an der eigenen Genauigkeit. Nach den ersten 45 Minuten ging es für Traiskirchen und SK Rapid II ohne Torerfolg in die Kabinen. 

Doppelschlag

Nach der Pause sollte sich die Torlosigkeit ändern. Die Gästeführung entstand nach einem schnell abgespielten Freistoß von Philipp Wydra, im Zentrum behielt Dennis Kaygin die Übersicht und Furkan Demir verwertete mit einem wuchtigen Abschluss aus kurzer Distanz (56.). "Da waren wir leider nicht bereit", ägerte sich Grujicic über das viel zu leicht bekommene Tor. Wenig später die Entscheidung. Nico Bajlicz war diesmal mit der Einleitung an der Reihe, Philipp Wydra dribbelte mit Tempo auf die letzte Linie zu und bediente Tobi Hedl, der mit rechts von links ins rechte lange Eck schlenzte – 2:0, ein herrlicher Treffer (65.). Danach versuchte Traiskirchen noch Druck zu entwickeln, war gegen clevere Rapidler aber schließlich nicht mehr in der Lage, nochmals Spannung in die Partie zu bringen.

Drazen Grujicic: "Es war generell kein schlechtes Spiel von uns, am Ende müssen wir die Überlegenheit von Rapid aber anerkennen. In Leobendorf war es richtig enttäuschend, diesmal muss ich die Mannschaft für die Moral und die zurückgelegten Kilometer loben. Schlussendlich haben wir davon aber nichts und müssen schauen, dass wir wieder zu punkten beginnen."

Am kommenden Freitag tritt FCM Flyeralarm Traiskirchen bei Wiener Sport-Club an, während SK Rapid II drei Tage zuvor den SG Ardagger Steine&Mehr Viehdorf empfängt.

Regionalliga Ost: FCM Flyeralarm Traiskirchen – SK Rapid II, 0:2 (0:0)

  • 65
    Tobias Hedl 0:2
  • 56
    Furkan Demir 0:1

 

Foto: Anja Haller