In der Regionalliga Ost standen am Freitagabend vier Partien auf dem Programm, eine davon war jene zwischen dem Wiener SK und dem SC Retz. Die Jusits-Elf durfte nach vier Minuten über das 1:0 jubeln, ein verwandelter Elfmeter brachte Retz den Ausgleich, in der zweiten Halbzeit wollten die Heimischen den Sieg aber mehr und setzten sich mit 3:1 durch.
Beide Mannschaften kämpfen in dieser Partie um wichtige Punkte, man liegt bei 15 Zählern und ist gerade einen Punkt vor Schlusslicht Ober-Grafendorf. Es geht um den Verbleib in der Regionalliga Ost und es wird für beide Teams noch ein hartes Stück Arbeit, so viel kann man schon sagen. Der Sportklub erwischt mit Trainer Kurt Jusits den besseren Start, bereits nach vier Minuten können die Heimischen durch Lukas Grill in Führung gehen. Die Gäste aus Retz lassen sich davon aber nicht aus dem Konzept bringen, man kommt von Minute zu Minute besser ins Spiel und drängt auf den Ausgleich, das 1:1 durch Roman Christ fällt in der 36. Minute nach einem Strafstoß, das Spiel ist wieder offen.
In den zweiten 45 Minuten sind es dann wieder die Kicker vom Sportklub, die ordentlich Gas geben, obwohl man nach dem Ausgleich etwas in alte Verhaltensweisen zurückgefallen ist. Die Heimischen erfangen sich dann aber wieder und drängen auf die erneute Führung, die ihnen nach einer Stunde dann auch gelingt, diesmal ist Alejandro Yunes De Leon zur Stelle. In dieser Phase merkt man der Jusits-Elf an, dass sie den Sieg einfach mehr will, der zweite Treffer von Lukas Grill wenige Minuten vor Schluss lässt den Sportklub samt Fans dann endgültig jubeln, das 3:1 über Retz ist besonders wichtig, denn ein direkter Konkurrent wurde geschlagen.
Kurt Jusits (Trainer Wiener SK): "Wir waren sofort im Spiel, nicht so wie gegen Schwechat. Das schnelle Tor hat uns natürlich auch geholfen, wir waren dann 25 Minuten die bessere Mannschaft, haben dann aber wieder Schwierigkeiten bekommen und einen Gegentreffer hinnehmen müssen. In der zweiten Halbzeit hat man dann aber gesehen, dass wir den Sieg heute einfach mehr wollten. Retz war auch nicht so aggressiv wie wir, hat nicht so gespielt wie gegen den FAC."
von Almut Smoliner